Schwäbische Zeitung
Fragwürdiges Finanzgebaren - Kommentar zu Drogeriemarkt Müller
Ravensburg (ots) - Das Urteil im Schadenersatzprozess um
Falschberatung zwischen der Schweizer Bank Sarasin und Erwin Müller
zugunsten des Drogeriemarkt-Unternehmers fällt nicht überraschend
aus. Richterin Julia Böllert hatte bereits vorab angedeutet, der
Argumentation Müllers in weiten Teilen zu folgen. Auch wenn der
Unternehmer aus dem Streit nun als juristischer Sieger hervorgeht,
bleibt er als Investor und Manager eine fragwürdige Person.
Denn Müller hat mit hochriskanten Kapitalanlagen wiederholt
Schiffbruch erlitten. Vor etlichen Jahren waren es
Fremdwährungswetten gegen den Schweizer Franken, die das Unternehmen
mit seinen mehr als 30 000 Mitarbeitern in eine Schieflage brachten.
Um zu verhindern, dass ihm seine Banken den Geldhahn zudrehen, musste
er damals frisches Geld nachschießen. Nun ist Müller mit einem
geschätzten Vermögen von mehr als zwei Milliarden Euro kein Armer.
Doch wie schnell ein einst sicher geglaubtes Imperium wanken und
untergehen kann, zeigen die Geschehnisse im knapp 50 Kilometer vom
Müller-Hauptsitz Ulm entfernten Ehingen.
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zugunsten des Drogeriemarkt-Unternehmers fällt nicht überraschend
aus. Richterin Julia Böllert hatte bereits vorab angedeutet, der
Argumentation Müllers in weiten Teilen zu folgen. Auch wenn der
Unternehmer aus dem Streit nun als juristischer Sieger hervorgeht,
bleibt er als Investor und Manager eine fragwürdige Person.
Denn Müller hat mit hochriskanten Kapitalanlagen wiederholt
Schiffbruch erlitten. Vor etlichen Jahren waren es
Fremdwährungswetten gegen den Schweizer Franken, die das Unternehmen
mit seinen mehr als 30 000 Mitarbeitern in eine Schieflage brachten.
Um zu verhindern, dass ihm seine Banken den Geldhahn zudrehen, musste
er damals frisches Geld nachschießen. Nun ist Müller mit einem
geschätzten Vermögen von mehr als zwei Milliarden Euro kein Armer.
Doch wie schnell ein einst sicher geglaubtes Imperium wanken und
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