"Jeder Cent, der in den Klimaschutz investiert wird, ist auch eine Investition in sichere und gesunde Arbeit" / Gesetzliche Unfallversicherung zum World Day for Safety and Health at Work
Berlin (ots) - Bauarbeiter, die einen Hitzschlag erleiden, Landwirte, die an
weißem Hautkrebs erkranken, Feuerwehrleute, die ihr Leben bei Waldbränden und
Überflutungen einsetzen. Der Klimawandel bringt eine Vielzahl von Gefährdungen
für die Beschäftigten mit sich. Darauf weist die Internationale
Arbeitsorganisation ILO an ihrem World Day for Safety and Health at Work (https:
//www.ilo.org/global/topics/safety-and-health-at-work/events-training/events-mee
tings/safeday2024/lang--en/index.htm) am 28. April 2024 hin. Um Antworten auf
die Herausforderungen des Klimawandels zu finden, braucht der Arbeitsschutz
gute, anwendungsorientierte Forschung. Dazu Dr. Stefan Hussy,
Hauptgeschäftsführer der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV):
"Pro Jahr verzeichnen wir im Durchschnitt zwischen 4.000 und 6.000 anerkannte
Fälle von weißem Hautkrebs durch UV-Strahlung in der gesetzlichen
Unfallversicherung und in der landwirtschaftlichen Sozialversicherung (SVLFG).
Auch Todesfälle durch Hitzschlag bei der Arbeit gibt es regelmäßig. Diese Zahlen
sind jedoch nur die Spitze des Eisbergs. Der Klimawandel verändert gerade die
Arbeitswelt, auch viele Betriebe sind sich dessen bewusst. Das ergab eine
repräsentative Umfrage
(https://www.dguv.de/de/praevention/klimawandel/index.jsp) der DGUV aus dem Jahr
2022. 43 Prozent der befragten Führungskräfte gaben danach an, dass der
Klimawandel ihre Arbeit bereits verändert habe.
weißem Hautkrebs erkranken, Feuerwehrleute, die ihr Leben bei Waldbränden und
Überflutungen einsetzen. Der Klimawandel bringt eine Vielzahl von Gefährdungen
für die Beschäftigten mit sich. Darauf weist die Internationale
Arbeitsorganisation ILO an ihrem World Day for Safety and Health at Work (https:
//www.ilo.org/global/topics/safety-and-health-at-work/events-training/events-mee
tings/safeday2024/lang--en/index.htm) am 28. April 2024 hin. Um Antworten auf
die Herausforderungen des Klimawandels zu finden, braucht der Arbeitsschutz
gute, anwendungsorientierte Forschung. Dazu Dr. Stefan Hussy,
Hauptgeschäftsführer der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV):
"Pro Jahr verzeichnen wir im Durchschnitt zwischen 4.000 und 6.000 anerkannte
Fälle von weißem Hautkrebs durch UV-Strahlung in der gesetzlichen
Unfallversicherung und in der landwirtschaftlichen Sozialversicherung (SVLFG).
Auch Todesfälle durch Hitzschlag bei der Arbeit gibt es regelmäßig. Diese Zahlen
sind jedoch nur die Spitze des Eisbergs. Der Klimawandel verändert gerade die
Arbeitswelt, auch viele Betriebe sind sich dessen bewusst. Das ergab eine
repräsentative Umfrage
(https://www.dguv.de/de/praevention/klimawandel/index.jsp) der DGUV aus dem Jahr
2022. 43 Prozent der befragten Führungskräfte gaben danach an, dass der
Klimawandel ihre Arbeit bereits verändert habe.
Aufgabe der Unfallversicherung ist es, die Auswirkungen des Klimawandels genau
zu untersuchen, um geeignete Schutzmaßnahmen für die Beschäftigten zu
entwickeln. Wie können wir Outdoor-Worker besser vor zu starker
Sonneneinstrahlung schützen? Helfen Kühlwesten tatsächlich bei der Arbeit an
heißen Tagen? Welche neuen Infektionskrankheiten und Allergene kommen durch die
Klimaerwärmung auf uns zu? Solche Fragen versuchen wir mit der Unterstützung
unserer eigenen drei Forschungsinstitute und mit externer Forschung zu
beantworten. Klar ist allerdings schon jetzt: Jeder Cent, der in den Klimaschutz
investiert wird, ist auch eine Investition in sichere und gesunde Arbeit."
