Palladium

Nachfrage zieht weiter an

Im weiterhin intakten Abwärtstrend bestehend seit mindestens März 2022, haben sich in den letzten Monaten deutliche Bremsspuren eingestellt, das vorläufige Verlaufstief wurde Mitte Februar dieses Jahres bei 849 US-Dollar je Feinunze markiert. Aber bereits im Vorfeld konnte eine inverse SKS-Formation mit einer dazugehörigen Nackenlinie verlaufend um 988 US-Dollar ausgebildet und Anfang März erfolgreich aktiviert werden. Dies brachte in einem ersten Schritt Kursgewinne an 1.100 US-Dollar hervor. Noch einem regelkonformen Rücksetzer zurück auf die Nackenlinie hat das Interesse wieder merklich angezogen, sodass erneut die Märzhochs in den Fokus der Bullen geraten sind und diese offenbar die inverse SKS-Formation nun vollständig umsetzen wollen.

Konstruktive Kursentwicklung

Wochenschlusskurse oberhalb der Märzhochs von 1.111 US-Dollar dürfte die Annahme einer weiteren Kaufwelle ausgehend von den Februartiefs stützen, hierbei könnte im Anschluss der finale Anstieg an 1.200 US-Dollar vollzogen werden und ein weiteres Investment erlauben einzugehen. Ein Verbleib in der Handelsspanne bis zum 200-Tage-Durchschnitt bei 1.030 US-Dollar wäre dagegen als neutral zu bewerten. Sollte es unerwartet auf Wochenschlusskursbasis unter 975 US-Dollar talwärts gehen, müssten sich Anleger auf weitere Verluste auf 907 US-Dollar einstellen. Anzeichen für ein solches Szenario können derzeit aber nicht abgeleitet werden.

Palladium-Future (Tageschart in US-Dollar)	Tendenz:

Wichtige Chartmarken
Widerstände:	1.111 // 1.138 // 1.169 // 1.185 // 1.200 // 1.212 US-Dollar
Unterstützungen:	1.066 // 1.043 // 1.030 // 1.006 // 988 // 966 US-Dollar