checkAd

     619  0 Kommentare ROUNDUP Deutsche Bank und Commerzbank greifen offenbar bei EZB-Geldspritze zu

    (Neu: Kreise-Information zur Commerzbank)

    FRANKFURT/LONDON (dpa-AFX) - Die beiden größten deutschen Banken haben sich bei der zweiten Geldspritze der Europäischen Zentralbank (EZB) offenbar kräftig bedient. Die Deutsche Bank holte sich zwischen 5 und 10 Milliarden Euro von der billigen Liquiditätshilfe, wie die 'Financial Times' (Freitag) unter Berufung auf mehrere Quellen berichtete. Auch die Commerzbank soll sich Kreisen zufolge über Auslandstöchter mit einem mittleren einstelligen Milliardenbetrag eingedeckt haben. Die Institute wollten das nicht kommentieren. Beide Geldhäuser hatten es zuvor aber bereits angedeutet, dass sie beim neuen sogenannten Drei-Jahres-Tender der EZB mitmachen wollten.

    Anzeige 
    Handeln Sie Ihre Einschätzung zu Deutsche Bank AG!
    Long
    15,43€
    Basispreis
    1,18
    Ask
    × 14,04
    Hebel
    Short
    17,62€
    Basispreis
    1,18
    Ask
    × 14,04
    Hebel
    Präsentiert von

    Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie bei Klick auf das Disclaimer Dokument. Beachten Sie auch die weiteren Hinweise zu dieser Werbung.

    Die Deutsche Bank hatte sich bei der ersten Ausgabe im Dezember noch aus Sorge um ihre Reputation weitgehend zurückhalten. Nur die Tochter Postbank soll sich dem Vernehmen nach damals bedient haben. Auch die angeschlagene Commerzbank-Tochter Eurohypo griff damals bereits zu.

    Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann hatte stets betont, das Geld der EZB nicht zu benötigen. Die Bank habe keine Finanzierungsprobleme. Er erklärte zuletzt aber, sich beteiligen zu wollen, wenn es ökonomisch sinnvoll sei. Dahinter standen Befürchtungen, dass es ein Wettbewerbsnachteil wäre, das billige Geld der EZB mit einem Mini-Zinssatz von einem Prozent auszuschlagen.

    Nach Angaben von EZB-Chef Mario Draghi kamen von den 800 Banken, die beim zweiten Tender zugriffen, 460 aus Deutschland. Vor allem regionale Institute wie Sparkassen sollen mitgemacht haben. Allerdings holten sie sich jeweils nur wenig Geld ab. Nur etwa zehn Prozent der Gesamtsumme von rund 530 Milliarden Euro floss dem Vernehmen nach nach Deutschland./enl/jha/wiz




    Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte


    dpa-AFX
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Die Nachrichtenagentur dpa-AFX zählt zu den führenden Anbietern von Finanz- und Wirtschaftsnachrichten in deutscher und englischer Sprache. Gestützt auf ein internationales Agentur-Netzwerk berichtet dpa-AFX unabhängig, zuverlässig und schnell von allen wichtigen Finanzstandorten der Welt.

    Die Nutzung der Inhalte in Form eines RSS-Feeds ist ausschließlich für private und nicht kommerzielle Internetangebote zulässig. Eine dauerhafte Archivierung der dpa-AFX-Nachrichten auf diesen Seiten ist nicht zulässig. Alle Rechte bleiben vorbehalten. (dpa-AFX)
    Mehr anzeigen

    Verfasst von dpa-AFX
    ROUNDUP Deutsche Bank und Commerzbank greifen offenbar bei EZB-Geldspritze zu (Neu: Kreise-Information zur Commerzbank) FRANKFURT/LONDON (dpa-AFX) - Die beiden größten deutschen Banken haben sich bei der zweiten Geldspritze der Europäischen Zentralbank (EZB) offenbar kräftig bedient. Die Deutsche Bank holte sich …

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer