checkAd

    ROUNDUP  842  0 Kommentare US-Wirtschaft startet besser ins Jahr als bisher gedacht

    WASHINGTON (dpa-AFX) - Die US-Wirtschaft ist nicht ganz so schwach in das Jahr gestartet wie bisher gedacht. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) habe im ersten Quartal um auf das Jahr hochgerechnet 1,2 Prozent zum Vorquartal zugelegt, teilte das Handelsministeriums am Freitag in Washington nach einer zweiten Schätzung mit. In einer ersten Erhebung war nur ein Wachstum um 0,7 Prozent ermittelt worden. Volkswirte hatten für die zweite Schätzung 0,9 Prozent erwartet. Am Devisenmarkt profitierte der US-Dollar von den Daten.

    Trotz der Aufwärtsrevision hat die größte Volkswirtschaft der Welt in den ersten drei Monaten des Jahres deutlich an Schwung verloren. Im Schlussquartal 2016 war die amerikanische Wirtschaft noch um 2,1 Prozent gewachsen. Seit einigen Jahren ist zum Jahresauftakt ein vergleichsweise schwaches Wachstum in den USA zu beobachten. In den Folgequartalen zeigte sich regelmäßig ein spürbares Anziehen der Konjunktur.

    Anzeige 
    Handeln Sie Ihre Einschätzung zu DAX Performance!
    Short
    19.800,00€
    Basispreis
    14,61
    Ask
    × 12,50
    Hebel
    Long
    16.785,15€
    Basispreis
    14,62
    Ask
    × 12,48
    Hebel
    Präsentiert von

    Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie bei Klick auf das Disclaimer Dokument. Beachten Sie auch die weiteren Hinweise zu dieser Werbung.

    EXPERTE: PRIVATER KONSUM BREMSTE

    Trotz Aufwärtsrevision bleibe das amerikanische Wachstum in den ersten drei Monaten enttäuschend, kommentierte Experte Ulrich Wortberg von der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba). Seiner Einschätzung nach liegt die Ursache unter anderem bei einem vergleichsweise schwachen Konsum. Der private Verbrauch zählt traditionell zu den stärksten Triebfedern der amerikanischen Wirtschaft.

    Außerdem habe sich die Entwicklung der Lagerbestände bremsend auf die Konjunktur ausgewirkt. Experte Wortberg sprach von einem "negativen Lagerbeitrag". Allerdings ließen jüngste Frühindikatoren wieder auf eine stärkere konjunkturelle Dynamik in den USA hoffen, sagte Wortberg weiter.

    EUROKURS VERLIERT NACH DATEN

    Wachstumszahlen werden in den USA auf ein Jahr hochgerechnet. Die annualisierten Raten geben an, wie stark die Wirtschaft wachsen würde, wenn das Tempo ein Jahr lang gehalten würde. In Europa wird auf diese Annualisierung verzichtet. Deshalb sind die europäischen Wachstumsraten geringer und nicht unmittelbar mit amerikanischen Werten vergleichbar.

    Am Devisenmarkt gaben die Daten dem Dollar Auftrieb. Der Eurokurs fiel im Gegenzug auf ein Tagestief bei 1,1161 Dollar. An der Frankfurter Börse reduzierte der DAX seine Kursverluste./jkr/jsl/he




    Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte


    dpa-AFX
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Die Nachrichtenagentur dpa-AFX zählt zu den führenden Anbietern von Finanz- und Wirtschaftsnachrichten in deutscher und englischer Sprache. Gestützt auf ein internationales Agentur-Netzwerk berichtet dpa-AFX unabhängig, zuverlässig und schnell von allen wichtigen Finanzstandorten der Welt.

    Die Nutzung der Inhalte in Form eines RSS-Feeds ist ausschließlich für private und nicht kommerzielle Internetangebote zulässig. Eine dauerhafte Archivierung der dpa-AFX-Nachrichten auf diesen Seiten ist nicht zulässig. Alle Rechte bleiben vorbehalten. (dpa-AFX)
    Mehr anzeigen

    Verfasst von dpa-AFX
    ROUNDUP US-Wirtschaft startet besser ins Jahr als bisher gedacht Die US-Wirtschaft ist nicht ganz so schwach in das Jahr gestartet wie bisher gedacht. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) habe im ersten Quartal um auf das Jahr hochgerechnet 1,2 Prozent zum Vorquartal zugelegt, teilte das Handelsministeriums am Freitag …

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer