checkAd

    Börse&Märkte  3734  0 Kommentare Wochenrückblick KW 25

    Frankfurt (www.aktiencheck.de) - In der abgelaufenen Woche haben sich die Weltbörsen überwiegend stärker entwickelt. Der DAX gewann im Wochenvergleich rund 0,5 Prozent, während der Dow Jones STOXX 50 einen Anstieg um etwa 0,9 Prozent aufweist. Der japanische Nikkei-Index hat die Woche mit einem Plus von rund 2,7 Prozent abgeschlossen. In den USA musste der Dow Jones seit dem letzten Handelstag der vorangegangenen Woche bisher rund 0,7 Prozent abgeben.

     

    Anzeige 
    Handeln Sie Ihre Einschätzung zu MDAX (Performance)!
    Long
    24.672,19€
    Basispreis
    2,19
    Ask
    × 12,31
    Hebel
    Short
    28.934,26€
    Basispreis
    2,18
    Ask
    × 11,96
    Hebel
    Präsentiert von

    Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie bei Klick auf das Disclaimer Dokument. Beachten Sie auch die weiteren Hinweise zu dieser Werbung.

    Börse&Märkte: Deutschland

    Die deutschen Indizes beendeten den Montagshandel mit Zugewinnen. Die Tageshöchststände konnten jedoch nicht verteidigt werden. Die Marktteilnehmer nahmen den Sieg der Euro-Befürworter bei den Neuwahlen in Griechenland zwar zunächst überwiegend positiv auf, dennoch dominierten die Unsicherheiten um die Zukunft des Euro-Mitgliedslands. Der DAX schloss mit einem Plus von 0,30 Prozent. Im DAX setzten sich zuletzt Aktien von Infineon mit einem Plus von 3,2 Prozent an die Spitze. MAN und Fresenius Medical Care gewannen auf dem zweiten und dritten Platz jeweils rund 2,2 Prozent hinzu. Anteile von RWE fielen nach anfänglichen Zugewinnen um 0,6 Prozent zurück. Der Energieversorger will einem Medienbericht künftig keine Atomkraftwerke mehr bauen. Demnach will sich der Konzern offenbar auch international nicht mehr am Bau von Atomkraftwerken beteiligen. Aktien der Deutschen Telekom verloren unterdessen 0,3 Prozent, nachdem der Konzern den Autobauer BMW als neuen Großkunden im Mobilfunksegment gewonnen hat. BMW-Aktien legten derweil um 2,1 Prozent zu. Titel der Commerzbank lagen zuletzt mit einem Abschlag von 4,4 Prozent auf dem letzten Platz. Kabel Deutschland gab derweil die Begebung einer Unternehmensanleihe bekannt. Demnach will man eine Anleihe mit einem Volumen von 300 Mio. Euro und einer fünfjährigen Laufzeit bis zum Juli 2017 begeben. Die Unternehmensaktie reagierte mit einem Minus von 0,2 Prozent. GSW Immobilien gaben als Schlusslicht 3,8 Prozent ab. Im TecDAX gewannen Cancom um 5,9 Prozent zu und behaupten sich damit auf der Spitzenposition. SINGULUS gewannen auf dem zweiten Platz 5,3 Prozent hinzu. Der Technologiekonzern setzt seine Strategie im Solarsegment fort. Auf der Intersolar in München, der weltgrößten Solar-Fachmesse, hat er in der vergangenen Woche erfolgreich seine Photovoltaik-Prozessanlagen präsentiert. Das Interesse auf Kundenseite für die innovativen Fertigungstechnologien war Unternehmensangaben zufolge hoch. Für ADVA ging es derweil auf dem letzten Platz um 2,1 Prozent nach unten, nachdem der Netzwerkspezialist heute bekannt gab, dass die Amsterdam Internet Exchange (AMS-IX), einer der größten Internet-Knoten der Welt, seine 100G Metro-Lösung als elementaren Bestandteil der neuen Kernnetz-Infrastruktur ausgewählt hat. Die deutschen Aktien haben am Nachmittag deutlich angezogen und mit starken Gewinnen geschlossen. Die schwachen ZEW-Konjunkturerwartungen konnten den Markt anscheinend nicht verunsichern. Mit Blick auf die weitere Entwicklung Griechenland herrscht an den Märkten allerdings weiter Unsicherheit.

     

    Der DAX schloss am Dienstag mit einem Zugewinn von 1,84 Prozent. Die Konjunkturerwartungen für Deutschland sind im Mai 2012 eingebrochen. Die ZEW-Konjunkturerwartungen sanken im Juni 2012 um 27,7 Punkte und stehen nun bei -16,9 Punkten. Dies ist der stärkste Rückgang des Indikators seit Oktober 1998. Zum deutlichen Rückgang des Indikators dürfte die Zuspitzung der Lage des spanischen Bankensektors und der über weite Teile des Umfragezeitraums noch unbekannte Ausgang der griechischen Parlamentswahl beigetragen haben. Die Aktie der Deutschen Lufthansa ging mit einem Zugewinn von 5,0 Prozent als stärkster DAX-Wert aus dem Handel Aktien der Commerzbank gewannen 3,5 Prozent. Die Bank hat den Verkauf ihres Minderheitsanteils von rund 14,4 Prozent an der russischen Promsvyazbank abgeschlossen. Dahinter folgten Anteile von Merck mit einem Aufschlag von 2,2 Prozent. Der Pharmakonzern meldete die Ergebnisse des Konsultationsprozesses sowie das endgültige Effizienzsteigerungsprogramm der Aktivitäten der Sparte Merck Serono in der Schweiz. Das Programm beinhaltet die Schließung der Standorte Genf und Coinsins. Deutsche Telekom schlossen dahinter 2,1 Prozent fester. Der MDAX wurde am Ende von der Sky Deutschland-Aktie ), welche 9,8 Prozent sprangen, angeführt. Dahinter gewannen in der Spitzengruppe ProSiebenSat.1 Media 3,9 Prozent. Die Fernsehsendergruppe plant einem Medienbericht zufolge einen fünften frei verfügbaren Fernsehkanal speziell für Ältere. Die Aktie von Fraport gewann 3,9 Prozent. Der Flughafenbetreiber gab zwei Veränderungen im Konzernvorstand bekannt. KUKA-Anteile zogen 2,1 Prozent an. Der Industriekonzern hat einen Auftrag über mehr als 100 Industrieroboter der Generation KR QUANTEC aus der Automobilindustrie gewonnen. Im Mittelfeld standen HOCHTIEF mit +1,2 Prozent. Der Baukonzern hat einen Großauftrag aus den USA erhalten. An letzter Stelle gaben Wincor Nixdorf 0,7 Prozent ab. Im TecDAX standen Anteile von SMA Solar mit einem Kursgewinn von 5,2 Prozent im Vordergrund. Drägerwerk gewannen 0,4 Prozent. Der Medizin- und Sicherheitstechnologiekonzern wird seine Atemschutzmasken und Chemikalienschutzanzüge künftig in Tschechien produzieren. Auf der Gegenseite rutschten SolarWorld-Aktien an letzter Stelle 1,9 Prozent ab.

