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Millionenverlust durch Betrug und Diebstahl: Kupferkonzern Aurubis in der Krise!

Der Kupferkonzern Aurubis hat im Geschäftsjahr 2022/23 einen starken Gewinnrückgang von 715 Millionen Euro auf 141 Millionen Euro verzeichnet, hauptsächlich aufgrund von Diebstahl und Betrug. Der Betriebsgewinn vor Steuern sank um ein Drittel auf 349 Millionen Euro und der Umsatz ging um fast acht Prozent auf 17,1 Milliarden Euro zurück. Der Verlust durch den Betrug wird auf fast 200 Millionen Euro geschätzt. Die Dividende je Aktie soll von 1,80 Euro auf 1,40 Euro gesenkt werden. Für das laufende Geschäftsjahr 2023/24 erwartet Aurubis ein operatives Konzernergebnis zwischen 380 und 480 Millionen Euro. Der Aktienkurs fiel im vorbörslichen Handel um 2,8 Prozent auf 75,84 Euro. Die Täter lieferten Proben mit hohem Edelmetallgehalt, aber die tatsächliche Ware hatte einen deutlich geringeren Gehalt, was zu überhöhten Zahlungen führte. Der Betrug könnte auch Auswirkungen auf das Führungsteam von Aurubis haben, wobei der Aufsichtsrat derzeit nicht ausschließt, dass Vorstandsmitglieder vorzeitig ausscheiden müssen oder der Vorstand neu aufgestellt wird. Eine Entscheidung wird Anfang nächsten Jahres erwartet.

Aurubis

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