Zukunftsweisende Hochhäuser aus Holz
Woodscraper in Wolfsburg schaffen bezahlbaren Lebensraum (FOTO)
Bochum/Wolfsburg (ots) - Davon träumt die Baubranche: Hochhäuser aus zirkulären
Materialien, die bezahlbares, gesundes und zugleich nachhaltiges Wohnen
ermöglichen. Ein Projekt der GLS Bank geht den Traum an: In Wolfsburg entstehen
zwei Woodscraper.
Als Bauherrin hat die sozial-ökologische GLS Bank zwei weitere Initiatoren an
ihrer Seite: die Berliner Architekten Partner und Partner, die die zirkulären
Woodscraper entworfen haben, sowie UGK, die Unternehmensgruppe Krebs, ebenfalls
aus Berlin, die für nachhaltige Projektentwicklungen steht.
Materialien, die bezahlbares, gesundes und zugleich nachhaltiges Wohnen
ermöglichen. Ein Projekt der GLS Bank geht den Traum an: In Wolfsburg entstehen
zwei Woodscraper.
Als Bauherrin hat die sozial-ökologische GLS Bank zwei weitere Initiatoren an
ihrer Seite: die Berliner Architekten Partner und Partner, die die zirkulären
Woodscraper entworfen haben, sowie UGK, die Unternehmensgruppe Krebs, ebenfalls
aus Berlin, die für nachhaltige Projektentwicklungen steht.
In Wolfsburg feierten die drei Partner heute einen entscheidenden Schritt in
ihrem Projekt. Dennis Weilmann, Oberbürgermeister der Stadt Wolfsburg,
überreichte ihnen die Baugenehmigung für die Woodscraper. Die beiden
zwölfgeschossigen Hochhäuser in Holzbauweise entstehen im neuen
nachbarschaftlich orientierten Wohngebiet "Hellwinkel Terrassen". Es liegt etwa
1,5 km vom Stadtzentrum entfernt, ist zu Fuß und mit dem Rad gut angebunden und
wird zudem an eine Buslinie angeschlossen. In direkter Umgebung gibt es
Naherholungsflächen.
"Klimaschutz muss sozial gerecht sein. Das bedeutet für den Wohnsektor: Neue
Gebäude müssen soziale Vielfalt unterstützen und einen sicheren Lebensraum
bieten. Fester Bestandteil unserer Strategie ist daher, dass die Wohnungen in
den Woodscrapern nachhaltig und bezahlbar sind. Wir haben also die Bedürfnisse
der Umwelt und der Menschen im Blick", sagt André Meyer, Leiter des Bereichs
Nachhaltige Immobilien bei der GLS Bank.
106 Wohneinheiten entstehen in den Woodscrapern, 102 davon sind barrierefrei.
Die Wohnungen richten sich an alle Generationen und an Familien. Geplant ist
auch ein anteiliger sozialer Wohnungsbau mit niedrigen Mieten. Im Erdgeschoss
entsteht ein Café, auf dem Dach eine Terrasse für alle Bewohner*innen, der
Außenbereich erhält Gemeinschaftsflächen.
Über ihren gesamten Lebenszyklus sollen die Gebäude mehr CO2 binden als
emittieren - dafür sorgt vor allem die Strategie des zirkulären Bauens, also die
Idee, Baumaterialien langfristig in einem Verwendungskreislauf zu halten, statt
Müll zu produzieren. "Wir wollen ein Gebäude, das bei Bedarf einfach umgebaut
werden kann und das sich am Ende seiner Lebensdauer, in seine einzelnen Elemente
zerlegen lässt. Diese können zum Beispiel zum Bau neuer Gebäude verwendet
werden. So entsteht auf Dauer sehr viel weniger Müll, weil das Gebäude als eine
Art Materialbank funktioniert", erklärt Klaus Günter, Geschäftsführer des
Architekturbüros Partner und Partner. Zur Klimaschutz-Strategie zählen außerdem
begrünte Dächer, Photovoltaik, Geothermie und Wärmerückgewinnung aus
Sanitär-Abluft.
"Ein Leuchtturmprojekt für klimaschonendes und soziales Wohnen", ergänzt
ihrem Projekt. Dennis Weilmann, Oberbürgermeister der Stadt Wolfsburg,
überreichte ihnen die Baugenehmigung für die Woodscraper. Die beiden
zwölfgeschossigen Hochhäuser in Holzbauweise entstehen im neuen
nachbarschaftlich orientierten Wohngebiet "Hellwinkel Terrassen". Es liegt etwa
1,5 km vom Stadtzentrum entfernt, ist zu Fuß und mit dem Rad gut angebunden und
wird zudem an eine Buslinie angeschlossen. In direkter Umgebung gibt es
Naherholungsflächen.
"Klimaschutz muss sozial gerecht sein. Das bedeutet für den Wohnsektor: Neue
Gebäude müssen soziale Vielfalt unterstützen und einen sicheren Lebensraum
bieten. Fester Bestandteil unserer Strategie ist daher, dass die Wohnungen in
den Woodscrapern nachhaltig und bezahlbar sind. Wir haben also die Bedürfnisse
der Umwelt und der Menschen im Blick", sagt André Meyer, Leiter des Bereichs
Nachhaltige Immobilien bei der GLS Bank.
106 Wohneinheiten entstehen in den Woodscrapern, 102 davon sind barrierefrei.
Die Wohnungen richten sich an alle Generationen und an Familien. Geplant ist
auch ein anteiliger sozialer Wohnungsbau mit niedrigen Mieten. Im Erdgeschoss
entsteht ein Café, auf dem Dach eine Terrasse für alle Bewohner*innen, der
Außenbereich erhält Gemeinschaftsflächen.
Über ihren gesamten Lebenszyklus sollen die Gebäude mehr CO2 binden als
emittieren - dafür sorgt vor allem die Strategie des zirkulären Bauens, also die
Idee, Baumaterialien langfristig in einem Verwendungskreislauf zu halten, statt
Müll zu produzieren. "Wir wollen ein Gebäude, das bei Bedarf einfach umgebaut
werden kann und das sich am Ende seiner Lebensdauer, in seine einzelnen Elemente
zerlegen lässt. Diese können zum Beispiel zum Bau neuer Gebäude verwendet
werden. So entsteht auf Dauer sehr viel weniger Müll, weil das Gebäude als eine
Art Materialbank funktioniert", erklärt Klaus Günter, Geschäftsführer des
Architekturbüros Partner und Partner. Zur Klimaschutz-Strategie zählen außerdem
begrünte Dächer, Photovoltaik, Geothermie und Wärmerückgewinnung aus
Sanitär-Abluft.
"Ein Leuchtturmprojekt für klimaschonendes und soziales Wohnen", ergänzt
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