     

    Lesen Sie auch

    Die deutschen Aktien haben am Mittwoch mit deutlichen Gewinnen geschlossen. Der DAX gewann am Ende 0,45 Prozent. Die Erzeugerpreise für gewerbliche Produkte sind im Mai 2012 mit abgebremstem Tempo angestiegen. Der Index des Statistischen Bundesamts kletterte gegenüber dem Vorjahresmonat um 2,1 Prozent. Im April 2012 hatte die Jahresveränderungsrate bei 2,4 Prozent und im Mai 2011 sogar bei 6,1 Prozent gestanden. Die deutschen Frühindikatoren sind im April 2012 nach Angaben des Conference Boards leicht gesunken. Demnach schrumpften die Frühindikatoren um 0,1 Prozent. Für März 2012 war hingegen ein Plus von 0,2 Prozent ausgewiesen worden. Im DAX stand die Aktie von ThyssenKrupp mit einem Aufschlag von 3,5 Prozent an der Spitze. In der Spitzengruppe folgten RWE mit einem Kursgewinn von 3,4 Prozent. Der Energieversorger gab bekannt, dass das Projekt "Smart Country" den Praxistest für das intelligente Stromverteilnetz nach rund einem Jahr mit Erfolg bestanden hat. E.ON schlossen mit einem Plus von 2,3 Prozent. Der Vorstandschef des Energieversorgers, Johannes Teyssen, erwartet, dass der Marktanteil des Konzerns in Deutschland in den kommenden Jahren zurückgehen wird. Der Marktanteil von E.ON in Deutschland werde "zwingend und nachhaltig sinken", sagte der Manager in einem Zeitungsinterview. Dahinter folgt die Aktie von K+S mit +3,2 Prozent. Der Düngemittelhersteller hat mit dem Legacy Projekt in Kanada begonnen. . MAN-Aktien wurden mit einem Aufschlag von 0,8 Prozent gehandelt. Die zu MAN gehörende MAN Diesel & Turbo hat vom Energieproduzenten Thika Power, einer Tochtergesellschaft der libanesischen Matelec Group, den Auftrag zur Errichtung eines schlüsselfertigen Dieselkraftwerks in Kenia erhalten. Auf der Verliererseite stand die Vorzugsaktie von Henkel mit -2,3 Prozent an letzter Stelle. Der MDAX wurde von der Wacker Chemie-Aktie, welche 6,2 Prozent gewann, angeführt. Anteile der Deutsche Wohnen legten dahinter 5,0 Prozent zu. Das Unternehmen informierte gestern Abend über den Bezugspreis seiner Barkapitalerhöhung. Ferner gewannen LANXESS 2,0 Prozent. Der Spezialchemiekonzern will seine Marktposition in der Türkei weiter verstärken und hat eine neue Landesgesellschaft in Istanbul eröffnet. Titel von Axel Springer rückten 0,2 Prozent vor. Der Verlagskonzern gab bekannt, dass der Axel Springer Auto Verlag seinen Anteil am Neuwagenportal autohaus24.de von bislang 19,9 Prozent auf 50 Prozent erhöht.

     

    Die deutschen Indizes beendeten den Donnerstagshandel mit Abschlägen. Dabei sorgten vor allem schwache Konjunkturdaten aus der Eurozone und aus China für Ernüchterung. Am Nachmittag lasteten zudem negative Vorgaben aus den USA auf der Stimmung. Der DAX verlor 0,77 Prozent. Im DAX setzten sich heute Aktien von Fresenius Medical Care mit einem Plus von 1,1 Prozent an die Spitze. Aktien von ThyssenKrupp zogen auf dem zweiten Platz um 0,9 Prozent an. Das zum Verkauf stehende ThyssenKrupp-Stahlwerk in Brasilien hat einem Medienbericht zufolge das Interesse chinesischer Stahlhersteller geweckt. So sollen die beiden Stahlkocher Hebei und Baosteel an einer Übernahme des defizitären Stahlwerks interessiert sein. Anteile der Deutschen Bank gaben derweil um 0,5 Prozent nach, nachdem das Unternehmen die exklusiven Verhandlungen mit Guggenheim Partners über den Verkauf ihres globalen Vermögensverwaltungsgeschäfts für alternative Anlagen (RREEF) erfolglos beenden musste. Für Anteile von Siemens ging es um 1,1 Prozent nach unten. Der Technologiekonzern meldete heute, dass er von der österreichischen voestalpine Stahl GmbH, einem Unternehmen des Stahlkonzerns voestalpine damit beauftragt wurde, die gekoppelte Beiztandemstraße im Werk Linz (Österreich) zu modernisieren. Das Auftragsvolumen liegt im zweistelligen Millionen-Euro-Bereich. Aktien von Daimler fielen derweil um 1,3 Prozent zurück. Der Automobilkonzern hat mit der Serienproduktion der neuen Daimler-Marke BharatBenz in Indien begonnen. Volkswagen verloren 3,1 Prozent an Wert und hielten damit die rote Laterne im DAX.

     

    Die deutschen Aktien haben sich am Freitagmittag von ihren Tiefständen leicht erholt, liegen allerdings noch immer mehrheitlich im Minus. Der am Vormittag veröffentlichte ifo-Geschäftsklimaindikator signalisierte für Juni eine Verschlechterung der Geschäftslage in Deutschland. Die deutschen Bankaktien zeigen sich von der gestrigen Abstufung von fünfzehn internationalen Großbanken durch die Ratingagentur Moody´s derweil weitgehend unbeeindruckt. Der DAX gab am Freitagmittag rund 0,8 Prozent ab und musste im weiteren Verlauf größere Abschläge hinnehmen. Der ifo-Geschäftsklimaindikator im Dienstleistungsgewerbe Deutschlands ist im Juni 2012 gesunken. Wie das Münchner ifo Institut für Wirtschaftsforschung bekannt gab, verringerte sich der Index auf 21,3 Punkten, nach 24,8 Punkten im Vormonat. Im Einzelnen schrumpfte der Teilindex der aktuellen Geschäftslage von 34,0 Punkten im Vormonat auf jetzt 30,0 Punkte, während der Subindex zu den Geschäftsaussichten für die kommenden sechs Monate von 16,0 auf nun 13,0 Punkte abnahm. Die US-Ratingagentur Moody´s hat gestern Abend das Kreditrating von fünfzehn internationalen Großbanken herabgestuft. Betroffen waren auch einige führende europäische Kreditinstitute. Begründet wurde die Entscheidung vor allem mit den zunehmenden Risiken, denen die Kreditinstitute durch die steigende Volatilität an den Kapitalmärkten ausgesetzt sind. Im DAX ziehen Anteile der Deutschen Lufthansa mit einem Plus von 1,9 Prozent am stärksten an. RWE werden mit einem Aufschlag von 0,8 Prozent gehandelt. Der Energieversorger hat eine Hybridanleihe in Asien aufgestockt. Einer Pressemitteilung zufolge wurde eine im März 2012 platzierte Hybridanleihe über 500 Mio. US-Dollar um weitere 500 Mio. US-Dollar aufgestockt. Die Emission richtet sich primär an asiatische Investoren in Hongkong und Singapur. In der Schlussgruppe geben Bayer 2,4 Prozent ab. Der Pharma- und Chemiekonzern hat von der US-Gesundheitsbehörde FDA einen Complete Response Letter (CRL) für Xarelto (Rivaroxaban) zur Sekundärprävention nach akutem Koronarsyndrom erhalten, wonach der Antrag auf Zulassung in seiner jetzigen Form nicht zugelassen werden kann. Schwächster Wert ist Infineon mit -3,1 Prozent.

