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    Egbert Prior  905  0 Kommentare Nemetschek hat ein riesiges Potential

    Seither hat die Notiz korrigiert, aktuell nur noch 64 Euro, möglicherweise eine gute Einstiegsgelegenheit.

    Mit einer Marktkapitalisierung von 7,5 Milliarden die zweitwertvollste Softwarefirma hierzulande. Mit großem Abstand zu SAP, die stolze 140 Milliarden auf die Börsenwaage bringt, aber weit vor der Software AG mit rund 2 Milliarden. Trotz der fulminanten Kursentwicklung ist das Geschäftspotential weiterhin gewaltig. Nur 10% der Bauunternehmen setzen die entsprechende Software ein. Planungsbüros verwenden zu 40% Planungssoftware. Auch im Gebäudemanagement sind es weniger als 50%.

    CEO Yves Padrines erläutert, warum es Nachteile bringen kann, im Baubereich keine Software zu nutzen: Der Bau leidet chronisch daran, daß die meisten Projekte nicht pünktlich fertig werden, daß es notorische Kostenüberschreitungen gibt bei locker 90% der Projekte. Außerdem laufen bei den meisten Projekten die Kosten aus dem Ruder. Zudem werden etwa 20% des Materials verschwendet, weil nicht das Passende bestellt wird oder die Maße nicht stimmen.

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    Vor etwa 60 Jahren hat der Bauingenieur Georg Nemetschek die Softwarefirma gegründet. Die Aktien liegen immer noch mehrheitlich bei ihm und in Familienhand. Nemetschek nutzt einen Trend in der Softwareindustrie, um das Geschäft profitabler zu machen. Vor allem soll es schneller wachsen. Statt der Lizenzen, verkauft Nemetschek seine Programme verstärkt im Abo-Modell. Das bringt Wachstumschancen, das Zauberwort heißt wiederkehrende Geschäfte.

    Im laufenden Turnus sollen die Erlöse in einer Spanne von 4 bis 6% zulegen und könnten einschließlich kleinerer Akquisitionen erstmals die 1 Milliarde-Euro-Marke knacken. Für das kommende Jahr plant der Vorstand mit 10% Umsatzwachstum und bis 2025 sollen es 15% sein. Zunächst gehen die Umsätze beim Abo-Modell zurück, das ändert sich aber mit wachsendem Abo-Bestand.

    Das gleiche gilt auch für den Gewinn. Bei den Lizenzen kommt es immer zum Beginn an zu einer größeren Lizenzzahlung. Für den laufenden Turnus rechnet der Vorstand mit einer operativen (Ebitda) Gewinnmarge in einer Range zwischen 28 und 30%. Danach soll die Marge weiter anziehen.

    Trotz der kräftigen Korrektur ist die Aktie immer noch kein Schnäppchen. Das KGV beläuft sich auf sportliche 50! Auf der anderen Seite besteht aber beträchtliches Potential. Die Baubranche ist digital völlig unbelichtet, ein riesiger Markt für Nemetschek. Auch die Umstellung auf das Abo-Modell verspricht in der Zukunft mehr Wachstum und mehr Profitabilität. Fazit: Bei weiteren Korrekturen zugreifen.



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    Verfasst von Egbert Prior
    Egbert Prior Nemetschek hat ein riesiges Potential Der Anbieter von Bau- und Architektursoftware zählt zu den Kurswundern. In den letzten zehn Jahren schoß die Notiz um etwa 1.500% nach oben. Allzeithoch im Januar 2022 mit 111 Euro.

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