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     611  0 Kommentare DAX bleibt nahe Jahrestief


    Der Aktienmarkt bleibt anfällig und Anleger brauchen starke Nerven. Denn auch die Volatilität hat zugenommen. Nachdem der DAX gestern auf ein neues Jahrestief gefallen ist, gab es an der Wall Street eine späte Erholung. Die großen Indizes dort notierten am Ende des Handelstages nach einer Achterbahnfahrt kaum verändert. Es sind vor allem die positiven Unternehmensergebnisse, die den US-Markt stützen.

    In Asien gaben die Kurse dennoch etwas nach, was nach der starken Performance gestern wenig verwundert. Der Yen bleibt in Asien ein Dauerthema, denn trotz des Minus am Gesamtmarkt hat die erneute Schwäche der japanischen Währung Exporteure und Finanzwerte aus Japan zu einem ordentlichen Plus verholfen. Die Währung ist auch in Europa ein Streitpunkt zwischen Deutschland und Frankreich. Darüber konnte auch die verbreitete Harmonie zwischen den Regierungschefs Merkel und Hollande nach dem gestrigen Fußballspiel Frankreich-Deutschland nicht hinwegtäuschen. Die Franzosen wollen gerne aktiv den Euro schwächen, um die europäische Wirtschaft gegen die Währungsabwertungen anderer Länder zu schützen. Deutschland sprach sich dagegen aus.

    Heute Morgen startet der Euro jedenfalls gestärkt in den Handelstag und der Dollar geschwächt. Das beflügelt auch die Rohstoffnotierungen, die zum US-Dollar häufig negativ korreliert sind. Der Ölpreis kann sich den Vortagesverlusten erholen und steigt um rund ein halbes Prozent. Der Goldpreis kann die Marke von 1680 USD wieder zurückerobern. Noch stärker klettert der Silberpreis, der jetzt wieder bei 32 USD notiert. Im Fokus steht heute aber wieder eine Notenbank. Diesmal ist es die EZB mit ihrer Zinsentscheidung nach der regulären Ratssitzung. Analysten erwarten keine Zinssenkung, aber alle Augen werden auf EZB-Chef Draghi gerichtet sein, der sich heute möglicherweise zum Thema der Euro-Stärke äußern wird. Da sich die Eurokrise etwas entschärft hat, ist es allerdings unwahrscheinlich, dass er hier Interventionen fordert oder sie verbal vorbereitet. Erst wenn der Euro wieder stärker an Wert gewinnt, könnte es hier zu einem Umdenken kommen. Der DAX kann sich nach dem Jahrestief gestern heute etwas stabilisieren und notiert aktuell bei rund 7585 Punkten.

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    Hartmut Schneider
    CeFDex Market Research für flatex

    CeFDex AG
    Wertpapierhandelsbank
    Frankfurt/ Main




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