     

    Börse&Märkte: Europa

    Die europäischen Börsen mussten am Montag weitgehend mit Abschlägen aus dem Handel gehen. Bei den Parlamentswahlen in Griechenland haben die Euro-Befürworter zwar die Mehrheit errungen, dennoch weisen Marktteilnehmer auf die weiterhin hohen Unsicherheiten in Bezug auf die Zukunft des Landes hin. Als Belastung erwiesen sich zudem neue Rekordstände bei den Renditen für spanische Staatsanleihen. Der Dow Jones EURO STOXX 50 verlor 1,17 Prozent, während der auch britische und schweizerische Titel umfassende Dow Jones STOXX 50 dagegen um 0,07 Prozent anzog. Im britischen FTSE 100 setzten sich Aktien von Ashmore mit einem Plus von 3 Prozent an die Spitze. Burberry und Wolseley legten auf den folgenden Plätzen um 2,9 bzw. 2,6 Prozent zu. Für Aktien von Rolls-Royce ging es um 2,1 Prozent nach oben, nachdem der Triebwerkshersteller meldete, dass er mit dem britischen Verteidigungsministerium ein Abkommen im Volumen von mehr als 1 Mrd. Britischen Pfund zur Lieferung von Reaktorkernen für die britische Flotte an Atom-U-Booten geschlossen hat. Im französischen CAC40 lagen Anteile von STMicroelectronics mit einem Zugewinn von 3 Prozent an der Spitze. EADS gewannen auf dem zweiten Platz 2,9 Prozent hinzu. Der Luft- und Raumfahrtkonzern meldete am Freitag, dass Rainer Ohler zum 1. Juli 2012 die Leitung der EADS-Konzernkommunikation übernimmt. Anteile von Publicis ) lagen derweil mit einem Aufschlag von 0,1 Prozent im Plus. Der Werbekonzern teilte heute mit, dass er die israelische BBR Group übernimmt. Im Schweizer SMI nahmen Anteile von Actelion mit einem Zugewinn von 3,6 Prozent die Spitzenposition ein. Swatch legten auf dem zweiten Platz um 2,3 Prozent zu. Fester tendierten zudem auf den vorderen Rängen Richemont (+1,6 Prozent) und Novartis (+1,2 Prozent). Verlierer im Index waren unter anderem UBS mit einem Abschlag von 0,4 Prozent. Die europäischen Börsen konnten ihre Zugewinne vom Mittagshandel im Laufe des Nachmittags festhalten und teilweise deutlich ausbauen.

     

    Der Dow Jones EURO STOXX 50 beendete den Handel am Dienstag mit einem Plus von 1,97 Prozent, während der Dow Jones STOXX 50 1,56 Prozent anziehen konnte. Die saisonbereinigte Produktion im europäischen Baugewerbe hat im April 2012 abgenommen. Gemäß der ersten Schätzung der EU-Statistikbehörde Eurostat fiel der Output der Baubranche im Euroraum (ER17) auf Monatssicht um 2,7 Prozent, während er in der EU27 um 6,6 Prozent abnahm. Im März war die Produktion um 11,4 bzw. um 10,8 Prozent gestiegen. Verglichen mit dem Vorjahresmonat nahm die Produktion in der Eurozone um 5,0 Prozent und in der EU27 um 5,1 Prozent ab. Zuvor waren im März Rückgänge von 2,6 bzw. 3,5 Prozent ermittelt worden. Im französischen CAC40 verbuchten heute nur die Aktien von Danone Abschläge und verloren bis Handelsende 6,0 Prozent an Wert. Der Lebensmittelhersteller hatte bekannt gegeben, dass er seine Ziele für 2012 teilweise nach unten korrigiert hat. Hintergrund sind eine deutlich schwächere Nachfrage in Südeuropa, insbesondere in Spanien, sowie ein stärker als erwarteter Anstieg der Rohstoffkosten. Papiere von Arcelor Mittal notierten an der Indexspitze mit einem Plus von 5,5 Prozent.

     

    In der abgelaufenen Woche haben sich die Weltbörsen überwiegend stärker entwickelt. Der DAX gewann im Wochenvergleich rund 0,5 Prozent, der Dow Jones STOXX 50 etwa 0,9 Prozent. Der japanische Nikkei beschloss die Woche mit einem Plus von rund 2,7 Prozent.An den europäischen Börsen hellte die Stimmung am Mittwoch zum Ende des Tages etwas auf. Neben der europäischen Schuldenkrise richtete sich der Blick der Marktteilnehmer heute auf das Sitzungsergebnis der US-Notenbank Fed. Dabei wurde die "Operation Twist" bis zum Ende des Jahres verlängert, jedoch kein QE3 beschlossen. Der Dow Jones EURO STOXX 50 gewann 0,43 Prozent, während der Dow Jones STOXX 50 um 0,28 Prozent zulegen konnte. Im britischen FTSE 100 zogen Aktien der Sage Group an der Spitze um 5,5 Prozent an. Für Aktien von Rio Tinto ging es um 1,4 Prozent nach oben. Der Bergbaukonzern gab heute bekannt, dass er beabsichtigt, 4,2 Mrd. US-Dollar in die Entwicklung seiner wichtigsten Eisenerzaktivitäten zu investieren. Unternehmensangaben zufolge werden die jüngsten Maßnahmen die bisherige Planung für 2012, die insgesamt Kapitalausgaben in Höhe von 16 Mrd. US-Dollar vorsieht, nicht beeinflussen. Die rote Laterne wurde am Ende von Severn Trent mit einem Abschlag von 6,6 Prozent gehalten. Im breiten Markt schossen Aktien von Aer Lingus um über 16 Prozent in die Höhe. 

    Wie die irische Billigfluglinie Ryanair am Dienstagabend mitteilte, unternimmt man einen neuen Anlauf zur Übernahme des irischen Konkurrenten. So bietet Ryanair 1,30 Euro je Aer Lingus-Aktie in bar, was einem Aufschlag von 38,3 Prozent gegenüber dem letzten Schlusskurs der Aktie vom 19. Juni entspricht. Ryanair hält bereits 29,82 Prozent der Anteile von Aer Lingus und hatte in den vergangenen Jahren mehrfach vergeblich versucht, seinen Rivalen zu übernehmen. Aktien von Ryanair reagierten auf die Meldung mit einem Plus von 0,9 Prozent.

