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    Egbert Prior  1177  0 Kommentare Sixt bleibt weiter auf dem Gaspedal

    Erstmals in einem dritten Quartal gingen bei Sixt mehr als 1 Milliarde Euro durch die Bücher. Die Erlöse stiegen um 13% auf 1,13 Milliarden.

    Für Sie zusammengefasst
    • Sixt-Aktie lockt mit Sonderangebot: Vorzüge kosten nur 65,50 Euro.
    • Sixt wächst in allen Segmenten, besonders in Deutschland.
    • Prognose für 2023: Konzernerlöse von 3,6 Mrd. Euro und Vorsteuergewinn von 460-500 Mio. Euro.

    Das Unternehmen mit Sitz in Pullach bei München wächst in allen Segmenten, die stärksten Zuwächse verzeichnet Sixt auf dem Heimatmarkt Deutschland. Der Vorsteuergewinn (Ebt) belief sich in Q3 mit 247 Millionen nahezu 70% oberhalb des Q3-Werts aus dem Vor-Corona-Rekordjahr 2019!

    ür das gerade zu Ende gegangene Gesamtjahr 2023 prognostiziert der Vorstand Konzernerlöse in Höhe von rund 3,6 Milliarden und einen Vorsteuergewinn zwischen 460 und 500 Millionen Euro. Die Bayern profitierten von der zurückgekehrten Reiselust, die die Mietwagenpreise in die Höhe trieben. Das sorgte für steigende Mietwagenpreise, die auch über dem Niveau von 2019 lagen.

    So konnte der Autovermieter trotz gestiegener Kostenbasis und strategischen Investitionen die Marge hochhalten. So steigerte Sixt die Vorsteuerrendite auf 21,9%, während der Vergleichswert im Vor-Coronajahr 2019 lediglich bei 18,8% lag. Dabei sparen die Pullacher nicht an der falschen Stelle. Insbesondere möchte Sixt durch guten Service glänzen und hat daher in die Vergrößerung der Belegschaft investiert. Gegenüber Q3 2022 stieg der Personalaufwand um 46%.

    Weiter investierte Sixt in eine Marketingkampagne in den USA sowie in Technologie, um den Ausbau der digitalen Angebote auszuweiten. Der Autovermieter handelt nach dem Motto: Nicht kleckern, sondern klotzen. Im Münchener Werksviertel brachte Sixt Anfang November die – gemessen an der Parkplatzkapazität – größte europäische Downtown-Station an den Start, im Juli erreichte Sixt erstmals die Marktführerschaft an den Airports Nizza, Paris-Charles-De-Gaulle.

    Die anfängliche Begeisterung des Sixt-Vorstands über Elektroautos ist mittlerweile verflogen. Nur 6% der Fahrzeugflotte besteht aus Stromern. Die Restwerte für Elektroautos liegen deutlich unter denen der konventionell angetriebenen Fahrzeugen. Auch hier steht der Vorstand auf der Kostenbremse. Sixt ist auch ein eifriger Dividendenzahler. Zuletzt wurden auf die Vorzugsaktie 6,13 Euro bezahlt. Macht eine Ausschüttungsrendite von satten 9,4%.

    Die fundamentalen Bewertungskennziffern signalisieren eine Unterbewertung. Das KGV lediglich 8. Bemerkenswert der Spread zwischen Stamm- und Vorzugsaktien. Die stimmberechtigten notieren derzeit mit einem Aufschlag von 50%. Aktueller Kurs 95,70 Euro. Wir empfehlen wegen der großen Kursdifferenz die wesentlich preiswerteren Aktien. Fazit: Sixt ist eine Wachstumsaktie, wie sie im Buche steht. Der Autovermieter bleibt auf Rekordfahrt. Steigen Sie ein!



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    Egbert Prior
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    Verfasst von Egbert Prior
    Egbert Prior Sixt bleibt weiter auf dem Gaspedal Im letzten Mai markierte der Kurs mit 81,10 Euro ein Jahreshoch. Jetzt lockt die Aktie mit einem Sonderangebot. Die Vorzüge kosten aktuell lediglich 65,50 Euro. Dabei befindet sich der deutsche Marktführer weiterhin in Topform.

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