US-Aufsicht untersucht Ölpreisexplosion
Die Preisexplosion bei Rohöl am späten Montagabend auf 130 Dollar je Fass hat mittlerweile die US-Aufsichtsbehörde Commodity
Futures Trading Commission (CFTC) auf den Plan gerufen. Diese hat entsprechende Untersuchungen eingeleitet und Ölhändler der NYMEX vorgeladen. Auch der Vorsitzende der Chicago Mercantile Exchange
wurde angehört.
Die Commerzbank weist darauf hin, dass die wahrscheinlichste Erklärung für die massive Kursbewegung die Eindeckung von Leerverkäufen kurz vor dem Auslaufen des Oktober-Kontrakts gewesen sei, nachdem einige Marktteilnehmer durch den Ölpreisanstieg der vergangenen Tage auf dem falschen Fuß erwischt worden waren. Diese Marktteilnehmer mussten entweder die Kontrakte zurückkaufen oder aber das Öl physisch liefern.
Sollten sich jedoch Anhaltspunkte für Manipulationen finden lassen, würde dies denjenigen Kräften Auftrieb geben, welche eine schärfere Regulierung des Ölhandels fordern. In den vergangenen Tagen haben zahlreiche Börsenaufsichten auf der ganzen Welt bereits den Leerverkauf von (Finanz)Aktien vorübergehend verboten. (red/tsc)
Die Commerzbank weist darauf hin, dass die wahrscheinlichste Erklärung für die massive Kursbewegung die Eindeckung von Leerverkäufen kurz vor dem Auslaufen des Oktober-Kontrakts gewesen sei, nachdem einige Marktteilnehmer durch den Ölpreisanstieg der vergangenen Tage auf dem falschen Fuß erwischt worden waren. Diese Marktteilnehmer mussten entweder die Kontrakte zurückkaufen oder aber das Öl physisch liefern.
Sollten sich jedoch Anhaltspunkte für Manipulationen finden lassen, würde dies denjenigen Kräften Auftrieb geben, welche eine schärfere Regulierung des Ölhandels fordern. In den vergangenen Tagen haben zahlreiche Börsenaufsichten auf der ganzen Welt bereits den Leerverkauf von (Finanz)Aktien vorübergehend verboten. (red/tsc)
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