     

    Die europäischen Börsen sind am Donnerstag mit leichten Einbußen aus dem Handel gegangen. Schwache Konjunkturdaten aus Europa und China, aber auch aus den USA, belasteten die Stimmung unter den Anlegern. Der Dow Jones EURO STOXX 50 verlor 0,37 Prozent, während der Dow Jones STOXX 50 0,48 Prozent abgeben musste. Die Leistungsbilanz der Eurozone hat nach Angaben der europäischen Zentralbank (EZB) im April 2012 mit einem kleineren Überschuss abgeschlossen. So belief sich der saisonbereinigte Aktivsaldo nur noch auf 4,6 Mrd. Euro, nach einem Plus von 10,3 Mrd. Euro im März. In der wichtigsten Teilbilanz, der Handelsbilanz, stellte sich der Überschuss auf 7,5 Mrd. Euro, nach einem Plus von 8,7 Mrd. Euro im März. Daneben fiel der Überschuss bei den Dienstleistungen von 7,4 Mrd. Euro auf 5,9 Mrd. Euro. Im britischen FTSE 100 lagen Reckitt Benckiser mit einem Aufschlag von 1,5 Prozent an der Spitze. Gemieden wurden derweil Rohstofftitel. Antofagasta, Kazakhmys und Vedanta Resources verloren zwischen 3,7 Prozent und 4,9 Prozent an Wert, während Anglo American als Schlusslicht um 5,2 Prozent zurückfielen. Aer Lingus gaben im breiten Markt 4 Prozent ab, nachdem der Luftfahrtkonzern das Übernahmeangebpt des Konkurrenten Ryanair zurückgewiesen hatte. Anteile von Invensys brachen um mehr als 14 Prozent ein, nachdem der Technologiekonzern bestätigt hatte, dass man in der Vergangenheit Übernahmeverhandlungen geführt hatte, diese jedoch erfolglos geblieben waren. Die Stimmung an den europäischen Börsen bleibt angesichts der Konjunktursorgen und der europäischen Schuldenkrise auch zur Mittagszeit gedämpft. Ferner stufte am Vorabend die Ratingagentur Moody´s das Kreditrating für einige europäische Kreditinstitute herab. Der Dow Jones EURO STOXX 50 verlor am Mittag rund 0,3 Prozent, während der Dow Jones STOXX 50 um knapp 0,4 Prozent leichter tendierte.

     

    Die US-Ratingagentur Moody´s hat am Donnerstagabend das Kreditrating von fünfzehn internationalen Großbanken herabgestuft. Betroffen waren auch einige führende europäische Kreditinstitute. Begründet wurde die Entscheidung vor allem mit den zunehmenden Risiken, denen die Kreditinstitute durch die steigende Volatilität an den Kapitalmärkten ausgesetzt sind. Dabei verwies die Ratingagentur zudem auf die weitere Verschärfung der Schuldenkrise in der Eurozone. Aktien der France Télécom nehmen auch zur Mittagszeit im französischen CAC40 mit einem Plus von 2,1 Prozent die Spitzenposition ein. Anteile der Société Générale behaupten sich mit einem Zugewinn von 2,0 Prozent auf dem zweiten Platz. Auch Crédit Agricole können sich mit einem Plus von 1,8 Prozent auf den vorderen Rängen behaupten, obwohl die Bonitätsnote der Großbank von Moody´s von "Aa3" auf "A2" abgestuft wurde. In der langen Liste der Verlierer müssen LVMH, Renault und EADS Abschläge von über 2 Prozent hinnehmen. Auf dem letzten Platz fallen Anteile von Technip um 4,5 Prozent zurück. Im Schweizer SMI können Aktien der Credit Suisse ihre Verluste reduzieren und bewegen sich nur noch mit 0,2 Prozent im Minus. Die Großbank sieht im Zusammenhang mit der jüngsten Abstufung der Bonitätsnote durch die Ratingagentur Moody´s keine Auswirkungen auf die Liquiditäts- und Refinanzierungsplanung des Kreditinstituts. So bleibe sie auch nach der Abstufung im Vergleich zu Mitbewerbern eine der Banken mit den höchsten Ratings von Moody's Investors Service. Um 1,1 Prozent nach oben geht es derweil an der Indexspitze für Julius Bär. Papiere von Roche verlieren 0,7 Prozent, obwohl der Pharmakonzern heute weitere positive Phase III-Studiendaten zu Perjeta (pertuzumab) bei metastasierendem Brustkrebs präsentierte. Am Indexende geben Swatch Group 3,1 Prozent ab.

     

    Börse&Märkte: Asien

    Die größten Börsen in Asien entwickeln sich am Montag nach den guten Vorgaben der US-Börsen und dem Wahlsieg der Euro-Befürworter in Griechenland stärker. In China schlossen die Börsen mit grünen Vorzeichen. Der Hang Seng wuchs um 1,01 Prozent an. Die Finanztitel HSBC und China Life schlossen dabei mit Kurszuwächsen von 1,0 bzw. 2,1 Prozent. Wie die nationale Statistikbehörde heute bekannt gab, haben sich die chinesischen Häuserpreise im Mai 2012 überwiegend reduziert. So fielen die Immobilienpreise gegenüber dem Vorjahresmonat in 54 der insgesamt 70 beobachteten wichtigen Städten. Im April war in 46 Städten ein Rückgang ausgewiesen worden. Im Vergleich zum Vormonat gingen die Häuserpreise in 40 Städten zurück (darunter Guangzhou und Shanghai), gegenüber 43 im April. Nach der positiven Entwicklung des vorangegangenen Handelstages schloss der Nikkei-Index in Tokio mit einem Plus von 1,77 Prozent. Dabei legten insbesondere exportorientierte Unternehmen zu. So gewannen Toshiba 1,0 Prozent, Canon 1,4 Prozent, Panasonic 3,5 Prozent und Sony 4,2 Prozent. Die Bank of Japan (BoJ) hat unterdessen ihre Lagebeurteilung in ihrem jüngsten Monatsbericht bekräftigt. So gehen die Währungshüter davon aus, dass die Wirtschaft des Landes auf einen moderaten Erholungskurs zurückkehrt. So stütze der Wiederaufbau nach der verheerenden Naturkatastrophe im vergangenen Jahr die Binnennachfrage und die Unternehmensinvestitionen, wodurch die Wirtschaftsaktivität moderat zulegt. Auch auf der Exportseite wird eine moderate Zunahme erwartet, da sich die internationalen Märkte erholen würden.

