AUA erwartet 2008 Nettoverlust von über 400 Millionen
WIEN - Der Netto-Verlust der ins Trudeln geratenen österreichischen Fluggesellschaft Austrian Airlines (AUA) wird in diesem Jahr möglicherweise auf mehr als 400 Millionen Euro steigen. Außerdem
braucht die AUA nach eigenen Angaben zusätzliche Millionen an Staatsgeldern, um die kommenden Monate überstehen zu können, teilte das Unternehmen am Freitag mit.
Wenige Tage vor der Entscheidung über den Verkauf der Linie an die Deutsche Lufthansa am 3. Dezember hieß es am Freitag in Wien, ´aufgrund von Sondereffekten´ durch die Abwertung ihrer Luftflotte könnten sich die Verluste des Unternehmens von den ursprünglich erwarteten bis zu 125 Millionen Euro ´in einer Wertminderung von rund 240 bis 290 Millionen im Ergebnis nach Steuern niederschlagen´. Davon würden allein rund 150 bis 200 Millionen auf die Wertminderung von Flugzeugen entfallen. Der Verlust könne sich noch um weitere 60 Millionen Euro erhöhen.
Bei ihrer letzten Gewinnwarnung im Oktober hatte der AUA-Vorstand noch mit einem Verlust von bis zu 125 Millionen Euro gerechnet. Insgesamt hat die Gesellschaft bereits rund 900 Millionen Euro Schulden aufgetürmt. Um einen Verkauf an die Deutsche Lufthansa möglich zu machen, hat sich die Regierung in Wien zur Übernahme der Hälfte dieser Schuldenlast bereiterklärt. Dies muss jedoch noch von der EU in Brüssel genehmigt werden.
Die Lufthansa war im Bieterwettbewerb um die Fluggesellschaft Anfang November als einziger Kandidat übriggeblieben. Der LH-Vorstand hat eine Frist bis zum 3. Dezember gesetzt, um die Verhandlungen abzuschließen./fu/DP/wiz
Wenige Tage vor der Entscheidung über den Verkauf der Linie an die Deutsche Lufthansa am 3. Dezember hieß es am Freitag in Wien, ´aufgrund von Sondereffekten´ durch die Abwertung ihrer Luftflotte könnten sich die Verluste des Unternehmens von den ursprünglich erwarteten bis zu 125 Millionen Euro ´in einer Wertminderung von rund 240 bis 290 Millionen im Ergebnis nach Steuern niederschlagen´. Davon würden allein rund 150 bis 200 Millionen auf die Wertminderung von Flugzeugen entfallen. Der Verlust könne sich noch um weitere 60 Millionen Euro erhöhen.
Bei ihrer letzten Gewinnwarnung im Oktober hatte der AUA-Vorstand noch mit einem Verlust von bis zu 125 Millionen Euro gerechnet. Insgesamt hat die Gesellschaft bereits rund 900 Millionen Euro Schulden aufgetürmt. Um einen Verkauf an die Deutsche Lufthansa möglich zu machen, hat sich die Regierung in Wien zur Übernahme der Hälfte dieser Schuldenlast bereiterklärt. Dies muss jedoch noch von der EU in Brüssel genehmigt werden.
Die Lufthansa war im Bieterwettbewerb um die Fluggesellschaft Anfang November als einziger Kandidat übriggeblieben. Der LH-Vorstand hat eine Frist bis zum 3. Dezember gesetzt, um die Verhandlungen abzuschließen./fu/DP/wiz
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