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    Zukunftsweisende Hochhäuser aus Holz  437  0 Kommentare Woodscraper in Wolfsburg schaffen bezahlbaren Lebensraum (FOTO)

    Bochum/Wolfsburg (ots) - Davon träumt die Baubranche: Hochhäuser aus zirkulären
    Materialien, die bezahlbares, gesundes und zugleich nachhaltiges Wohnen
    ermöglichen. Ein Projekt der GLS Bank geht den Traum an: In Wolfsburg entstehen
    zwei Woodscraper.

    Als Bauherrin hat die sozial-ökologische GLS Bank zwei weitere Initiatoren an
    ihrer Seite: die Berliner Architekten Partner und Partner, die die zirkulären
    Woodscraper entworfen haben, sowie UGK, die Unternehmensgruppe Krebs, ebenfalls
    aus Berlin, die für nachhaltige Projektentwicklungen steht.

    In Wolfsburg feierten die drei Partner heute einen entscheidenden Schritt in
    ihrem Projekt. Dennis Weilmann, Oberbürgermeister der Stadt Wolfsburg,
    überreichte ihnen die Baugenehmigung für die Woodscraper. Die beiden
    zwölfgeschossigen Hochhäuser in Holzbauweise entstehen im neuen
    nachbarschaftlich orientierten Wohngebiet "Hellwinkel Terrassen". Es liegt etwa
    1,5 km vom Stadtzentrum entfernt, ist zu Fuß und mit dem Rad gut angebunden und
    wird zudem an eine Buslinie angeschlossen. In direkter Umgebung gibt es
    Naherholungsflächen.

    "Klimaschutz muss sozial gerecht sein. Das bedeutet für den Wohnsektor: Neue
    Gebäude müssen soziale Vielfalt unterstützen und einen sicheren Lebensraum
    bieten. Fester Bestandteil unserer Strategie ist daher, dass die Wohnungen in
    den Woodscrapern nachhaltig und bezahlbar sind. Wir haben also die Bedürfnisse
    der Umwelt und der Menschen im Blick", sagt André Meyer, Leiter des Bereichs
    Nachhaltige Immobilien bei der GLS Bank.

    106 Wohneinheiten entstehen in den Woodscrapern, 102 davon sind barrierefrei.
    Die Wohnungen richten sich an alle Generationen und an Familien. Geplant ist
    auch ein anteiliger sozialer Wohnungsbau mit niedrigen Mieten. Im Erdgeschoss
    entsteht ein Café, auf dem Dach eine Terrasse für alle Bewohner*innen, der
    Außenbereich erhält Gemeinschaftsflächen.

    Über ihren gesamten Lebenszyklus sollen die Gebäude mehr CO2 binden als
    emittieren - dafür sorgt vor allem die Strategie des zirkulären Bauens, also die
    Idee, Baumaterialien langfristig in einem Verwendungskreislauf zu halten, statt
    Müll zu produzieren. "Wir wollen ein Gebäude, das bei Bedarf einfach umgebaut
    werden kann und das sich am Ende seiner Lebensdauer, in seine einzelnen Elemente
    zerlegen lässt. Diese können zum Beispiel zum Bau neuer Gebäude verwendet
    werden. So entsteht auf Dauer sehr viel weniger Müll, weil das Gebäude als eine
    Art Materialbank funktioniert", erklärt Klaus Günter, Geschäftsführer des
    Architekturbüros Partner und Partner. Zur Klimaschutz-Strategie zählen außerdem
    begrünte Dächer, Photovoltaik, Geothermie und Wärmerückgewinnung aus
    Sanitär-Abluft.

    "Ein Leuchtturmprojekt für klimaschonendes und soziales Wohnen", ergänzt
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    Zukunftsweisende Hochhäuser aus Holz Woodscraper in Wolfsburg schaffen bezahlbaren Lebensraum (FOTO) Davon träumt die Baubranche: Hochhäuser aus zirkulären Materialien, die bezahlbares, gesundes und zugleich nachhaltiges Wohnen ermöglichen. Ein Projekt der GLS Bank geht den Traum an: In Wolfsburg entstehen zwei Woodscraper. Als Bauherrin hat die …

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