     

    Die größten Börsen in Asien fanden am Dienstag angesichts der uneinheitlichen Vorgaben der US-Börsen und der Sorgen um die Schuldenkrise in Europa keine eindeutige Richtung. In China beendeten die Leitbörsen den Handelstag mit leicht negativen Vorzeichen. Der Hang Seng verlor 0,06 Prozent. Schwächer präsentierten sich unter anderem die Schwergewichte HSBC (-0,8 Prozent) und China Life (-0,1 Prozent). Auch Immobilienwerte hatten einen schweren Stand: Unter anderem verbilligte sich Hang Lung Properties um 0,4 Prozent. Am Vortag wurde von der chinesischen Statistikbehörde für den Monat Mai ein deutlicher Rückgang der Immobilienpreise in China bekannt gegeben. So fielen die Immobilienpreise gegenüber dem Vorjahresmonat in 54 der insgesamt 70 beobachteten wichtigen Städten. Nach der positiven Entwicklung des vorangegangenen Handelstages schloss der Nikkei-Index in Tokio mit einem Minus von 0,75 Prozent. Dabei kamen in Tokio auch Automobilwerte unter die Räder. So verloren Aktien von Honda und Toyota 1,2 Prozent bzw. 1,3 Prozent. Für Mazda ging es derweil um 1,9 Prozent nach unten, während Anteile von Nissan um 2,1 Prozent zurückfielen.

     

    Die größten Börsen in Asien entwickeln sich nach den guten Vorgaben der US-Börsen am Mittwoch mehrheitlich stärker. Der Hang Seng stieg um 0,53 Prozent an. . Die Bankenwerte HSBC und Bank of China schlossen dabei mit Kurssteigerungen von 2,3 bzw. 0,3 Prozent. Die Aktie von China Unicom verlor 3,8 Prozent. Wie aus einer Pressemitteilung des zweitgrößten Mobilfunkanbieters im Reich der Mitte hervorgeht, erhöhte sich im Mai die Zahl der Mobilfunkkunden im Bereich 3G-Services um 2,726 Millionen auf insgesamt 54,504 Millionen. Bei den so genannten 2G-Services wurde im Berichtsmonat ein Neukundenzuwachs von 0,370 Millionen auf 161,33 Millionen ausgewiesen. Nach der negativen Entwicklung des vorangegangenen Handelstages schloss der Nikkei-Index in Tokio mit einem Plus von 1,11 Prozent. in Tokio mit einem Plus von 1,11 Prozent zog in Tokio um 1,2 Prozent an. Presseangaben zufolge plant der Automobilkonzern, einen weiteren Teil seiner Fahrzeugproduktion in Werke in Übersee zu verlagern. Auch andere Automobilwerte befanden sich heute im Aufwind. So legten Aktien von Mazda Motor um 1,0 Prozent zu, während Honda Motor um 1,1 Prozent hinzugewannen. Wie das japanische Ministerium für Wirtschaft, Handel und Industrie heute bekannt gab, hat sich die gesamtwirtschaftliche Aktivität in Japan im April 2012 erhöht. Im Vormonatsvergleich wuchs der All-Industry-Index saisonbereinigt um 0,1 Prozent, wogegen für März ein Rückgang um 0,3 Prozent ermittelt worden war. Gegenüber dem Vorjahresmonat zog der Index um 4,1 Prozent an, nach einem Plus von 5,5 Prozent im März. Das japanische Finanzministerium teilte unterdessen mit, dass die Handelsbilanz Japans im Mai 2012 mit einem höheren Defizit geschlossen hat. So belief sich der Passivsaldo auf 907,3 Mrd. Japanische Yen (JPY). Im Vormonat war ein Defizit von 522,0 Mrd. JPY ausgewiesen worden. Hierbei erhöhten sich die Exporte binnen Jahresfrist um 10,0 Prozent auf 5,23 Bio. JPY, während die Importe um 9,3 Prozent auf 6,14 Bio. JPY anzogen.

     

    Die größten Börsen in Asien entwickelten sich am Donnerstag nach den eher schwachen Vorgaben der US-Börsen uneinheitlich. In China schlossen die Börsen mit roten Vorzeichen. Der Hang Seng gab 1,30 Prozent ab. 1,30 Prozent ab. Der von der Großbank HSBC ermittelte Einkaufsmanager-Index für China ist im Juni erneut zurückgegangen. Wie heute bekannt gegeben wurde, lag der Einkaufsmanager-Index im Berichtsmonat mit 48,1 Punkten unter dem im Vormonat ermittelten Wert von 48,4 Zählern. Damit markierte der von HSBC ermittelte Index ein Sieben-Monats-Tief. Diese Entwicklung deutet auf eine weitere Abschwächung der Wirtschaftsentwicklung im Reich der Mitte hin. Nach der positiven Entwicklung des vorangegangenen Handelstages schloss der Nikkei-Index in Tokio mit einem Plus von 0,82 Prozent. So gewannen Canon 1,4 Prozent hinzu. Pioneer kletterten um 1,6 Prozent nach oben, während Panasonic um 2,8 Prozent zulegten.

     

    Die größten Börsen in Asien entwickelten sich nach den schlechten Vorgaben der US-Börsen am Freitag schwächer. Der Hang Seng gab 1,40 Prozent ab. Die Finanztitel HSBC und China Life schlossen dabei mit Kursrückgängen von 1,2 bzw. 2,3 Prozent. Nach der positiven Entwicklung des vorangegangenen Handelstages schloss der Nikkei-Index in Tokio mit einem Minus von 0,29 Prozent. Die Aktie von Sony gewann 5,6 Prozent, nachdem der Konzern bekannt gab, dass er beabsichtigt, Investitionen in den Nagasaki Technology Center der Sony Semiconductor Corp. zu tätigen, um die Produktionskapazitäten für CMOS-Bildsensoren zu steigern. So will Sony demnach bis zum ersten Halbjahr des nächsten Geschäftsjahres (31. März 2014) insgesamt rund 80 Mrd. Japanische Yen (JPY), umgerechnet knapp 1 Mrd. US-Dollar, investieren. Davon sollen noch im laufenden Geschäftsjahr bis zum 31. März 2013 ca. 45 Mrd. JPY investiert werden. Hintergrund der jüngsten Maßnahmen sei die schnell wachsende Nachfrage nach Smartphones und Tablets.

