Per Jobwechsel die eigene Karriere vorantreiben? / Münchner Headhunter Dominik Roth verrät, wie das gelingt (FOTO) - Seite 2
meistern zu müssen. Eine Stelle wird schließlich vakant, damit ein Problem
gelöst wird: Man sollte daher das Problem hinter jeder Stelle erkennen und
bestmöglich darstellen, wie man es lösen kann - oftmals ist es nur subtil
vorhanden. Wie im Aktienmarkt geht es also um Rendite-Risiko-Ratio: je
schwieriger die Herausforderung, desto einzigartiger die Positionierung!
2. Der Quereinstieg muss wohlüberlegt sein
Viele Manager möchten ein völlig neues Umfeld erleben und unterschätzen dabei,
dass es nicht unbedingt um eine neue Branche geht, sondern vermutlich um eine
andere Unternehmens-DNA, andere Kollegen und Produkte. Statt sich immer gleich
auf die Metaebene "neue Branche" oder "neue Funktion" zu fokussieren, sollte man
zunächst darüber nachdenken, ob ein Zugewinn an Abwechslung auch im eigenen
Metier durch Veränderung von ein paar kleinen Kriterien machbar und reizvoll
genug ist. Denn man würde im Sinne des Investments die alten gut bewährten
"Aktien" verkaufen und fast noch einmal neu mit hohem Risiko starten müssen.
3. Verantwortung ist wichtiger als Titel
Wir lassen uns zu schnell von Positionstiteln lenken. Faktisch geht es nicht
darum, möglichst schnell das C-Level zu erreichen, sondern Erfolge zu sammeln
und einen hohen Verantwortungsrad zu haben - weitaus bessere Indizien als
ausschmückende Titel. Denn: Ein CEO eines KMUs kann sich nicht so einfach für
einen Geschäftsführerposten im Mittelstand bewerben, wie jemand, der eine
Business Unit geleitet hat, aber eine größere Verantwortung (P&L und
Führungsspanne) nachweisen kann.
4. Positionierung als Schlüssel zum Erfolg
Ein Wechsel kann nicht nur kein Beschleuniger sein, sondern das Gegenteil
erreichen: nämlich einen Bruch beziehungsweise einen Rückschritt mit sehr hohen
Karriere-Opportunitätskosten. Daher gilt es, sich zunächst mit seiner
Positionierung auseinanderzusetzen und erst DANACH eine Bewerbung zu verfassen.
Das macht jeder falsch und man liest es aus den Unterlagen heraus, ob sich der
Bewerber mit seiner Positionierung befasst hat.
Ergänzend hierzu unterstreicht auch eine Studie des Harvard Business Review die
Wichtigkeit der richtigen Positionierung: Sie zeigt, dass 50 Prozent der
Management-Einstellungen innerhalb der ersten 18 Monate scheitern. Ein zentraler
Faktor für diesen kollektiven Misserfolg ist die unzureichende
Auseinandersetzung mit der eigenen Positionierung und den Unternehmenskulturen.
Um dieses Risiko zu minimieren, ist das frühzeitige Definieren und Priorisieren
persönlicher Kriterien nach dem "Himmel-Hölle-Prinzip" unerlässlich. Zudem hilft
eine persönliche SWOT-Analyse, Chancen und Risiken einer neuen Position klar zu
dass es nicht unbedingt um eine neue Branche geht, sondern vermutlich um eine
andere Unternehmens-DNA, andere Kollegen und Produkte. Statt sich immer gleich
auf die Metaebene "neue Branche" oder "neue Funktion" zu fokussieren, sollte man
zunächst darüber nachdenken, ob ein Zugewinn an Abwechslung auch im eigenen
Metier durch Veränderung von ein paar kleinen Kriterien machbar und reizvoll
genug ist. Denn man würde im Sinne des Investments die alten gut bewährten
"Aktien" verkaufen und fast noch einmal neu mit hohem Risiko starten müssen.
3. Verantwortung ist wichtiger als Titel
Wir lassen uns zu schnell von Positionstiteln lenken. Faktisch geht es nicht
darum, möglichst schnell das C-Level zu erreichen, sondern Erfolge zu sammeln
und einen hohen Verantwortungsrad zu haben - weitaus bessere Indizien als
ausschmückende Titel. Denn: Ein CEO eines KMUs kann sich nicht so einfach für
einen Geschäftsführerposten im Mittelstand bewerben, wie jemand, der eine
Business Unit geleitet hat, aber eine größere Verantwortung (P&L und
Führungsspanne) nachweisen kann.
4. Positionierung als Schlüssel zum Erfolg
Ein Wechsel kann nicht nur kein Beschleuniger sein, sondern das Gegenteil
erreichen: nämlich einen Bruch beziehungsweise einen Rückschritt mit sehr hohen
Karriere-Opportunitätskosten. Daher gilt es, sich zunächst mit seiner
Positionierung auseinanderzusetzen und erst DANACH eine Bewerbung zu verfassen.
Das macht jeder falsch und man liest es aus den Unterlagen heraus, ob sich der
Bewerber mit seiner Positionierung befasst hat.
Ergänzend hierzu unterstreicht auch eine Studie des Harvard Business Review die
Wichtigkeit der richtigen Positionierung: Sie zeigt, dass 50 Prozent der
Management-Einstellungen innerhalb der ersten 18 Monate scheitern. Ein zentraler
Faktor für diesen kollektiven Misserfolg ist die unzureichende
Auseinandersetzung mit der eigenen Positionierung und den Unternehmenskulturen.
Um dieses Risiko zu minimieren, ist das frühzeitige Definieren und Priorisieren
persönlicher Kriterien nach dem "Himmel-Hölle-Prinzip" unerlässlich. Zudem hilft
eine persönliche SWOT-Analyse, Chancen und Risiken einer neuen Position klar zu