checkAd

    Rohstoffe  1524  0 Kommentare Ölpreis: Talfahrt geht weiter

    Der Ölpreis macht derzeit keine Anstalten für einen Rebound. Kein Wunder, schließlich ist Öl in Hülle und Fülle vorhanden.
    Dies brachte auch der am Donnerstag veröffentlichte Monatsbericht der OPEC zum Ausdruck. Mit 32,42 Millionen Barrel fördern die OPEC-Staaten pro Tag 317.000 Fässer mehr als im Vormonat. Dies stellt das höchste Niveau seit Sommer 2008 dar. Danach kam bekanntlich die Pleite von Lehman Brothers und mit ihr die stärkste Rezession seit Jahrzehnten. Die große Frage lautet nun: Wie entwickelt sich künftig die Nachfrage nach dem Schmiermittel der Weltkonjunktur? Die OPEC gab sich diesbezüglich vorsichtig optimistisch.
    Vor dem Wochenende gab es angesichts schwächer als erwartet ausgefallener Konjunkturdaten aus China jedoch keine Entwarnungssignale. Am Nachmittag erfahren die Investoren noch, wie es um den von der Uni Michigan ermittelten Konsumentenindex (15.55 Uhr) bestellt ist. Er könnte dem Ölpreis vor dem Wochenende noch den einen oder anderen Impuls verleihen.
    Am Freitagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit schwachen Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 1,41 auf 95,67 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 1,08 auf 111,65 Dollar zurückfiel.

    Gold: Warten auf den COT-Report

    Während an den Terminmärkten das Abgabeinteresse bei Gold-Futures relativ groß ist, kaufen tendenziell langfristig orientierte ETF-Investoren eher zu. Beim weltgrößten Gold-ETF SPDR Gold Shares stieg am gestrigen Donnerstag die gehaltene Goldmenge von 1.274,99 auf 1.277,11 Tonnen an.  Am Abend wird der COT-Report (Commitments of Traders) veröffentlicht, der den Marktakteuren einen Einblick in die Entwicklung der eingegangen Positionen der Spekulanten ermöglicht – ein nachlassender Optimismus dürfte hier relativ wahrscheinlich sein.
    Am Freitagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit fallenden Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Juni) um 12,50 auf 1.583,00 Dollar pro Feinunze.




    Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte



    Jörg Bernhard
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
    Mehr anzeigen

    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
    Rohstoffe Ölpreis: Talfahrt geht weiter Der Ölpreis macht derzeit keine Anstalten für einen Rebound. Kein Wunder, schließlich ist Öl in Hülle und Fülle vorhanden.

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer