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     1852  0 Kommentare Risiken im Blick

    Was im richtigen Leben gilt, kann auch in der Finanzanlage nicht falsch sein. Wer erfolgreich sein will, muss Risiken kalkuliert eingehen. Dafür ist ein funktionierendes Risikomanagement heute für jeden Anleger unverzichtbar. Risiken im Depot müssen frühzeitig erkannt und richtig bewertet werden.

    Der Deutsche Derivate Verband hat jüngst ein solches Frühwarnsystem eingeführt. Privatanleger können für mehr als 800.000 Anlagezertifikate und Hebelprodukte diese wichtige Orientierungshilfe kostenlos in Anspruch nehmen. Das jeweilige Zertifikat wird in eine von fünf Risikoklassen eingestuft, die von sicherheitsorientiert bis spekulativ reichen.

    Nach erstmaliger Anmeldung unter ddv-risikomonitor.de erhält ein Privatanleger automatisch eine E-Mail, sobald sich die Risikoklasse eines seiner Zertifikate im Portfolio verändert hat. Hierfür ist lediglich die Eingabe von WKN oder ISIN der entsprechenden Produkte erforderlich. Damit Anleger das Risiko ihres Portfolios stets im Blick haben können, ist die Darstellung des Risikomonitors für mobile Endgeräte optimiert.

    Dieser neue Service bietet privaten Anlegern ein einfaches und unkompliziertes Hilfsmittel zur Überwachung des Risikos ihrer Zertifikate und kann somit böse Überraschungen im Depot vermeiden helfen.

    Eines gilt jedoch immer: Zertifikate als Inhaberschuldverschreibung unterliegen ebenso wie Staats- und Unternehmensanleihen dem Emittentenrisiko. Wenn es zur Zahlungsunfähigkeit des Emittenten kommt, erleidet der Zertifikateinhaber einen Totalverlust oder erhält nur einen Teil seines investierten Kapitals zurück.

    Der DDV veröffentlicht deswegen unter www.derivateverband.de börsentäglich die sogenannten Credit Spreads der Emittenten. Sie helfen dem Anleger, die Bonität eines Zertifikate-Emittenten richtig einzuschätzen. Der DDV zieht hierzu die Credit Default Swaps (CDS) heran. Sie geben die Kosten für die Absicherung einer Anleihe des jeweiligen Emittenten an. Je höher die Absicherungskosten für die Anleihe, desto höher schätzt der Markt die Wahrscheinlichkeit eines Zahlungsausfalls ein. Steigende CDS sind also ein negatives, fallende CDS dagegen ein positives Signal.

    Bevor sich ein Privatanleger für den Erwerb eines bestimmten Zertifikats entscheidet, sollte er externen Sachverstand nutzen und Produktbewertungen heranziehen. Hierfür eignen sich insbesondere wissenschaftlich fundierte Bewertungen, die entscheidungsrelevante Faktoren wie Kosten, Handelsqualität, Emittentenbonität und Informationsbereitstellung beinhalten. Für mehr als 300.000 Zertifikate stehen unter www.derivateverband.de unter der Rubrik „Transparenz“ entsprechende Zertifikatebewertungen zur Verfügung.

     




    Lars Brandau
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    Der Deutsche Derivate Verband (DDV)ist die Branchenvertretung der führenden Emittenten strukturierter Wertpapiere in Deutschland. Mitglieder sind BNP Paribas, Citigroup, DekaBank, Deutsche Bank, DZ BANK, Goldman Sachs, HSBC Trinkaus, HypoVereinsbank, J.P. Morgan, LBBW, Morgan Stanley, Société Générale, UBS und Vontobel. Außerdem unterstützen mehr als 20 Fördermitglieder die Arbeit des Verbands. Dazu zählen die Börsen in Stuttgart und Frankfurt sowie der Handelsplatz gettex, der zur Bayerischen Börse in München gehört. Auch die Baader Bank, die Direktbanken comdirect bank, Consorsbank, DKB, flatexDEGIRO, ING-DiBa, maxblue, S Broker und Trade Republic gehören dazu sowie die Finanzportale finanzen.net, onvista und wallstreet:online und verschiedene andere Dienstleister.
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    Verfasst von Lars Brandau
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