     

    Börse&Märkte: USA

    Die US-Leitindizes präsentierten sich am Montag uneinheitlich. Dabei musste die anfängliche Euphorie über den Ausgang der Wahlen in Griechenland den Sorgen um die steigenden Zinsen bei Auktionen spanischer und italienischer Staatsanleihen weichen. Der Dow Jones verlor 0,20 Prozent. Der National Association of Home Builders/Wells Fargo-Index (NAHB-Index) ist im Juni 2012 leicht angestiegen. So lag der NAHB-Index mit 29 Punkten über dem im Vormonat ermittelten Wert von revidiert 28 (vorläufig: 29) Zählern. Marktbeobachter hatten zuvor einen Stand von 28 Punkten erwartet. Der NAHB-Index spiegelt die Geschäftserwartungen von Bauunternehmen, die auf Einfamilienhäuser spezialisiert sind, wider. Ein Wert über der Marke von 50 Punkten signalisiert dabei positive Geschäftserwartungen. Das Board of Directors der Zoohandelskette PetSmart hat einer Dividendenerhöhung und einem neuen Aktienrückkaufprogramm seine Zustimmung erteilt. Die Aktie von PetSmart gewann 2,4 Prozent hinzu. Papiere von Chevron tendierten 0,8 Prozent schwächer. Der zweitgrößte US-Ölkonzern gab bekannt, dass er mit dem japanischen Energieerzeuger TEPCO der vor gut einem Jahr durch die Fukushima-Katastrophe in die Schlagzeilen geraten war, neue LNG-Abkommen im Zusammenhang mit dem von Chevron betriebenen Wheatstone Project in Westaustralien geschlossen hat. Schließlich hat QUALCOMM ein Spezialist für Mobilfunktechnologie eine Übernahme angekündigt. Demnach hat das Unternehmen mit Summit Microelectronics einen Entwickler und Anbieter programmierbarer integrierter Schaltkreise mit Sitz in Sunnyvale (Kalifornien) übernommen. QUALCOMM verstärkt mit der Übernahme seine Position im Bereich Power Management. Sämtliche Mitarbeiter von Summit sind der CDMA Technologies Division von Qualcomm beigetreten. Finanzielle Einzelheiten der Transaktion wurden nicht bekannt gegeben. Titel von QUALCOMM legten 0,5 Prozent zu. Der Social Media-Konzern Facebook hat die Übernahme des israelischen Unternehmens Face.com bekannt gegeben. Face.com ist ein Anbieter von Gesichtserkennungstechnologie und hat bislang zwei Facebook-Applikationen unter dem Namen Photo Finder und Photo Tagger angeboten. Finanzielle Details der Transaktion wurden nicht bekannt gegeben. Die Facebook-Aktie gewann 4,7 Prozent.

     

    Die US-Leitindizes schlossen den Handelstag am Dienstag mit Zugewinnen ab. Der Dow Jones gewann abschließend 0,75 Prozent. Die Baugenehmigungen in den USA haben im Mai 2012 einen saisonbereinigten Anstieg erzielt. Dies gab das US-Handelsministerium am Dienstag bekannt. So wurden auf annualisierter Basis insgesamt 0,780 Millionen Baugenehmigungen für Privathäuser erteilt, womit das revidierte Vormonatsniveau von 0,723 Millionen um 7,9 Prozent übertroffen wurde. Dagegen wiesen die US-Wohnbaubeginne im Mai 2012 einen saisonbereinigten Rückgang aus. So belief sich die Zahl auf 0,708 Millionen Baubeginne. Damit wurde das Vormonatsniveau von revidiert 0,744 Millionen um 4,8 Prozent unterschritten. Die Aktie des Software-Konzerns Microsoft ging mit einem Zugewinn von 2,8 Prozent aus dem Handel, nachdem das Unternehmen seinen ersten Tablet-Computer präsentiert hatte. Das Tablet "Surface" wird als ARM- und als Core-i-5-Variante auf den Markt kommen und je nach Ausführung 32 GB bis 128 GB Platz bieten. Dabei soll es nicht nur mit seinem 10,6-Zoll-Widescreen-Bildschirm überzeugen, sondern vor allem mit dem multifunktionalen Smartcover. Dieses schützt den Tablet-PC und dient gleichzeitig als Tastatur und Touchpad. Zum Preis und Erscheinungszeitpunkt machte Microsoft noch keine genauen Angaben. Der Logistikkonzern FedEx legte seine Geschäftszahlen für das vierte Quartal vor und wies dabei einen geringeren Gewinn aus. Die Erwartungen wurden auf bereinigter Ebene jedoch geschlagen. Unter anderem habe man von einer weiteren Margenverbesserung in allen Segmenten profitieren können. Dazu hätten die erfolgreich umgesetzten Effizienzsteigerungen beigetragen. Die Aktie verzeichnete heute ein Plus von 2,8 Prozent. Der größte Buchhändler der Welt Barnes & Noble erklärte, dass er im vierten Quartal trotz einer steuerlichen Sonderbelastung einen etwas geringeren Verlust ausweisen konnte. Die Erwartungen wurden auf bereinigter Basis jedoch verfehlt. Titel von Barnes & Noble büßten 4,0 Prozent ein. Die Drugstore-Kette Walgreen meldete, dass ihr Gewinn im dritten Quartal um gut 11 Prozent gesunken ist, was mit Einmaleffekten und einem Umsatzrückgang zusammenhängt. Wie der Konzern weiter mitteilte, hat sein Board eine Erhöhung der Quartalsdividende um 22,2 Prozent auf 27,5 Cents pro Aktie beschlossen. Schließlich hat Walgreen mit der Alliance Boots GmbH eine strategische Partnerschaft vereinbart, in deren Rahmen der US-Konzern rund 6,7 Mrd. US-Dollar in Bargeld und Aktien für eine Beteiligung in Höhe von 45 Prozent an Alliance Boots zahlt. Dabei beläuft sich der Barkomponente auf 4,0 Mrd. US-Dollar (plus 83,4 Millionen Aktien). Die Transaktion soll bis zum 1. September 2012 abgeschlossen werden. Darüber hinaus hat Walgreen die Option, die restlichen 55 Prozent der Anteile an Alliance Boots in einem Zeitraum von rund drei Jahren zu erwerben. Eine Ausübung dieser Option hätte auf Basis des aktuellen Aktienkurses von Walgreen bzw. aktueller Wechselkurse ein Volumen von ca. 9,5 Mrd. US-Dollar. Papiere von Walgreen verloren 5,8 Prozent an Wert. Discover Financial Services meldete, dass sich sein Gewinn im zweiten Quartal auf 532 Mio. US-Dollar bzw. 1,00 US-Dollar pro Aktie reduziert hat, nach 600 Mio. US-Dollar bzw. 1,09 US-Dollar pro Aktie im Vorjahr. Der Umsatz nahm um 6,4 Prozent auf 1,85 Mrd. US-Dollar zu. Analysten waren im Vorfeld von einem Gewinn von 1,00 US-Dollar pro Aktie und einem Umsatz von 1,84 Mrd. US-Dollar ausgegangen. Das Papier gewann abschließend 2,3 Prozent an Wert.

