HSBC Asien Post

Aufwärtstrend setzt sich weiter fort

Koreanische Autowerte waren derart gefragt, dass die Aktien von Hyundai Motors und KIA ihre Allzeithochs im Hintergrund eines starken japanischen Yen ausbauen konnten. Dennoch sind vor allem die steigenden Kurse von Schiffbauern für den Anstieg des koreanischen Aktienmarkts verantwortlich.

Hong Kong[1]:
Erneut legte der HSI mit einem Anstieg von 0,14%[2] leicht zu und näherte sich dem Widerstand bei 28.000 Punkten bis auf 75 Punkte an. Der HSCEI konnte seinen Aufwärtstrend hingegen nicht fortsetzen und verlor 0,39%[3]. Infolge des neuen Allzeithochs des Goldpreises waren vor allem Minen-Betreiber gefragt. So konnte der Aktienkurs von Zijin Mining, einem der größten Goldförderer Chinas, um 1,3%[4] ansteigen, der von Zhaojin Mining sogar um 4%[5]. Aber auch der Aktienkurs der größten chinesischen Fluggesellschaft, China Southern Airlines, verbuchte einen Anstieg von 4%[6]. Negative Auswirkungen hatte hingegen die Emission neuer Aktien von acht Unternehmen, die mit Abschlägen von 6% oder mehr ausgegeben wurden und entsprechend die Kurse drückten.

Korea[7]:
Der KOSPI beendete den Handelstag trotz eines erneut schwachen Technologiesektors mit dem höchsten Schlusskurs seit über zwei Jahren und konnte um 0,48%[8] auf 1.823,88 Punkte ansteigen. Schiffbauer legten um 3,2% den dritten Tag in Folge zu, aber erscheinen anhand des RSI nun etwas überbewertet. Nachdem die Aktie von Hyundai Heavy Industries gestern ein neues 2-Jahres-Hoch erreichte, stieg sie erneut um 2,5%[9] an. Daewoo Shipbuilding konnte dies noch übertreffen und ging mit einem Plus von 6,2%[10] aus dem Handel. Ein 15-Jahres-Hoch des japanischen Yen verschaffte dem Autosektor erneut leichten Auftrieb und Automobilwerte zogen um 0,5% an. Mit einem Anstieg von 0,6%[11] konnte Hyundai Motors den dritten Handelstag in Folge ein neues Allzeithoch erreichen. Aber auch die Aktie von KIA zog um 0,7%[12] an. Enttäuschend hingegen war der Technologiesektor, welcher sich mit -0,03% kaum veränderte. Zu den Verlieren gehörte der Batterie- und Bildschirmhersteller Samsung SDI, der mit Befürchtungen über einen bereits gesättigten Markt für Laptopbatterien kämpfen muss. Zusätzlich könnten unter den Erwartungen liegende Zahlen für das 3. Quartal veröffentlicht werden. Die Aktie schloss daraufhin um 6,1%[13] schwächer. Positiv entwickelte sich dagegen die Aktie des Arbeitsspeicherherstellers Hynix, die von einigen Brokern besser bewertet wird und deren Kurs um 2,7%[14] anstieg.