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    Chartanalyse  39937  0 Kommentare Rallye vor dem Aus? Momentum-Break könnte für 20-Prozent-Korrektur sorgen!

    Mit einem Plus von 70 Prozent seit dem Jahreswechsel ist Rheinmetall der unangefochtene DAX-Gewinner des bisherigen Börsenjahres. Noch scheint der Aktie die Luft nicht auszugehen, wann aber kommt die Korrektur?

    Für Sie zusammengefasst
    • Rheinmetall ist der DAX-Gewinner 2021 mit 70% Plus, kann bald Nvidia überholen.
    • Aktie trotz Allzeithochs überkauft, Korrektur droht bei 500 Euro.
    • Überhitzung im Chart, Korrektur könnte Unterstützung bei 400 Euro testen.

    Es fehlt nicht mehr viel und Rheinmetall kann es sogar mit KI-Überflieger Nvidia aufnehmen! Während sich der Halbleiterwert seit dem Jahreswechsel um 80 Prozent steigern konnte, derzeit aber auf der Stelle tritt, hat sich der deutsche Rüstungskonzern inzwischen um 70 Prozent gesteigert.

    Eine zwischenzeitliche Schwäche der Aktie vor einigen Tagen wurde umgehend gekauft. Bisherige Warnungen vor einer umfangreicheren Korrektur haben sich rückblickend als zu früh entpuppt. Mittlerweile nähern sich die Papiere der Marke von 500 Euro. Ist damit die Zeit reif für einen ausgedehnten Rücksetzer? Ein Blick in den Chart:

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    Top-Bildung noch einmal abgewendet

    Die zwischenzeitlich drohende Gefahr einer Top-Bildung hat Rheinmetall mit neuen Allzeithochs neutralisieren können. Entgegen der Signallage im Trendstärkeindikator MACD hat sich der Aufwärtstrend der vergangenen Monate sogar noch einmal beschleunigt.

    Die nach dem Rücksetzer der Aktie wiedergewonnene Stärke wird auch durch den Relative-Stärke-Index angezeigt, der sich mit einem Wert von 82 Zählern auf Tagesbasis noch einmal in den überkauften Bereich vorschieben konnte.

    Rheinmetall in einer Liga mit Nvidia und Super Micro Computer

    Ungeachtet der Rettung durch den Bären gegenüber schonungslosen Käufern schrillen im Chart von Rheinmetall trotzdem weiter alle Alarmglocken. Der Abstand gegenüber den gleitenden Durchschnitten hat sich noch einmal deutlich vergrößert.

    Insbesondere im Wochenchart ist die Aktie damit noch stärker überkauft als ohnehin schon. Der Wochen-RSI beträgt inzwischen 87 Zähler – das ist nicht weit entfernt vom Niveau von Momentum-Monstern wie MicroStrategy, Nvidia oder Super Micro Computer.

    Überhitzung schreit danach, abgebaut zu werden

    Wenngleich schwer zu bestimmen ist, wie weit es für Rheinmetall noch gehen könnte, zeigen die bearishen Divergenzen im RSI, der für neue Rekordhochs der Aktie inzwischen keine eigenen Hochs mehr ausbildet, Gefahr an. Als psychologische Hürde könnte daher 500 Euro nicht nur für Gewinnmitnahmen, sondern auch eine Trendwende sorgen. Die Überhitzung der Aktie schreit danach, abgebaut zu werden.

    Wie schnell es im Falle eines Momentum-Breaks gehen kann, zeigen am Dienstag die Papiere von Super Micro Computer und MicroStrategy. Die haben gegenüber ihren Allzeithochs in kürzester Zeit 26 beziehungsweise 22 Prozent an Wert verloren.

    Für Rheinmetall würde eine Korrektur in diesem Ausmaß den Test der Unterstützung bei 400 Euro bedeuten. Auf einen solchen sollten sich Anleger in jedem Fall rüsten – entweder mit Gewinnmitnahmen oder durch Hedges in Form von Put-Optionsscheinen.

    Fazit: Aufhören, wenn es am schönsten ist?

    Rheinmetall ist einer scharfen Korrektur mit der Neutralisierung der Top-Bildung durch neue Allzeithochs noch einmal knapp entkommen. Trotzdem schrillen hier unverändert alle Alarmglocken: Das Papier ist stark überkauft, insbesondere auf Wochen- und Monatsbasis, die Abstände zu den gleitenden Durchschnitten sind enorm.

    Als Käufer sollte man sich hier auf keinen Fall mehr engagieren, wer investiert ist, dürfte gut beraten sein, spätestens bei 500 Euro Kasse zu machen. Sobald der unausweichliche Momentum-Break erfolgt ist, dürfte eine Korrektur von mindestens 20 Prozent erfolgen.

    Mittelfristig kann man der Aktie einen solchen Rücksetzer nur wünschen – ein erfolgreicher Test einer wichtigen Unterstützung ist das beste Mittel, um neue Käufer anzuziehen!

    Autor: Max Gross, wallstreetONLINE Redaktion

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    Verfasst vonMax Gross

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