Börse Frankfurt am Mittag

DAX leicht im Plus, MAN gefragt, Südzucker brechen ein

Frankfurt (www.aktiencheck.de) - Die deutschen Standardwerte tendieren am Donnerstagmittag leicht fester. Vor der in Kürze anstehenden Leitzinsentscheidung der EZB halten sich die Anleger mit größeren Engagements jedoch nach wie vor zurück. Der DAX (ISIN DE0008469008/ WKN 846900) verbessert sich aktuell um 0,22 Prozent auf 7738,12 Punkte, während der MDAX (ISIN DE0008467416/ WKN 846741) um 0,24 Prozent auf 12.396,00 Stellen zulegt. Für den SDAX (ISIN DE0009653386/ WKN 965338) geht es derweil um 0,02 Prozent auf 5.509,63 Zähler nach oben. Der TecDAX (ISIN DE0007203275/ WKN 720327) steigt um 0,26 Prozent auf 877,62 Punkte. Der Bund-Future verliert 0,13 Prozent auf 143,49 Punkte, während sich der Euro um 0,34 Prozent auf 1,3097 US-Dollar verteuert.

Das Verarbeitende Gewerbe in Deutschland musste im November 2012 einen Umsatzrückgang ausweisen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am Donnerstag bekannt gab, war der preisbereinigte Umsatz im Verarbeitenden Gewerbenach vorläufigen Angaben im November 2012 saison- und arbeitstäglich bereinigt um 1,1 Prozent niedriger als im Oktober 2012 (nach - 0,5 Prozent im Oktober 2012 gegenüber September 2012). Während sich der Inlandsumsatz im November 2012 mit -0,3 Prozent nur leicht verringerte, ging der Umsatz mit ausländischen Abnehmern mit -1,9 Prozent deutlicher zurück. Bezogen auf die Absatzrichtung des Auslandsgeschäfts fielen der Umsatz mit der Eurozone um 1,0 Prozent und der Umsatz mit dem restlichen Ausland um 2,5 Prozent.

An den US-Börsen zeichnet sich derzeit eine positive Eröffnung ab. Aktuell legt der Dow Jones-Future um 31,00 Zähler zu, während der S&P 500-Kontrakt derzeit 3,90 Punkte anzieht. Der NASDAQ 100-Future klettert aktuell um 7,00 Punkte. Heute stehen in den USA die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sowie die Großhandelsdaten an. Am Nachmittag werden außerdem die Leitzinsentscheidungen der Bank of England und der EZB erwartet.

Im DAX präsentieren sich Anteilsscheine der Deutschen Bank mit einem Zugewinn von 2,7 Prozent an der Spitze. Ebenfalls gefragt sind Commerzbank und ThyssenKrupp. Mit unter den größten Gewinnern ist auch die Aktie des Autobauers BMW (ISIN DE0005190003/ WKN 519000) zu finden, der am Morgen starke Absatzzahlen präsentiert hatte. So wurden im abgelaufenen Jahr 2012 weltweit 1.845.186 (Vorjahr: 1.668.982) Fahrzeuge der Marken BMW, MINI und Rolls-Royce ausgeliefert, was einem Plus von 10,6 Prozent im Vergleich zum bisherigen Rekordjahr 2011 entspricht. Im Dezember 2012 wurden insgesamt 181.571 Fahrzeuge verkauft, was gegenüber dem Vorjahreswert von 158.125 Einheiten einem Anstieg von 14,8 Prozent entspricht. Aktuell kann der Wert seine Zugewinne weiter ausbauen und tendiert 1,7 Prozent fester.