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    Blue Chips  3546  0 Kommentare Infineon: Quartalszahlen am Donnerstag

    Chiphersteller wie Intel und AMD haben ihre Quartalszahlen bereits veröffentlicht – am Donnerstag muss Infineon ran.
    Bei den beiden US-Aktien reagierten die Börsianer verschnupft und verkauften die Technologiewerte. Die Aktie von Infineon hielt sich bislang relativ tapfer. Durch die solide Geschäftsentwicklung des vergangenen Jahres hat die ehemalige Zocker-Aktie wieder an Reputation gewonnen. Mit einer 30-Tage-Volatilität von 29 Prozent gehört sie zwar weiterhin zu den acht volatilsten DAX-Aktien, Bankwerte wie Commerzbank und Deutsche Bank sowie das ehemalige „Witwen- und Waisenpapier“ RWE weisen derzeit aber stärkere Kursschwankungen auf.
    Doch zurück zu Infineon: Der Halbleiterhersteller legte seit 2009 einen beeindruckenden Turnaround hin. Während damals ein Verlust pro Aktie in Höhe von 0,67 Euro das Unternehmen an den Rand des Konkurses brachte, verdiente man 2011 bereits wieder 0,66 Euro pro Aktie. Nach diversen Kapitalmaßnahmen steht die Firma wieder prächtig da und kann für 2011 sogar wieder eine Dividende an ihre Aktionäre zahlen.

    Analysten überwiegend bullish

    Die meisten Analysten stufen die Infineon-Aktie als kaufenswert ein: 15 mal lautet das Rating Buy, achtmal vergeben sie ein Hold und keiner wagt ein Sell. Bei den prognostizierten Kurszielen gibt es allerdings erhebliche Abweichungen. Mit 11,50 Euro geben sich die Analysten von Goldman Sachs am optimistischsten, während die Experten der LBBW dem Titel lediglich bei sechs Euro sehen. Der Durchschnitt sämtlicher Prognosen liegt bei 8,13 Euro und übertrifft damit den aktuellen Kurs der Aktie um 9,0 Prozent.
    Aus charttechnischer Sicht bewegt sich die Infineon-Aktie derzeit im Niemandsland, nämlich genau in der Mitte der seit Februar zu beobachtenden Seitwärtsrange. Diese verläuft zwischen 7,10 und 7,90 Euro. Ein Ausbruch aus dieser Handelsspanne wäre wohl nur möglich, falls die tatsächlichen Zahlen von den Konsensschätzungen der Analysten stark abweichen sollten oder der Ausblick für die Zukunft stark revidiert wird. Da hilft wohl nur eines: Abwarten.






    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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