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     617  0 Kommentare Helios-Chef De Meo sieht Belebung bei Krankenhausprivatisierungen

    BAD HOMBURG (dpa-AFX) - Der zum Medizinkonzern Fresenius gehörende private Krankenhausbetreiber Helios sieht eine Belebung bei Klinikübernahmen in Deutschland. 'Wir können derzeit eine Belebung auf dem Markt für Übernahmen kommunaler Kliniken durch private Krankenhausbetreiber feststellen', sagte Helios-Chef Francesco De Meo vor Journalisten in Bad Homburg. 2011 erzielte der Krankenhausbetreiber mit Sitz in Berlin einen Umsatz von 2,7 Milliarden Euro. Dieser soll 2015 auf 4 bis 4,25 Milliarden Euro steigen.

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    Die Fresenius-Tochter hatte 2011 nach einer längeren Flaute 51 Prozent an dem Katholischen Krankenhaus in Duisburg sowie die Übernahme einer Mehrheit an der Damp-Gruppe bekanntgegeben. Mit Damp hatte Helios einen der größten Zukäufe auf dem Klinikmarkt seit langem getätigt. Seit wenigen Tagen ist der Verkauf perfekt. Die Berliner halten nun 94,7 Prozent an der Damp Holding AG. 2012 habe daher neben der Prüfung möglicher Übernahmeziele die Integration von Duisburg und Damp Priorität, sagte De Meo. Fünf Jahre nach einer Übernahme, so sieht es die Konzernstrategie vor, sollen die zugekauften Kliniken eine Umsatzrendite von 15 Prozent vor Steuern und Abschreibungen erreichen. Nach den Zahlen des Deutschen Krankenhausbarometers ist jede fünfte der rund 2000 Kliniken in Deutschland defizitär. Das erhöht den Druck auf die Kommunen als Betreiber, Lösungen für ihre defizitären Krankenhäuser zu finden.

    Der Manager äußerte sich auch zum finanziell angeschlagenen Klinikum Offenbach: 'Das Krankenhaus wäre für uns auch interessant.' Die neue Geschäftsführerin des Klinikums, Franziska Mecke-Bilz, zeigte sich zuletzt zuversichtlich, dass das Haus aus der 'schweren Existenzkrise' herausgeführt werden kann. Neben Helios hatte auch der fränkische Konkurrent Rhön-Klinikum AG Interesse am Klinikum Offenbach gezeigt. 'Unser Geschäftsmodell besteht aus der Akquise und Restrukturierung von Kliniken. Wenn das Klinikum verkauft werden sollte, dann würden wir uns das natürlich anschauen,' hatte Finanzchef Erik Hamann Mitte Februar der dpa-AFX gesagt.

    Fresenius gehört mit Helios neben dem Konkurrenten Rhön-Klinikum und den Asklepios-Kliniken zu den drei großen privaten Krankenhausbetreibern in Deutschland./ep/wiz




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