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    Vorschau  39829  0 Kommentare Das müssen Anleger vor dem Super-Freitag wissen!

    Das müssen Anleger zu den Quartalszahlen der US-Großbanken wissen, die am Freitag traditionell die Quartalssaison eröffnen werden.

    Für Sie zusammengefasst
    • BlackRock: Größter Vermögensverwalter der Welt, gute Zahlen erwartet, Übernahme von GIP
    • Citigroup: Gemischte Zahlen im Januar, Gewinnrückgang erwartet, hohe Call-Quote
    • JP Morgan: Starkes Vorquartal, hohe Gewinne erwartet, uneiniger Optionsmarkt

    Der offizielle Startschuss zur US-Quartalssaison fällt traditionell mit den Ergebnissen der Großbanken. Mit den Zahlen von BlackRock, der Citigroup, JP Morgan und Wells Fargo sowie zwei anderen Instituten steht die Wall Street vor einem Super-Freitag. Das sind die Fakten, die Anleger kennen müssen:

    BlackRock

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    ISIN:US09247X1019WKN:928193

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    Mit einem verwalteten Vermögen von über 10 Billionen US-Dollar ist BlackRock der größte (privatwirtschaftliche) Vermögensverwalter der Welt. Das Unternehmen ließ im vergangenen Quartal nicht nur mit starken Zahlen und einer Anhebung der Quartalsdividende, sondern auch mit der Ankündigung der Übernahme des Infrastrukturriesen GIP aufhorchen.

    Sofern BlackRock nicht erneut ein Ass aus dem Ärmel zaubern kann, dürfte die Vorstellung der Ergebnisse für das erste Quartal unspektakulär verlaufen. Erwartet wird ein Umsatz von 4,7 Milliarden US-Dollar sowie ein Gewinn von 9,37 US-Dollar pro Aktie – beides wäre gegenüber dem Vorquartal ein Anstieg von rund zwei Prozent und eine deutliche Verbesserung gegenüber den Vorjahreswerten.

    Für die Aktie ist vor dem Wochenende eine überschaubare Kursreaktion von drei Prozent eingepreist. Mit einer Call-Quote von 62 Prozent wettet eine Mehrheit der Optionsmarktteilnehmenden auf steigende Kurse. Da sich die meisten der mit 38 Prozent vertretenen Put-Optionen in unmittelbarer Nähe zum aktuellen Kurs aufhalten, rechnen aber selbst die Pessimisten kaum mit nennenswerten Kursverlusten, sollte BlackRock mit seinen Zahlen enttäuschen.

    Citigroup

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    -10,35 %
    +31,20 %
    -86,52 %
    ISIN:US1729674242WKN:A1H92V

    Die Zahlen der im Privatkundengeschäft starken Citigroup fielen im Januar gemischt aus. Zwar enttäuschten die Erlöse der Bank, die um drei Prozent niedriger lagen als im Vorjahr, dafür gelang dem Unternehmen aber eine Überraschung beim Gewinn.

    Auf eine solche sollten sich Anleger am Freitag besser nicht einstellen, denn sowohl bei den Erlösen als auch beim pro Anteilsschein erzielten Gewinn wird ein deutlicher Rückgang gegenüber dem Vorjahresquartal erwartet. Lag der Gewinn pro Aktie im ersten Quartal 2023 noch bei 1,86 US-Dollar, liegt die Schätzung nun bei 1,27 US-Dollar. Der Erlös wird um vier Prozent niedriger erwartet.

    Der überwältigenden Mehrheit der Optionshändler scheinen diese Erwartungen viel zu gering. 69 Prozent aller Marktteilnehmenden haben sich auf der Call-Seite engagiert, gefragt waren zuletzt Call-Optionen mit Strikes von 61 und 64 US-Dollar. Angesichts des großen Interesses ist die eingepreiste Kursreaktion von vier Prozent überdurchschnittlich hoch.

    JPMorgan Chase

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    +26,17 %
    +69,10 %
    +247,60 %
    +965,72 %
    ISIN:US46625H1005WKN:850628

    Unter den ohnehin überdurchschnittlich ertragsstarken US-Banken ist JP Morgan nochmal eine Klasse für sich. Die anhaltend hohen Leitzinsen sowie die unverändert robuste Wirtschaftslage bescherten dem Institut im vergangenen Quartal einen Nettogewinn von 9,3 Milliarden US-Dollar, woraufhin das Unternehmen seine Gesamtjahresprognose auf Zinserträge in Höhe von 90 Milliarden US-Dollar angehoben hatte.

    Diese Prognose könnte JP Morgan am Freitag noch einmal anheben, denn die unverändert hohe US-Inflation macht Zinssenkungen noch in diesem Jahr immer unwahrscheinlicher. CEO Jamie Dimon selbst rechnet inzwischen damit, dass die Zinsen im schlechtesten Fall auf bis zu acht Prozent steigen könnten – Wasser auf die Mühlen der größten Bank der USA.

    Mit einem Gewinn von 4,13 US-Dollar pro Aktie wird ein Ergebnis etwas oberhalb des ohnehin starken Vorjahresquartals erwartet, während die Erlöse mit geschätzten 41,7 Milliarden US-Dollar auf den höchsten Stand aller Zeiten klettern sollen. Der Optionsmarkt ist sich allerdings uneins darüber, ob JP Morgan diese Erwartungen erfüllen kann, die Call-Quote liegt genau bei 50 Prozent. Eingepreist ist eine Kursreaktion von bis zu 3,6 Prozent.

    Wells Fargo

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    +31,83 %
    +25,21 %
    +22,06 %
    +20,84 %
    ISIN:US9497461015WKN:857949

    Viel hatten Beobachter Wells Fargo im Januar nicht zugetraut, befürchtet wurde ein heftiger Einbruch der Gewinne. Ihre Ertragslage hatte die Bank aber deutlich besser behaupten können als erwartet, sodass das Institut mit einem Gewinn von 1,29 US-Dollar pro Aktie positiv überraschte.

    Will Wells Fargo ein Ergebnis über dem des Vorjahres erzielen, muss eine solche Überraschung erneut her, denn die Erwartungen für den Gewinn pro Anteilsschein liegen mit 1,09 US-Dollar klar unter dem Vorjahreswert von 1,23 US-Dollar. Der Erlös wird um drei Prozent niedriger als noch im Vorjahreszeitraum erwartet.

    Während eine Mehrheit der Händler der Citigroup eine Überraschung zutraut, herrscht gegenüber Wells Fargo Skepsis. Die Anzahl auf steigende Kurse wettender Marktteilnehmer liegt hier nur bei 51 Prozent. Ein nicht zu unterschätzender Anteil von Optionshändlern hält am Freitag einen Kurs von 54 US-Dollar oder niedriger für möglich, das wäre ein Abschlag von über fünf Prozent. Insgesamt wird aber nur mit einer Kursbewegung von 3,9 Prozent gerechnet.

    Alle Erwartungen im Überblick:

    Über die vier hier besprochenen Institute hinaus werden außerdem der Versicherer Progressive sowie State Street, ein Konkurrent von BlackRock, ihre Quartalszahlen vorstellen. In der Übersicht sind die Erwartungen die folgenden:

    Wert EPS* erw. erw. Kursbewegung Börsenwert
    BlackRock 9,37 $ +/- 3,0 % 116,7 Mrd. $
    Citigroup 1,27 $ +/- 4,0 % 115,3 Mrd. $
    JP Morgan 4,13 $ +/- 3,6 % 563,0 Mrd. $
    Wells Fargo 1,09 $ +/- 3,9 % 201,6 Mrd. $
    Progressive 3,20 $ +/- 4,6 % 120,7 Mrd. $
    State Street 1,51 $ +/- 5,5 % 22,5 Mrd. $

    * Earnings per Share / Gewinn pro Aktie (Non-GAAP, bereinigt)

    Stand: Donnerstag, 11. April, 15:15 Uhr

    Autor: Max Gross, wallstreetONLINE Redaktion

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    Verfasst vonMax Gross

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