Im Institut für Arbeitsschutz der DGUV (IFA )
(https://www.dguv.de/ifa/index.jsp) gibt es das "Kompetenzzentrum Klimawandel
und Arbeitsschutz". Das IFA forscht und berät zu konkreten
naturwissenschaftlich-technischen Fragestellungen. Das Kompetenzzentrum bündelt
die Fachkompetenzen zu Auswirkungen des Klimawandels auf den Arbeitsschutz und
vernetzt sich dazu auch mit den Trägern der gesetzlichen Unfallversicherung.
Das Institut für Prävention und Arbeitsmedizin der DGUV (IPA )
(https://www.dguv.de/ipa/index.jsp) erforscht die Ursachenzusammenhänge von
Berufskrankheiten und arbeitsbedingten Gesundheitsgefahren. Verschiedene
Forschungsprojekte des IPA beschäftigen sich mit den direkten oder indirekten
Auswirkungen des Klimawandels. Dies betrifft die Entwicklung allergischer
Erkrankungen, die Auswirkungen von UV-Strahlung und mögliche Gefährdungen durch
den Einsatz neuer Materialien und Technologien, die infolge der Energiewende zur
Anwendung kommen.
Am Institut für Arbeit und Gesundheit der DGUV (IAG)
(https://www.dguv.de/iag/index.jsp) stehen Qualifizierung, Forschung und
Entwicklung zu arbeitspsychologischen und sozialwissenschaftlichen Themen im
Zentrum der Arbeit. Das IAG beschäftigt sich mit psychischen Aspekten der
Klimakrise, führt Befragungen durch und organisiert Veranstaltungen und Seminare
zu diesem Thema.
Pressekontakt:
Stefan Boltz
Pressesprecher
Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV)
Spitzenverband der Berufsgenossenschaften und Unfallkassen
Tel.: +49-30-130011414
mailto:presse@dguv.de
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/65320/5763717
OTS: Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV)
zu untersuchen, um geeignete Schutzmaßnahmen für die Beschäftigten zu
entwickeln. Wie können wir Outdoor-Worker besser vor zu starker
Sonneneinstrahlung schützen? Helfen Kühlwesten tatsächlich bei der Arbeit an
heißen Tagen? Welche neuen Infektionskrankheiten und Allergene kommen durch die
Klimaerwärmung auf uns zu? Solche Fragen versuchen wir mit der Unterstützung
unserer eigenen drei Forschungsinstitute und mit externer Forschung zu
beantworten. Klar ist allerdings schon jetzt: Jeder Cent, der in den Klimaschutz
investiert wird, ist auch eine Investition in sichere und gesunde Arbeit."
Im Institut für Arbeitsschutz der DGUV (IFA )
(https://www.dguv.de/ifa/index.jsp) gibt es das "Kompetenzzentrum Klimawandel
und Arbeitsschutz". Das IFA forscht und berät zu konkreten
naturwissenschaftlich-technischen Fragestellungen. Das Kompetenzzentrum bündelt
die Fachkompetenzen zu Auswirkungen des Klimawandels auf den Arbeitsschutz und
vernetzt sich dazu auch mit den Trägern der gesetzlichen Unfallversicherung.
Das Institut für Prävention und Arbeitsmedizin der DGUV (IPA )
(https://www.dguv.de/ipa/index.jsp) erforscht die Ursachenzusammenhänge von
Berufskrankheiten und arbeitsbedingten Gesundheitsgefahren. Verschiedene
Forschungsprojekte des IPA beschäftigen sich mit den direkten oder indirekten
Auswirkungen des Klimawandels. Dies betrifft die Entwicklung allergischer
Erkrankungen, die Auswirkungen von UV-Strahlung und mögliche Gefährdungen durch
den Einsatz neuer Materialien und Technologien, die infolge der Energiewende zur
Anwendung kommen.
Am Institut für Arbeit und Gesundheit der DGUV (IAG)
(https://www.dguv.de/iag/index.jsp) stehen Qualifizierung, Forschung und
Entwicklung zu arbeitspsychologischen und sozialwissenschaftlichen Themen im
Zentrum der Arbeit. Das IAG beschäftigt sich mit psychischen Aspekten der
Klimakrise, führt Befragungen durch und organisiert Veranstaltungen und Seminare
zu diesem Thema.
Pressekontakt:
Stefan Boltz
Pressesprecher
Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV)
Spitzenverband der Berufsgenossenschaften und Unfallkassen
Tel.: +49-30-130011414
mailto:presse@dguv.de
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/65320/5763717
OTS: Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV)