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    Rohstoffe  2347  0 Kommentare Goldpreis: Marke von 1.500 Dollar verletzt

    Obwohl der Dollar in den vergangenen Tagen markant unter Druck gekommen ist, kann der Goldpreis hiervon nicht profitieren und rutschte in Richtung 1.500 Dollar ab.
    Das gestern zu Ende gegangene Quartal konnte das gelbe Edelmetall dennoch mit dem elften Wertzuwachs in Folge beenden. Nach dem Ausbleiben der Zahlungsunfähigkeit Griechenlands sucht der Markt nach neuen Impulsen. Mit Blick auf die Notenbanken dürften die Marktakteure eher nicht fündig werden, schließlich endeten am gestrigen Donnerstag die Anleihenkäufe der Fed und bei der EZB scheint die Wahrscheinlichkeit für eine weitere Anhebung des Zinsniveaus relativ groß zu sein. Und auch bei den Goldkäufen von Notenbanken gibt es derzeit wenig Positives zu vermelden. So reduzierte zum Beispiel laut IWF die mexikanische Notenbank im Mai ihre Goldreserven um 0,18 auf 105,95 Tonnen. Die griechischen Währungshüter kauften hingegen 1.000 Feinunzen zu und halten nunmehr 3,584 Mio Unzen Gold, was rund einem Prozent der Staatsschulden entspricht. Ein von mehreren Seiten geforderter Verkauf dürfte eher neue Ängste schüren als alte Probleme lösen.
    Am Freitagvormittag zeigte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 8.20 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 3,10 auf 1.499,70 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: Spannung vor dem Wochenende

    Der Ölpreis hat wieder den Rückwärtsgang eingelegt. Grund: Der chinesische Einkaufsmanagerindex für Juni fiel mit 50,9 Zähler auf den niedrigsten Stand seit Februar 2009. Werte über 50 werden als Wachstumsphase interpretiert. Am Nachmittag steht in den USA der ISM-Einkaufsmanagerindex (16.00 Uhr) zur Veröffentlichung an. Auch hier überwiegen die Molltöne. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten soll er von 53,5 auf 52,0 Punkte gefallen sein. Des Weiteren dürften sich die Marktakteure aber auch für die Juni-Verkaufszahlen vom US-Automarkt, den von der Uni Michigan ermittelten Index zum Konsumentenvertrauen sowie die Bauausgaben (Mai) stark interessieren.
    Am Freitagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit schwächeren Notierungen. Bis gegen 8.20 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,75 auf 94,67 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,79 auf 111,69 Dollar zurückfiel.

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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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