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    Alternative für Fondsanleger  3001  0 Kommentare Absolute-Return statt Rentenfonds? - Seite 2

    Das Abwärtsrisiko von Absolute-Return-Produkten gilt als begrenzt. Dennoch können einige Manager selbst bei niedrigen Renditen und überbewerteten Aktienmärkten Werte generieren. Die Investitionsentscheidungen erfordern jedoch ein erfahrenes Management und es gilt Produkte sorgfältig auszuwählen.

    Interessante Alternativen für Festgeld


    Eine besonders nutzerfreundliche Klassifizierung bei Absolute-Return bietet die Ratingagentur Scope, die unlängst das Fondsrating von Feri übernommen hat. Unterschieden werden zunächst Absolute-Return-Fonds mit Single- oder Multi-Strategy-Ansatz. Letztere erzielen ihre Rendite an verschiedenen Märkten. Dann gibt es Fonds mit wenig, moderatem und hohem Risiko. Für Anleger, die bisher Rentenfonds kauften, sind vor allem Produkte der ersten beiden Risikostufen interessant.

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    Low-Risk-Fonds vergleicht Feri mit Geldmarktprodukten. Sie sind also am ehesten mit Festgeld oder Kurzläuferfonds vergleichbar. Letztere schafften im laufenden Jahr durchschnittlich 0,2 Prozent und auf Drei-Jahres-Sicht 0,4 Prozent Zuwachs pro Jahr. Vor allem drei Absolute-Return-Fonds erzielten hier deutlich höhere Renditen: Die Manager des Assets Defensive Opportunities von Lange Asset & Co. schafften sowohl im laufenden Jahr als auch in den vergangenen drei Jahren mehr als zwei Prozent plus. Sie kaufen vor allem verzinsliche Papiere mit kurzer Restlaufzeit und defensive Zertifikate. Der Helium Opportunités setzt hingegen vor allem auf Optionsstrategien und managt dabei die Volatilität, die möglichst niedrig bleiben soll. Der Fonds der Kölner Vermögensverwaltung Flossbach von Storch schaffte 1,3 Prozent plus in den ersten sechs Monaten und 2,6 Prozent im Durchschnitt der vergangenen drei Jahre. Da sein Manager vor allem auf kurzlaufende Anleihen setzte, konnte er bei der jüngsten Krise durchtauchen.


    Auch weniger risikofreudige Anleger können Absolute-Return-Fonds sinnvoll sein. (© nenetus)

    Unterm Strich lohnen die genannten Produkte vor allem, wenn Anleger sie ohne Ausgabeaufschlag kaufen. Dann bieten sie nicht nur etwas höhere Renditen als Fest- und Tagesgeld. Anleger können dann auch jederzeit das Geld wieder abziehen. Wer hingegen drei Prozent Ausgabeaufschlag zahlt, braucht fast zwei Jahre, um diese Gebühr wieder zu verdienen. Bei moneymeets sparen Sie nicht nur den Ausgabeaufschlag, sondern erhalten auch bis zu 66 Prozent der jährlichen Innenprovision zurück. 


    Dieter Fromm
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    Dieter Fromm ist Gründer und Geschäftsführer von moneymeets. Vorher war er 29 Jahre als Berater, Private Banker und Gesamtverantwortlicher für das Privatkundengeschäft der drittgrößten Sparkasse Deutschlands tätig. Mit der Gründung von moneymeets im Jahr 2011 hat er sich auf die Transparenz und die digitale Alternative zur klassischen Anlageberatung konzentriert.
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    Verfasst von Dieter Fromm
    Alternative für Fondsanleger Absolute-Return statt Rentenfonds? - Seite 2 Eine Äußerung des EZB-Chefs schickte unlängst viele Anleihen in den Keller. Selbst Rentenfonds mit Spitzenratings erlitten Verluste. Können Absolute-Return-Fonds eine Alternative sein?

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