Dax
Ist das Ende der Fahnenstange erreicht?
Doch sie wird kommen. Die Korrektur wird kommen. Irgendwann wird es soweit sein.
Salopp könnte man einleiten: Der Wahnsinn findet seine Fortsetzung. Der Dax lässt sich in diesen Tagen durch nichts beeindrucken und schon gar nicht beeinträchtigen. Die Rally läuft und sie läuft offenkundig auf Hochtouren.
Etwaige Rücksetzer sind (bislang) eng begrenzt und werden sofort zum Einstieg genutzt. Kapital strömt(e) von der Seitenlinie aufs Spielfeld. Insofern hatten die jüngsten Rücksetzer erst gar nicht die Gelegenheit, sich adäquat zu entwickeln. Der Dax wird aktuell vom Hauch des „Unverwundbaren“ umweht.
Doch sie wird kommen. Die Korrektur wird kommen. Irgendwann wird es soweit sein. Mitunter gibt es ein jähes Ende der Kursrally und im Nachgang einen knackigen Korrekturverlauf. Mit Blick auf die aktuelle Lage ist eher nicht zu erwarten, dass sich ein Top durch einen quälend langen Prozess herauskristallisieren wird. Dazu ist die zurückliegende Rally zu imposant.
Allerdings stellt sich die Frage: Tritt ein wie auch immer geartetes Korrektur-Szenario noch vor dem Erreichen der 18.000 Punkte ein oder erst bei einem Dax-Niveau jenseits der 18.000 Punkte?
Nun sollte man sicherlich nicht in Aktionismus verfallen und in Erwartung einer Korrektur das Depot leer räumen, doch eine erhöhte Aufmerksamkeit kann nicht schaden. Zudem sollte man sich die Leitsätze eines strikten Risikomanagements noch einmal in Erinnerung rufen. So bleiben unliebsame Überraschungen aus.
Das aktuelle Stimmungsbild ist von großem Optimismus geprägt. Ein ausufernder Optimismus war in der Vergangenheit nicht selten der Nährboden für Korrekturen. Doch gegenwärtig strotzt der Index vor technischer Stärke. Belastbare Trendwendesignale sind nicht auszumachen. Die Bewegung ist zwar überkauft, aber das ist jetzt auch nicht wirklich etwas Neues.
Kurzum. Der Dax liefert aktuell einen weiteren Beweis für die alte Börsenweisheit: Die Hausse nährt die Hausse. Die Aufwärtsdynamik scheint ungebrochen und so sollte auch eine Ausdehnung der Bewegung in Richtung 18.000 Punkte und darüber hinaus nicht überraschen. Spannend dürfte es hingegen werden, sollte der Index doch noch einmal unter die 17.000 Punkte abtauchen müssen. Die Zone war in den letzten Wochen hart umkämpft und erlangte so eine entsprechende Relevanz. Ein deutlicher Rücksetzer unter die 17.000 Punkte könnte die Karten auf der Unterseite noch einmal neu mischen.
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