     

    Die US-Leitindizes schlossen am Mittwoch, nach dem Fed-Sitzungsergebnis uneinheitlich. Der Dow Jones verbilligte sich um 0,10 Prozent. Die Mortgage Bankers Association of America (MBA) ermittelte für die Woche zum 15. Juni 2012 einen saisonbereinigten Rückgang bei der Zahl der Hypothekenanträge. So verringerte sich der entsprechende Index gegenüber der vorangegangenen Woche um 0,8 Prozent. In der Vorwoche war hingegen ein Plus von 18,0 Prozent ermittelt worden. Die Energy Information Administration (EIA) veröffentlichte am Mittwoch für die Woche zum 15. Juni 2012 einen Anstieg der Öllagerbestände. Demnach wiesen die Rohöllagerbestände ein Plus von 2,9 Millionen Barrel gegenüber der Vorwoche aus. Bei Benzin wurde ein Zuwachs von 0,9 Millionen Barrel ausgewiesen. Ferner wurde bei den Mitteldestillaten wie Diesel eine Zunahme der Lagerbestände um 1,2 Millionen Barrel erzielt. Der Offenmarktausschuss FOMC der US-Notenbank Federal Reserve (Fed) hat am Mittwoch über die Leitzinsen und die weitere Geldpolitik im Dollar-Raum beraten. Wie am Mittwochabend bekannt wurde, haben die Notenbanker die Leitzinsen erwartungsgemäß bei 0,0 bis 0,25 Prozent belassen. Die amerikanischen Leitzinsen notieren bereits seit Dezember 2008 auf diesem historischen Tiefstand. Allerdings gab die Fed am Mittwoch bekannt, dass sie die langfristigen Zinsen mit einem Milliardenprogramm weiter senken will. Demnach soll die "Operation Twist", die Ende dieses Monats auslaufen sollte, bis zum Ende des Jahres verlängert werden. Die erste Runde hatte ein Volumen von 400 Mrd. US-Dollar und sollte Ende Juni auslaufen. Nun wird das Programm mit Hilfe von 267 Mrd. US-Dollar bis zum Jahresende verlängert, um damit die US-Wirtschaft zu stützen. Bereits gestern nach Börsenschluss gab der Software-Konzern Adobe Systems seine Ergebnisse zum zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2011/12 bekannt. Das Unternehmen konnte seinen Umsatz steigern und auf bereinigter Basis beim Gewinn die Analystenerwartungen übertreffen. Der Ausblick enttäuschte indes. Daneben veröffentlichte Jabil Circuit ein Auftragshersteller von Elektronikkomponenten, nachbörslich seine Ergebnisse zum zweiten Quartal 2011/12. Während der Umsatz leicht gesteigert werden konnte, ging der Gewinn zurück. Die EPS-Schätzungen der Analysten wurden auf bereinigter Basis jedoch erreicht. Während Adobe 2,7 Prozent abgeben, konnten Jabil Circuit um 7,0 Prozent vorrücken. Der Konsumgüterkonzern Procter & Gamble (P&G) hat seine Prognosen für das vierte Quartal nach unten korrigiert. Papiere von P&G büßten vor diesem Hintergrund 2,9 Prozent ein. Ebenfalls im Blick befanden sich die News Corp. Der Medienkonzern strebt offenbar die Übernahme der australischen Pay-TV-Gruppe Consolidated Media Holdings (CMH) an. Wie CMH erklärte, hat das Unternehmen demnach ein nicht-bindendes Übernahmeangebot von der News Ltd., der australischen Tochter der News Corp., in Höhe von 3,50 Australischen Dollar (AUD) je Aktie in bar erhalten. Die Offerte unterliegt dabei einer Reihe von Bedingungen, darunter die Zustimmung des Boards der News Ltd., die Genehmigungen durch die Behörden FIRB und ACCC, eine nicht wesentlich verschlechterte Geschäftsentwicklung bei CMH, Zeit für eine exklusive Due Diligence durch die News Ltd. sowie die Sicherheit für die News Ltd., nach Abschluss der Transaktion keinerlei Verpflichtungen hinsichtlich bestimmter CMH-Verbindlichkeiten zu haben. Das CMH-Board schlägt nun vor, konstruktive Gespräche mit der News Ltd. bezüglich der Offerte zu führen. Ob es das Übernahmeangebot weiter verfolgt werde bzw. ob es überhaupt zu einer Transaktion komme, könne zum jetzigen Zeitpunkt jedoch nicht garantiert werden. Sollte es zu einer Transaktion kommen, würde diese indes nicht vor dem vierten Quartal 2012 abgeschlossen werden können, hieß es. Aktien der News Corp. gewannen 1,1 Prozent hinzu. Eine Rückkehr an die Börse feierte der Fast-Food-Konzern Burger King dessen Aktien heute erstmals seit 2010 wieder an der NYSE gehandelt wurden. Anteilsscheine von Burger King schlossen mit einem Plus von 4,0 Prozent.

     

    Die US-Leitindizes haben am Donnerstag deutliche Verluste erlitten. Hintergrund war die Enttäuschung der Märkte über das Fed-Sitzungsergebnis. So entschieden sich die Währungshüter gegen ein weiteres großes Programm zum Ankauf von Staatsanleihen. Somit wird es vorerst keine geldpolitische Lockerung (QE3) geben, auf die einige Marktteilnehmer gehofft hatten. Zudem verfehlten die veröffentlichten Konjunkturdaten größtenteils die Erwartungen. Der Dow Jones schloss mit einem Verlust von 1,96 Prozent. Wie das US-Arbeitsministerium mitteilte, hat sich die Arbeitsmarktsituation in den USA in der Woche zum 16. Juni 2012 verbessert. So verringerte sich die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe gegenüber der Vorwoche um 2.000 auf 387.000, während Volkswirte im Vorfeld eine Zahl von 380.000 prognostiziert hatten. Die US-Frühindikatoren sind im Mai 2012 angewachsen. Wie das private Wirtschaftsforschungsinstitut Conference Board mitteilte, erhöhte sich die wirtschaftliche Aktivität auf Monatssicht um 0,3 Prozent, während Volkswirte ein unverändertes Niveau prognostiziert hatten. Dagegen hat sich der an den US-Finanzmärkten viel beachtete Geschäftsklimaindex der Fed-Regional-Notenbank von Philadelphia im Juni 2012 unerwartet verschlechtert. Demnach ist der Index von -5,8 Punkten im Vormonat auf nun -16,6 Punkte gefallen. Volkswirte waren im Vorfeld von einem Stand von -0,2 Punkten ausgegangen.

     

