checkAd

    Bauteile für Tarnkappenbomber F-35  281  0 Kommentare Spatenstich für Rheinmetall-Fabrik

    Für Sie zusammengefasst
    • Rheinmetall beteiligt sich am Bau des Tarnkappenbombers F-35 von Lockheed Martin.
    • Das Unternehmen plant den Bau einer Fabrik in Weeze, Nordrhein-Westfalen, für 200 Millionen Euro.
    • Die Fabrik soll Rumpfmittelteile für die F-35 produzieren und bis zu 450 Arbeitsplätze schaffen.
    • Die F-35 wird als modernstes Kampfflugzeug der Welt angesehen und Rheinmetall wird Bauteile für mindestens 400 Flugzeuge herstellen.

    (Im zweiten Satz wurde der Ort ergänzt.)

    WEEZE (dpa-AFX) - Beim Bau des Tarnkappenbombers F-35 von Lockheed Martin ist der deutsche Rüstungskonzern Rheinmetall künftig mit an Bord. Mit einem symbolischen ersten Spatenstich im nordrhein-westfälischen Weeze gab das Unternehmen am Dienstag das Startsignal für eine 200 Millionen Euro teure Fabrik, die Anfang 2025 in Betrieb genommen werden soll. Bis zu 450 Arbeitsplätze sollen entstehen, um sogenannte Rumpfmittelteile herzustellen. Andere Bauteile kommen von anderen Unternehmen. "Wir schaffen einen neuen Nukleus in der Luft- und Raumfahrttechnologie in Nordrhein-Westfalen", sagte Firmenchef Armin Papperger. Bei Zulieferern könnten weitere 1500 Arbeitsplätze im Umfeld der Fabrik entstehen.

    NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) betonte die Dringlichkeit von Investitionen in Militärgüter, damit die Bundeswehr stark sei und mit der besten Ausrüstung die Freiheit und Demokratie verteidigen könne. Für den Industriestandort NRW sei die Standortentscheidung von Rheinmetall ebenfalls eine gute Nachricht. "Hier wird eine hochmoderne Fabrik gebaut, die über Jahrzehnte gute Arbeitsplätze sichern wird."

    Die F-35 gilt als modernstes Kampfflugzeug der Welt und wird auch für das nukleare Abschreckungskonzept der Nato gekauft, bei dem Verbündete Zugriff auf US-Atombomben haben. Der in die Jahre gekommene Tornado wird abgelöst. In dem Rheinmetall-Werk sollen Bauteile für mindestens 400 Kampfflugzeuge gebaut werden, von denen Deutschland 35 Stück für 8,3 Milliarden Euro kauft. Weitere Abnehmer sind andere Nato-Staaten. Welchen finanziellen Anteil Rheinmetall von der Bestellung des Bundes bekommt, ist nicht bekannt. Der Löwenanteil dürfte an die US-Konzerne Lockheed Martin und Northrop Grumman gehen./wdw/DP/stw

    Lockheed Martin

    +0,28 %
    -0,46 %
    +4,58 %
    +7,69 %
    -0,03 %
    +37,44 %
    +44,69 %
    +272,04 %
    +4.298,63 %
    ISIN:US5398301094WKN:894648







    dpa-AFX
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Die Nachrichtenagentur dpa-AFX zählt zu den führenden Anbietern von Finanz- und Wirtschaftsnachrichten in deutscher und englischer Sprache. Gestützt auf ein internationales Agentur-Netzwerk berichtet dpa-AFX unabhängig, zuverlässig und schnell von allen wichtigen Finanzstandorten der Welt.

    Die Nutzung der Inhalte in Form eines RSS-Feeds ist ausschließlich für private und nicht kommerzielle Internetangebote zulässig. Eine dauerhafte Archivierung der dpa-AFX-Nachrichten auf diesen Seiten ist nicht zulässig. Alle Rechte bleiben vorbehalten. (dpa-AFX)
    Mehr anzeigen

    Verfasst von dpa-AFX

    Bauteile für Tarnkappenbomber F-35 Spatenstich für Rheinmetall-Fabrik Beim Bau des Tarnkappenbombers F-35 von Lockheed Martin ist der deutsche Rüstungskonzern Rheinmetall künftig mit an Bord. Mit einem symbolischen ersten Spatenstich im nordrhein-westfälischen Weeze gab das Unternehmen am Dienstag das Startsignal …

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer