checkAd

    Blue Chips  2672  0 Kommentare DAX-Bilanz: Respekt vor 7.000 Punkten bremst

    Der DAX schaffte in der vergangenen Woche ohne klaren Trend ein leichtes Plus von 0,8 Prozent und ging mit 6.921 Zählern ins Wochenende.
    Der Respekt vor der psychologisch wichtigen Marke von 7.000 Punkten scheint relativ groß zu sein. Bereits zum zweiten Mal drehte der deutsche Leitindex, kurz bevor es konkret wurde, in tiefere Kursregionen. Während die Europäische Zentralbank dank ihrer 530-Milliarden-Euro-Liquiditätsspritze europäischen Banken wieder etwas Luft zum Durchatmen und Börsianern etwas Hoffnung auf bessere Zeiten lieferte, enttäuschte Ben Bernankes mit seinen Statements vor dem US-Kongress die Finanzwelt. Mit seiner Warnung vor zu viel Euphorie holte er die Marktakteure wieder auf den Boden der Realität zurück – und die scheint vor allem eines zu sein: komplex und auch unsicher. Angesichts des starken Jahresstarts hat sich beim DAX mittlerweile erhebliches technisches Korrekturpotenzial aufgebaut.
    Zwischen Wochentief (Montag) und Wochenhoch (Mittwoch) ergab sich beim DAX in der abgelaufenen Woche eine Bandbreite von rund 223 Zählern. Das Verhältnis zwischen Kursgewinnern und -verlierern fiel mit 19 zu 11 recht positiv aus. Als größter Wochengewinner erwies sich die Aktie der HeidelbergCement (+7,3 Prozent), am stärksten ging es hingegen mit der Aktie von K+S (-4,0 Prozent) bergab.

    Herabstufungen belasten K+S

    Der Kali- und Düngemittelhersteller K+S litt unter diversen Downgrades durch Bankanalysten. Bereits am Mittwoch hat die Citigroup ihr Kursziel von 60 auf Euro reduziert, das Rating selbst allerdings unverändert auf „Buy“ belassen. Vor dem Wochenende folgte die Herabstufung durch die Société Générale. Sie reduzierte ihr bisherige Einschätzung von „Buy“ auf „Hold“ stutzte ihr Kursziel von 50 Euro auf 40 Euro recht deutlich. Vor der für Mitte März anberaumten Bilanzpressekonferenz und Analystenkonferenz rechnen die Experten offensichtlich nicht mit einer positiven Überraschung.
    Die Aktie von HeidelbergCement profitierte hingegen von einem Upgrade durch die Analysten von Goldman Sachs. Diese hoben den Wert auf ihre sogenannte „Conviction-Buy“-Liste und revidierten ihr bisheriges Kursziel von 43 auf 54 Euro. Fazit: Im Vergleich zu den Konkurrenten Holcim und Lafarge gebe es derzeit einen nicht gerechtfertigten Bewertungsabschlag.






    Jörg Bernhard
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
    Mehr anzeigen

    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
    Blue Chips DAX-Bilanz: Respekt vor 7.000 Punkten bremst Der DAX schaffte in der vergangenen Woche ohne klaren Trend ein leichtes Plus von 0,8 Prozent und ging mit 6.921 Zählern ins Wochenende.

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer