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    Rohstoffe  2081  0 Kommentare Goldpreis: Kein Einbruch nach griechischem Ja

    Trotz freundlicher Aktienmärkte und dem gestern beschlossenen Sparpaket Griechenlands bleibt Gold weiterhin gefragt. Der schwache Dollar sorgt für leichten Rückenwind.
    Heute enden die Anleihekäufe der US-Notenbank Fed. Nun müssen sich die Rentenmärkte ohne diese Unterstützung behaupten. Falls sich das Zinsniveau künftig deutlich nach oben entwickeln sollte, könnte sich das Interesse an Gold wegen höherer Opportunitätskosten zurückbilden. Doch selbst hohe Zinsen müssen sich nicht zwangsweise in einem starken Kaufinteresse bei US-Staatsanleihen niederschlagen – siehe Griechenland.
    Am Vormittag steht die Bekanntgabe der Juni-Inflationsrate in Europa an. Diese soll laut einer Bloomberg-Umfrage gegenüber dem Vorjahresmonat bei 2,8 Prozent liegen. Im Mai wurde noch ein Wert von 2,7 Prozent gemeldet.
    Am Donnerstagvormittag zeigte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 8.30 Uhr (MESZ) stagnierte der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) bei 1.510,40 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: Weiter im Aufwind

    Der gestrige EIA-Marktbericht wies einen stärker als erwarteten Rückgang der Lagerreserven aus, sowohl bei Rohöl als auch bei Benzin. So gab es bei Öl einen Schwund von 4,4 Mio. Barrel und bei Benzin einen Rückgang um 1,4 Mio. Barrel zu vermelden. Außerdem macht der erste nennenswerte Tropensturm der Saison die Märkte leicht nervös. Laut National Hurrikan Center könnte sich Arlene, der sich derzeit  in Richtung der Goldküste von Mexiko  bewegt, mit einer Wahrscheinlichkeit von über 50 Prozent zum Hurrikan entwickeln.
    Am Nachmittag dürften die Marktakteure auf die wöchentlichen Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe (14.30 Uhr) warten. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten soll es in der Vorwoche zu einem leichten Rückgang von 429.000 auf 420.000 Anträge gekommen sein.
    Am Donnerstagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit relativ stabilen Notierungen. Bis gegen 8.30 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,18 auf 94,95 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,10 auf 112,30 Dollar zurückfiel.

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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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