    Bereits gestern nach Börsenschluss hat Bed Bath & Beyond seine Ergebnisse für das erste Fiskalquartal 2012/2013 bekannt gegeben. Dabei konnte der Sanitärausrüster zwar einen Gewinnanstieg verbuchen, enttäuschte allerdings die Investoren mit einem schwachen Ausblick. Ebenfalls nachbörslich veröffentlichte der Speicherchip-Hersteller Micron Technology seine Ergebnisse für das dritte Geschäftsquartal 2011/12. Dabei wurde ein Quartalsverlust ausgewiesen, allerdings konnte der Umsatz dank höherer Preise gesteigert werden. Die Erwartungen wurden ergebnisseitig deutlich verfehlt. Während Bed Bath & Beyond um 17,0 Prozent einbrachen, verloren Micron 7,8 Prozent. Der Lebensmittelhersteller ConAgra Foods musste im vierten Quartal einen Verlust ausweisen was auf eine Sonderbelastung in Zusammenhang mit der Bilanzierung von Pensionen zurückzuführen ist. Die Erwartungen wurden auf bereinigter Basis jedoch knapp geschlagen. Aktien von ConAgra gewannen 2,6 Prozent hinzu. Die Drugstore-Kette Rite Aid meldete, dass sie im ersten Quartal trotz stagnierender Umsätze einen deutlich geringeren Verlust erwirtschaftet hat, was mit Kostensenkungen zusammenhängt. Die Erwartungen wurden damit erfüllt. Indes wurde die Jahresprognose angepasst. Titel von Rite Aid rückten um 6,8 Prozent vor. Dagegen rutschte die Aktie von Celgene um 11,5 Prozent ab. Das auf Krebsmittel spezialisierte Biotechunternehmen hat einen Rückschlag bei der Ausweitung der Anwendungen seines wichtigsten Medikaments Revlimid erlitten. So wurde der Antrag bei der Europäischen Union auf die Zulassung von Revlimid zur Behandlung von Knochenmarkkrebs zurückgezogen. Celgene will erst dann einen neuen Zulassungsantrag stellen, wenn ausreichend klinische Daten vorliegen, die die positiven Wirkungen des Medikaments unterstreichen. Auch in den USA verlangsamt das Unternehmen seine Pläne für weitere Zulassung. Statt in diesem Jahr soll ein entsprechender Antrag erst in 2013 gestellt werden. Papiere von CarMax verloren 7,2 Prozent. Der Gebrauchtwagenhändler musste im ersten Geschäftsquartal (per 31. Mai) einen Gewinn unter Vorjahresniveau ausweisen, der zudem die Analystenprognosen verfehlte. Nachdem sich die US-Leitindizes gestern mit deutlichen Verlusten in den Feierabend verabschiedet hatten, können sie am letzten Tag der Handelswoche kurz nach Eröffnung grüne Vorzeichen verbuchen. Die Märkte erholen sich damit von der schwachen Vortagesentwicklung, die von der Enttäuschung über das Fed-Sitzungsergebnis und den größtenteils unter den Erwartungen ausgefallenen Konjunkturdaten geprägt war. Der Dow Jones gewinnt kurz nach Handelsstart 0,5 Prozent. Im Fokus stehen Carnival Der weltgrößte Kreuzfahrtkonzern hat die Geschäftszahlen für das zweite Quartal vorgelegt und musste dabei einen Gewinnrückgang ausweisen. Die Erwartungen wurden auf bereinigter Basis jedoch geschlagen. Insgesamt habe man nach Aussage von CEO Micky Arison im zweiten Quartal besser als zuvor erwartet abgeschnitten. So seien unter anderem die Ticketpreise bis auf wenige Ausnahmen stabil geblieben, was sich in Verbindung mit den konsequent umgesetzten Kostensenkungsmaßnahmen positiv auf die Margenentwicklung ausgewirkt habe. Zudem wurde der Jahresausblick angehoben. Papiere von Carnival geben im frühen Handel trotzdem 1,5 Prozent ab. Daneben konnte der Restaurantbetreiber Darden Restaurants im vierten Quartal mit einem Gewinnplus aufwarten. Profitiert habe man vor allem von der starken Entwicklung der Restaurantketten LongHorn Steakhouse und Olive´s Garden. Bei der Kette Red Lobster habe man hingegen einen Rückgang beim Umsatz und beim operativen Gewinn hinnehmen müssen, so der Konzern. Anteilsscheine von Darden büßen aktuell 2 Prozent ein. Titel von Arch Coal tendieren derzeit 0,7 Prozent leichter. Der Kohleproduzent fährt seine Produktionskapazitäten bei Kokskohle zurück und will in diesem Zusammenhang mehrere hundert Arbeitsplätze abbauen.

     

    Wie aus einer am Donnerstagabend nach Börsenschluss veröffentlichten Pressemitteilung hervorgeht, werde man insgesamt drei Kohleminen-Komplexe schließen und einen Minenbetrieb vorrübergehend stilllegen. Die Kokskohleproduktion soll außerdem an einigen weiteren Standorten zurückgefahren werden. Arch Coal verwies in diesem Zusammenhang auf die weiterhin rückläufige Kohlenachfrage auf dem US-Heimatmarkt. Durch die angekündigten Maßnahmen sollen die Kosten weiter gesenkt und die geplanten Investitionen in diesem Segment reduziert werden. Nach Aussage des Konzerns werden im Zuge der angekündigten Maßnahmen 750 festangestellte Mitarbeiter ihre Jobs verlieren.

     

    Börse&Märkte: Termine

    In der kommenden Woche stehen unter anderem die Geschäftszahlen der Appollo Group, Augusta, biolitec, LaCroix, Ocado, Walgreen, Lennar, Flow International, McCormick, Monsanto, Paychex, Progress Software, Zumtobel, American Greetings, Accenture, GESCO, Nike, Research in Motions, Schnitzer Steel, Family Dollar, HORNBACH, Shaw Group, IKB, KB Home, Medion, Constellation Brands und MEDION zur Veröffentlichung an.

     

    Börse&Märkte: Konjunktur

    Auf der Konjunkturseite werden nächste Woche am Montag in den USA der Chicago Fed National Activity Index (Mai), die Verkäufe neuer Häuser (Mai) veröffentlicht. Am Dienstag stehen in Deutschland der GfK-Konsumklimaindex (Juni) zur Veröffentlichung an. In den USA werden der S&P Case Shiller Hauspreisindex (April) und das Verbrauchervertrauen Conference Board (Juni) publiziert. Am Mittwoch werden in Deutschland die Verbraucherpreise (Juni) veröffentlicht. In den USA werden die Hypothekenanträge, die Auftragseingang für langlebige Güter (Mai) die anstehenden Hausverkäufe (Mai) und die Öllagerbestände veröffentlicht. Am Donnerstag stehen die US-Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe und die Daten zum Bruttoinlandsprodukt im ersten Quartal (final) an. Am Freitag werden die Daten zur Entwicklung der Geldmenge in der Eurozone (Mai) publiziert. Am Nachmittag werden in den USA die persönlichen Einkommen und Auslagen für den Monat Mai, der Chicago Einkaufsmanger-Index sowie das Verbrauchervertrauen der Uni Michigan (Juni, endgültig) veröffentlicht.

     

    Börse&Märkte: Indizes

    Indexstände: (22.06.2012, 18.00 Uhr) DAX: 6.263,25 TecDAX: 741,09 Dow Jones STOXX 50: 2.342,20 Nikkei 225: 8.798,35Dow Jones: 12.627,76 Nasdaq Composite: 2.874,45 (22.06.2012/ac/n/m)





    Verfasst von Aktiencheck News
    15 im Artikel enthaltene WerteIm Artikel enthaltene Werte
    Börse&Märkte Wochenrückblick KW 25 In der abgelaufenen Woche haben sich die Weltbörsen überwiegend stärker entwickelt. Der DAX gewann im Wochenvergleich rund 0,5 Prozent, der Dow Jones STOXX 50 etwa 0,9 Prozent. Der japanische Nikkei beschloss die Woche mit einem Plus von rund 2,7 Prozent.

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer