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    Egbert Prior  497  0 Kommentare Ceconomy will mit Service punkten

    Der Tiefpunkt wurde mit 1,10 Euro im Oktober markiert. Seither hat sich die Aktie verdoppelt bis auf aktuell 2,11 Euro.

    Das größte Problem von Ceconomy ist das margenschwache Geschäft. Im letzten Jahr lag die operative Marge bei kümmerlichen 0,9%. Das birgt Risiken. Schnell wird aus Plus ein Minus. Deswegen möchte Vorstandschef Karsten Wildberger die Marge bis zum Geschäftsjahr 2025/26 auf 2,5% hochschrauben. Zwar reißt einen diese Marge nicht vom Hocker, aber das Ziel ist zumindest realistisch.

    Der CEO plant vorsichtig, um die Erwartungen einhalten zu können. Immer wieder hatte Ceconomy die Prognosen verfehlt. Im abgelaufenen Turnus wurden nahezu sämtliche Ziele nicht erreicht. Ceconomy setzt in Zukunft auf mehr Abonnementdienste, die wiederkehrende Erlöse bringen und die Kundenbeziehung festigen.

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    Das Sortiment soll ferner erweitert werden um margenstarke Reparaturdienste, Software, Mobilfunkverträge, Finanzdienstleistungen etc.. Bis zum Geschäftsjahr 2025/26 soll das Servicegeschäft um 200 Millionen auf 5,5% der gesamten Erlöse erhöht werden. Am wichtigsten bleiben für Ceconomy die stationären Geschäfte. Unternehmenslenker Wildberger hat bereits 30% der Läden modernisiert, in drei Jahren sollen es 90% sein. Er will auch neue Store-Formate entwickeln. Zum einen deutlich kleinere Express-Läden sowie sehr viel größere als heute. Gleichzeitig werden Online-Dienste ausgebaut.

    Ceconomy möchte schneller als der Markt wachsen. Der Elektronikhändler baut seine App aus. Das Internet trug im letzten Geschäftsjahr ein Viertel zu den Konzernerlösen bei, in etwa drei Jahren sollen es 30% sein. Bei allem, was der Elektronikhändler tut, steht Profitabilität und Kostendisziplin an erster Stelle. Fazit: Mutige wagen eine turnaround-Spekulation. Für den Einstieg eine Bodenbildung abwarten.



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