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Microsoft schließt die Übernahme von Activision Blizzard erfolgreich ab
Nachdem Microsoft von der britischen Wettbewerbsbehörde CMA grünes Licht für die Übernahme von Activision Blizzard erhalten hat, macht der US-Technologiegigant Nägel mit Köpfen und bringt den Deal zum Abschluss.
- Microsoft schließt Übernahme von Activision Blizzard ab.
- Marktmacht im Bereich der Online-Videospiele ausgebaut.
- CMA gab zuvor grünes Licht nach Zugeständnissen von Microsoft.
Microsoft hat am Freitagnachmittag die Übernahme von Activision Blizzard im Wert von 69 Milliarden US-Dollar abgeschlossen und damit seine Marktmacht im Bereich der Online-Videospiele deutlich ausgebaut. Dies berichtet die Nachrichtenagentur Reuters.
Erst heute Morgen war bekannt geworden, dass die Übernahme des Online-Videospiele-Unternehmens Activision Blizzard durch den Technologieriesen Microsoft, zu dem auch die Spielekonsole Xbox gehört, von der britischen Wettbewerbsbehörde CMA genehmigt wurde.
In einem Blog-Eintrag schreibt Xbox-Chef Phil Spencer laut CNBC: "Heute heißen wir Activision Blizzard offiziell willkommen. Als ein Team werden wir lernen, innovativ sein und weiterhin unser Versprechen einlösen, mehr Menschen die Freude und die Community des Spielens näherzubringen."
Noch im April war der Deal von der CMA gestoppt worden, mit der Begründung, er könnte dem US-Techgiganten einen unfairen Wettbewerbsvorteil auf dem aufstrebenden Markt für Cloud-Spiele verschaffen.
Microsoft erklärte sich jedoch bereit, dem Konkurrenten Ubisoft für einen Zeitraum von 15 Jahren bestimmte Cloud-Gaming-Rechte zu übertragen, um die wettbewerbsrechtlichen Bedenken auszuräumen. Die CMA hatte daraufhin ihre Blockadehaltung aufgegeben.
Die US-Wettbewerbsbehörde FTC kämpft zwar weiter, Microsoft hat aber erklärt, dass sie den Abschluss des Deals nicht verhindern könne.
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Die Europäische Kommission gab im Mai grünes Licht, als sie Microsofts Zusagen akzeptierte, Activisions Spiele wie "Overwatch" und "World of Warcraft" für andere Plattformen zu lizenzieren.
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Autor: Ferdinand Hammer, wallstreetONLINE Zentralredaktion
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