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    Rohstoffe  1661  0 Kommentare Gold bleibt ein must-have

    Trotz einer offensichtlich rückläufigen Risikoaversität hält sich der Goldpreis noch tapfer über der Marke von 1.600 Dollar.
    Das Vertrauen in Aktien kehrt zwar wieder zurück, eine Skepsis gegenüber Papiergeld scheint sich aber angesichts der massiven Schuldenprobleme dies- und jenseits des Atlantiks festzusetzen. Der bevorstehende Euro-Sondergipfel in Brüssel könnte zwar neue Beschlüsse bringen, ob diese dazu geeignet sind, den erlittenen Vertrauensverlust wieder wettzumachen, darf allerdings bezweifelt werden. Weder DAX noch Dow können mit der diesjährigen Goldperformance von 9,2 Prozent mithalten. Da sich die Schuldenkrise in den USA und in Europa auf kurze Sicht wohl kaum in Wohlgefallen auflösen wird, sind wir derzeit meilenweit entfernt von einem charttechnischen Trendwechsel nach unten. Technische Korrekturen können im Falle einer deutlichen Stimmungsaufhellung aber durchaus eintreten.
    Am Dienstagnachmittag zeigte sich der Goldpreis mit relativ stabilen Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 0,70 auf 1.601,70 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: Warten auf die Lagerdaten

    An den Ölmärkten herrscht derzeit weiterhin ein Überangebot, was durch die OPEC, die Freigabe strategischer Reserven und die relativ schwache Nachfrage nicht weiter verwunderlich ist. Um 14.30 Uhr gab es Neuigkeiten vom US-Immobilienmarkt. Mit 629.000 Baubeginnen bei US-Eigenheimen fielen die Zahlen etwas besser als erwartet aus. Der Ölpreis reagierte darauf mit anziehenden Notierungen. Nach US-Börsenschluss veröffentlicht das American Petroleum Insitute seinen wöchentlichen Marktbericht zum Rohöl. Je nach Tenor könnte dies dann am morgigen Mittwoch für neuen Drive sorgen.
    Am Dienstagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 1,21 auf 97,14 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 1,08 auf 117,13 Dollar anzog.

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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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