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    IBM, Microsoft, Oracle, HP  2614  0 Kommentare Übernahmekandidat SAP?

    Microsoft und IBM wären Kandidaten, Oracle dagegen kaum: Nach dem Wechsel des im Februar bei SAP geschassten Vorstandschefs Léo Apotheker auf den Chefposten des amerikanischen IT-Konzerns Hewlett-Packard heizt SAP-Mitgründer Klaus Tschira die Übernahmedebatte bei SAP (WKN 716460) an: „Ja. Da gäbe es schon denkbare Käufer”, sagte der heute 70-Jährige, der zusammen mit seiner Stiftung fast zehn Prozent an dem Softwarekonzern aus Walldorf hält, gegenüber der WirtschaftsWoche.

    Dabei käme die Übernahme von SAP durch unterschiedliche US-Konzerne infrage. Als möglichen Vorteil einer Liaison mit Microsoft (WKN 870747) nannte Tschira, dass der US-Softwareriese „Programme, die in Konkurrenz zu SAP-Software stehen, nach einem möglichen Kauf von SAP bestimmt nicht weiterführen würde”. Dies wäre „ja erst einmal nicht schlecht.” Dabei bestätigte Tschira die Übernahmegespräche, die Microsoft-Chef Steve Ballmer 2003 mit ihm und den anderen SAP-Gründern Dietmar Hopp und Hasso Plattner und Klaus Tschira geführt hatte. Das Vorhaben war seinerzeit unter anderem wegen Kartellrechtsproblemen aufgegeben worden.

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    Offen steht Tschira auch seinem alten Arbeitgeber vor Gründung von SAP im Jahre 1972 gegenüber: „Wir sind nicht im Groll gegangen”, sagte er Tchira. Daher habe er auch „keine negativen Vorurteile gegen IBM” (WKN 851399). Skeptisch äußerte sich Tschira über eine mögliche Übernahme durch Hewlett-Packard (WKN 851301), wo SAP-Chefs Apotheker jetzt den Vorstandsvorsitz übernimmt. Hauptkritikpunkt sei das Geschäftsmodell im Druckergeschäft: „Die Geräte kriegen Sie fast geschenkt, Hewlett Packard holt sich das Geld über den Verkauf von Druckerpatronen wieder herein”, so Tschira. „Wie man das auf Software übertragen kann, ist mir nicht ganz klar.”

    Den Verkauf an den Erzrivalen Oracle (WKN 871460) schließt der SAP-Mitgründer dagegen rundweg aus: „Ich kann mir kaum vorstellen, dass man das Unternehmen irgendwann an Oracle verkauft, denn solange Larry Ellison am Ruder ist, wissen wir, dass er alles mit eiserner Hand an der kurzen Leine führt.” In seinen Augen wäre auch im Falle eines Verkaufs die weitgehende Unabhängigkeit des im nordbadischen Walldorf beheimateten Konzerns eine wichtige Voraussetzung.

    Allerdings, so räumteTschira in dem Interview mit der WirtschaftsWoche ein, gebe es für eine Übernahme von SAP „aktuell keinerlei konkrete Pläne”. (WiWo)
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