checkAd

     1124  0 Kommentare 100 Prozent im Dax bis Jahresende

    Börse-Dax-1100 Prozent, wenn der Dax nicht über 13800 steigt bis Dezember und nicht unter 10600 fällt – wie klingt das? Die passende WKN lautet HU8SNY, Mit Inlinern ist es möglich und wir haben 4 Favoriten für Euch gefunden – auf Dax und auch auf Währungen. Wir empfehlen ebenfalls die HU9T6B auf den DAX, sowie die SC1R3F auf Brent und das Duo auf Euro/US-Dollar DM2CR4 / SC2C55. Für die Lage am Rohstoffmarkt blicken wir auf die Experteneinschätzung der Commerzbank…

    Energie: Zwei Tage vor der OPEC-Sitzung ist hektische Betriebsamkeit ausgebrochen, um alle Mitglieder auf Linie zu bringen und die in den letzten Tagen nach oben getriebenen Erwartungen zu erfüllen. Am Montag besuchte der saudi-arabische Energieminister zum ersten Mal seit 30 Jahren wieder den Irak. Anscheinend mit Erfolg, denn der Irak, welcher zuvor nur zu einer Verlängerung der Produktionskürzungen um sechs Monate bereit war, hat seine Zustimmung für neun Monate signalisiert. Wie glaubhaft dies ist, bleibt allerdings abzuwarten. Denn der Irak hat es in den ersten fünf Monaten der Vereinbarung nicht geschafft, die von ihm zugesagte Kürzung umzusetzen. Zu Jahresbeginn lag die Umsetzung bei weniger als 50%, im Mai je nach Umfrage zwischen 70% und 80%. Damit liegt der Irak weiterhin am unteren Ende der Skala. Der Ölminister von Kuwait sieht noch keine Einigkeit für eine 9-monatige Verlängerung.

    Möglicherweise ist dies ein Versuch, die Erwartungshaltung im Vorfeld der Sitzung zu drücken, um das Enttäuschungspotenzial nach der Sitzung zu begrenzen. Gegenwind bläst der OPEC weiterhin von den USA entgegen. Nicht nur, dass sich die US-Schieferölprodukion deutlich schneller als erwartet erholt. Jetzt sieht ein Vorschlag von US-Präsident Trump auch noch den Verkauf der Hälfte der strategischen US-Ölreserven vor. Dieser soll sich über einen Zeitraum von 10 Jahren erstrecken und ab Oktober 2018 beginnen. Aktuell belaufen sich die Strategischen Reserven auf 688 Mio. Barrel. Auch wenn die erforderliche Zustimmung des Kongresses ungewiss ist, reicht diese Meldung aus, den Ölpreis am Dienstag unter Druck zu setzen.

    goldbarren12Edelmetalle: Unterstützt durch einen weiterhin schwachen US-Dollar – dieser wertete am Montag nicht nur gegenüber dem Euro auf ein 6½-Monatstief ab, sondern zeigte sich auch gegenüber vielen anderen Währungen schwach – verteuert sich Gold am Dienstag leicht auf 1.264 USD je Feinunze. Gold in Euro gerechnet ist dagegen aufgrund der schwachen US-Währung nahezu unverändert. Silber stieg gestern deutlich auf 17,2 USD je Feinunze und profitierte dabei auch vom zeitweise starken Anstieg der Industriemetallpreise.

    Unter Druck stand am Montag dagegen zunächst Palladium, das zeitweise auf ein 2-Monatstief von gut 750 USD je Feinunze fiel. Im späten Handel erholte sich das hauptsächlich in der Automobilindustrie verwendete Edelmetall aber deutlich und beendete den Handel sogar mit einem leichten Plus bei gut 770 USD. Anfang letzter Woche notierte Palladium allerdings noch bei 820 USD. Die Verkäufe setzten vor gut einer Woche ein, nachdem Johnson Matthey und Metals Focus im Rahmen der „Platinum Week“ in diesem Jahr für den globalen Palladiummarkt hohe Angebotsdefizite prognostiziert hatten. Offenbar handelten einige Marktteilnehmer getreu dem Motto „buy the rumour, sell the fact“. Mittlerweile dürften sich vor allem einige spekulative Finanzinvestoren aus dem Palladiummarkt zurückgezogen haben. Denn die hohen Netto-Long-Positionen wurden gemäß CFTC-Statistik in der Woche zum 16. Mai kaum abgebaut. Nach dem Datenstichtag geriet der Palladiumpreis aber spürbar unter Druck. Die Bestände der von Bloomberg erfassten Palladium-ETFs liegen nach den gestrigen Abflüssen nur noch knapp über dem im Februar verzeichneten 7-Jahrestief.

    Lesen Sie auch

    Quelle: Commerzbank eigene Recherche




    Daniel Saurenz
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Der ehemalige FTD-Redakteur und Börse Online-Urgestein Daniel Saurenz hat zusammen mit Benjamin Feingold das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort präsentieren die beiden Börsianer und Journalisten ihre Markteinschätzungen, Perspektiven und Strategien samt Produktempfehlungen. Im strategischen Musterdepot werden die eigenen Ideen mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert. Weitere Informationen: Feingold Research.
    Mehr anzeigen

    Verfasst von Daniel Saurenz
    100 Prozent im Dax bis Jahresende 100 Prozent, wenn der Dax nicht über 13800 steigt bis Dezember und nicht unter 10600 fällt – wie klingt das? Die passende WKN lautet HU8SNY, Mit Inlinern ist es möglich und wir haben 4 Favoriten für Euch gefunden – auf Dax und auch auf …

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer