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    AKTIEN IM FOKUS  473  0 Kommentare Immobilienwerte erhalten wieder Antrieb von Preisdaten

    Für Sie zusammengefasst
    • Immobilienwerte steigen überdurchschnittlich
    • Inflation schwächt sich ab, Zinssenkungen erwartet
    • EZB könnte Zinssenkungszyklus im Juni beginnen

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Zinshoffnung der Anleger äußert sich am Freitag in überdurchschnittlich steigenden Immobilienwerten. Deren gesamteuropäischer Branchenindex Stoxx Europe 600 Real Estate erholte sich von seinen jüngsten Verlusten, indem er sein Tagesplus am Vormittag auf bis zu 1,6 Prozent ausbaute. Zuletzt kam er dann mit dem Gesamtmarkt wieder etwas zurück auf plus 1,2 Prozent. Dies bescherte den Immobilientiteln aber weiterhin die Spitzenposition im europäischen Branchenvergleich.

    Im Dax gehörten die erst kürzlich auf einem Tief seit November angekommenen Vonovia-Aktien am Freitag mit 1,3 Prozent zu den vergleichsweise großen Gewinnern. Aroundtown zählten im MDax mit plus 1,6 Prozent zu den Favoriten, noch ergänzt durch TAG Immobilien und LEG mit Anstiegen um bis zu 1,4 Prozent.

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    Stützend wirkten die Preisdaten aus der Eurozone. Auch wenn der Rückgang die Erwartungen nicht ganz erfüllte, bestätigten sie die jüngste Tendenz einer sich weiter abschwächenden Inflation. Die Verbraucherpreise stiegen im Februar im Vorjahresvergleich um 2,6 Prozent und damit etwas weniger deutlich als noch im Januar.

    Damit liege die Teuerung nicht mehr allzu weit vom EZB-Ziel von 2 Prozent entfernt, sagte am Freitag der Marktbeobachter Thomas Gitzel von der VP Bank. Er sah zwar weiterhin auch weniger günstige Aspekte, hob aber als positive Erkenntnis die fallende Kerninflationsrate hervor, die Energie- und Nahrungsmittelpreise außen vor lässt.

    Immobilienwerte reagieren auf Inflations- und Zinssignale besonders empfindlich, weil die hohen Leitzinsen in den vergangenen Monaten den Immobilienmarkt lahmlegten. Bis Ende Dezember herrschte noch Hoffnung auf schnelle Zinssenkungen, die dem Sektorindex Stoxx Europe 600 Real Estate Ende Dezember ein Hoch seit Februar 2023 beschert hatte. Danach stellten sich Anleger darauf ein, dass es doch etwas länger dauern könnte, bis die Zinsen wieder sinken. Bis zu 12 Prozent hatte der Branchenindex zwischenzeitig seit Ende Dezember verloren.

    "Offensichtlich kristallisiert sich der Juni heraus als das Datum, an dem die EZB ihren Zinssenkungszyklus beginnen wird", schrieb am Morgen die Expertin Antje Praefcke von der Commerzbank. Es gebe nur noch einige wenige Markteilnehmer, die schon im April die Chance auf eine Zinssenkung witterten./tih/tav/stk





    dpa-AFX
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