checkAd

     517  0 Kommentare Schlichtung für Luftsicherheitspersonal vereinbart

    Für Sie zusammengefasst
    • Streikgefahr an deutschen Flughäfen sinkt
    • Verdi und Arbeitgeber einigen sich auf Schlichtung
    • Schlichtungsverfahren unter Leitung von Hans-Henning Lühr ab 5. April

    BERLIN (dpa-AFX) - Die Streikgefahr an den deutschen Flughäfen ist für die Osterfeiertage deutlich gesunken. Im Tarifkonflikt für die rund 25 000 Beschäftigten der privaten Luftsicherheitsdienstleister haben sich die Gewerkschaft Verdi und die Arbeitgeber auf eine Schlichtung geeinigt.

    Das Verfahren unter Leitung des früheren Bremer Finanz-Staatsrats Hans-Henning Lühr (SPD) soll am Freitag, 5. April, beginnen und spätestens am Sonntag, 7. April, enden, wie die Gewerkschaft und der Arbeitgeberverband BDLS am Dienstag mitteilten. Die Empfehlung sei für beide Seiten nicht verbindlich. Bis zum Schlichtungsende darf Verdi nicht zum Streik aufrufen. Über Zwischenstände und den Verhandlungsort wollen beide Seiten Stillschweigen halten.

    Anzeige 
    Handeln Sie Ihre Einschätzung zu Deutsche Lufthansa AG!
    Long
    6,29€
    Basispreis
    0,48
    Ask
    × 14,16
    Hebel
    Short
    7,13€
    Basispreis
    0,49
    Ask
    × 13,87
    Hebel
    Präsentiert von

    Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie bei Klick auf das Disclaimer Dokument. Beachten Sie auch die weiteren Hinweise zu dieser Werbung.

    "Mit dieser Vereinbarung sind zumindest in unserer Branche am Osterwochenende und in der Ferienwoche danach weitere Streiks ausgeschlossen", erklärte BDLS-Verhandlungsleiter Frank Haindl.

    Verdi hatte die Schlichtung vor einigen Tagen als letzten Ausweg zu einer Lösung bezeichnet. Warnstreiks des Luftsicherheitspersonals hatten in den vergangenen Wochen in mehreren Wellen verschiedene deutsche Flughäfen zeitweise lahmgelegt. Das bei privaten Dienstleistern angestellte Personal kontrolliert im Auftrag der Bundespolizei Passagiere, Personal und Gepäck an den Zugängen zum Sicherheitsbereich.

    Als Knackpunkt bei den Verhandlungen für die etwa 25 000 Beschäftigten gelten vor allem die Zuschläge für Mehrarbeit. Verdi fordert 2,80 Euro mehr Lohn pro Stunde, höhere Funktionszulagen und Mehrarbeitszuschläge ab der ersten Überstunde bei einer Laufzeit des Tarifvertrags von zwölf Monaten. Die Arbeitgeber haben nach eigenen Angaben zuletzt 3,25 Euro pro Stunde bei einer Laufzeit von 24 Monaten mit Wirkung nach 12 Monaten geboten.

    Neben der Luftsicherheit gibt es im Luftverkehr aktuell weitere Tarifkonflikte. Bei der Lufthansa läuft nach mehreren Warnstreikrunden seit Montag die Schlichtung für das Bodenpersonal. Hier soll es am Donnerstag Ergebnisse geben. Auch die Flugbegleiterinnen und Flugbegleiter der Lufthansa haben bereits für höhere Gehälter gestreikt, ohne dass sich bislang eine Lösung abgezeichnet hat. Zudem verlangen Piloten und Kabinenpersonal der Lufthansa-Tochter Discover eine Erst-Tarifierung der noch jungen Fluggesellschaft./ceb/DP/ngu

    Die Fraport Aktie wird zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Nachricht mit einem Plus von +1,33 % und einem Kurs von 48,80EUR auf Tradegate (26. März 2024, 12:02 Uhr) gehandelt.





    dpa-AFX
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Die Nachrichtenagentur dpa-AFX zählt zu den führenden Anbietern von Finanz- und Wirtschaftsnachrichten in deutscher und englischer Sprache. Gestützt auf ein internationales Agentur-Netzwerk berichtet dpa-AFX unabhängig, zuverlässig und schnell von allen wichtigen Finanzstandorten der Welt.

    Die Nutzung der Inhalte in Form eines RSS-Feeds ist ausschließlich für private und nicht kommerzielle Internetangebote zulässig. Eine dauerhafte Archivierung der dpa-AFX-Nachrichten auf diesen Seiten ist nicht zulässig. Alle Rechte bleiben vorbehalten. (dpa-AFX)
    Mehr anzeigen

    Verfasst von dpa-AFX
    Schlichtung für Luftsicherheitspersonal vereinbart Die Streikgefahr an den deutschen Flughäfen ist für die Osterfeiertage deutlich gesunken. Im Tarifkonflikt für die rund 25 000 Beschäftigten der privaten Luftsicherheitsdienstleister haben sich die Gewerkschaft Verdi und die Arbeitgeber auf eine …

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer