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     113  0 Kommentare Per Jobwechsel die eigene Karriere vorantreiben? / Münchner Headhunter Dominik Roth verrät, wie das gelingt (FOTO) - Seite 2


    meistern zu müssen. Eine Stelle wird schließlich vakant, damit ein Problem
    gelöst wird: Man sollte daher das Problem hinter jeder Stelle erkennen und
    bestmöglich darstellen, wie man es lösen kann - oftmals ist es nur subtil
    vorhanden. Wie im Aktienmarkt geht es also um Rendite-Risiko-Ratio: je
    schwieriger die Herausforderung, desto einzigartiger die Positionierung!

    2. Der Quereinstieg muss wohlüberlegt sein

    Viele Manager möchten ein völlig neues Umfeld erleben und unterschätzen dabei,
    dass es nicht unbedingt um eine neue Branche geht, sondern vermutlich um eine
    andere Unternehmens-DNA, andere Kollegen und Produkte. Statt sich immer gleich
    auf die Metaebene "neue Branche" oder "neue Funktion" zu fokussieren, sollte man
    zunächst darüber nachdenken, ob ein Zugewinn an Abwechslung auch im eigenen
    Metier durch Veränderung von ein paar kleinen Kriterien machbar und reizvoll
    genug ist. Denn man würde im Sinne des Investments die alten gut bewährten
    "Aktien" verkaufen und fast noch einmal neu mit hohem Risiko starten müssen.

    3. Verantwortung ist wichtiger als Titel

    Wir lassen uns zu schnell von Positionstiteln lenken. Faktisch geht es nicht
    darum, möglichst schnell das C-Level zu erreichen, sondern Erfolge zu sammeln
    und einen hohen Verantwortungsrad zu haben - weitaus bessere Indizien als
    ausschmückende Titel. Denn: Ein CEO eines KMUs kann sich nicht so einfach für
    einen Geschäftsführerposten im Mittelstand bewerben, wie jemand, der eine
    Business Unit geleitet hat, aber eine größere Verantwortung (P&L und
    Führungsspanne) nachweisen kann.

    4. Positionierung als Schlüssel zum Erfolg

    Ein Wechsel kann nicht nur kein Beschleuniger sein, sondern das Gegenteil
    erreichen: nämlich einen Bruch beziehungsweise einen Rückschritt mit sehr hohen
    Karriere-Opportunitätskosten. Daher gilt es, sich zunächst mit seiner
    Positionierung auseinanderzusetzen und erst DANACH eine Bewerbung zu verfassen.
    Das macht jeder falsch und man liest es aus den Unterlagen heraus, ob sich der
    Bewerber mit seiner Positionierung befasst hat.

    Ergänzend hierzu unterstreicht auch eine Studie des Harvard Business Review die
    Wichtigkeit der richtigen Positionierung: Sie zeigt, dass 50 Prozent der
    Management-Einstellungen innerhalb der ersten 18 Monate scheitern. Ein zentraler
    Faktor für diesen kollektiven Misserfolg ist die unzureichende
    Auseinandersetzung mit der eigenen Positionierung und den Unternehmenskulturen.
    Um dieses Risiko zu minimieren, ist das frühzeitige Definieren und Priorisieren
    persönlicher Kriterien nach dem "Himmel-Hölle-Prinzip" unerlässlich. Zudem hilft
    eine persönliche SWOT-Analyse, Chancen und Risiken einer neuen Position klar zu
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    Per Jobwechsel die eigene Karriere vorantreiben? / Münchner Headhunter Dominik Roth verrät, wie das gelingt (FOTO) - Seite 2 Ein Jobwechsel kann die eigene Karriere fördern, aber dieser birgt immer das Risiko, seine Karriere nicht wie eigentlich beabsichtigt voranzutreiben, sondern sogar zu schädigen. Denkt man an einen "Aufstieg" kommt einem auch oft ein Zugewinn an …

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