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    Immobilien-Krise in China  5241  0 Kommentare Chinas 'Lehman-Moment'? Evergrande-Aktie stürzt weiter ab: Achtung Dominoeffekt!

    Der chinesische Immobilienkonzern Evergrande steckt in einer schweren Krise. Der Crash der Evergrande-Aktie scheint noch nicht vorbei zu sein. Und nun folgen weitere chinesische Immobilienaktien! Wie schlimm wird es?

    Für Sie zusammengefasst
    • Evergrande-Aktie erreicht neuen Tiefstand
    • Weitere chinesische Immobilienaktien verlieren
    • Evergrande beantragt Insolvenzschutz in den USA

    Die in Hongkong notierten Aktien des schwer angeschlagenen chinesischen Immobilienkonzerns Evergrande erreichten am Montag einen neuen Tiefstand und fielen um bis zu 25 Prozent, nachdem das Unternehmen ein für heute angesetztes Treffen zur Umschuldung verschoben hatte. Zuerst hatte der US-Nachrichtensender CNBC darüber berichtet.

    Dies scheint einen Dominoeffekt ausgelöst zu haben, da auch andere wichtige chinesische Immobilienaktien in Hongkong erhebliche Verluste hinnehmen mussten. Der Hang Seng Mainland Properties Index fiel um mehr als vier Prozent. Die Immobilienaktien Country Garden, Logan Group und R&F Properties erlitten am Montag Verluste von 7,69 Prozent, 7,95 Prozent bzw. 6,62 Prozent.

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    Die Aktien von Evergrande wurden am Montag bei rund 41 Hongkong-Cent gehandelt und sind seit der Wiederaufnahme des Handels am 28. August um 87 Prozent gefallen. Damit ist Evergrande zu einem Pennystock geworden, was die prekäre Lage des hoch verschuldeten Immobilienentwicklers unterstreicht.

    Evergrande erklärte am Freitag, dass die Verkäufe seit der Ankündigung der Umschuldung im März nicht den Erwartungen entsprochen hätten und eine Neubewertung der Umschuldungsbedingungen notwendig sei. Außerdem sei das Unternehmen aufgrund einer Untersuchung seiner Tochtergesellschaft Hengda Real Estate derzeit nicht in der Lage, neue Anleihen im Rahmen des Umschuldungsplans auszugeben.

    Zu den jüngsten Entwicklungen gehören auch die Verhaftung einiger Mitarbeiter und Ermittlungen der chinesischen Wertpapieraufsichtsbehörde wegen möglicher Verstöße gegen Offenlegungspflichten, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters.

    Darüber hinaus haben Evergrande und seine Tochtergesellschaften in den USA Insolvenzschutz nach Chapter 15 beantragt, um im Rahmen eines grenzüberschreitenden Insolvenzverfahrens umstrukturiert zu werden.

    Die wirtschaftlichen Turbulenzen um Evergrande, den am höchsten verschuldeten Immobilienentwickler der Welt, wirken weit über die Grenzen Chinas hinaus und werfen ein beunruhigendes Bild auf die globalen Immobilien- und Finanzmärkte.

    Evergrande steht im Epizentrum einer gigantischen Immobilienblase in China. wallstreet:online hatte bereits im Oktober 2021 vor dem Platzen dieser Blase gewarnt und sich dabei auch auf TV-Aufnahmen der YouTuber Matthew Tye und Winston Sterze bezogen. Die beiden Chinakenner hatten in mehreren selbstgedrehten Dokumentationen das wahre Ausmaß der chinesischen Immobilienblase gezeigt. Vermeintlich sichere Immo-Investments entpuppen sich dabei als teilweise schon baufällige Geisterstädte.


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    Autor: Ferdinand Hammer, wallstreetONLINE Zentralredaktion




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    Verfasst vonFerdinand Hammer

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