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    Entscheidung  5375  2 Kommentare DAX vor Ausbruch

    Die Chartanalyse des DAX außerhalb vom Daytrading stellt relevante Marken in den Fokus. Als Orientierung für Positions- und Swingtrader gedacht, sind diese natürlich auch im Daytrading zu beachten.

    Jahresendrallye, Jahresanfangsrallye, Quartalssaison und politische Börsen - was gibt es nicht alles für Bezeichnungen und Begründungen für Bewegungen an den Finanzmärkten. Doch letztlich ist jede Bewegung begrenzt und durch die Masse der Marktteilnehmer beeinflusst. Diese richten sich nicht nur nach ökonomischen Kennzahlen, sondern gerade im Zeitalter des Computerhandels nach charttechnischen Aspekten. Es lohnt sich daher, mindestens einen Blick auf die Charttechnik im Deutschen Aktienindex zu werfen.

    DAX im Vorjahr

    Auf die Jahresendrallye 2012 musste sehr lange gewartet werden. Von meheren Rückschlägen im Oktober und November begleitet, schaffte der DAX dann doch im Dezember seinen Ausbruch über die bei 7.400 - 7.460 etablierte Widerstandszone.

    DAX auf nächster Stufe

    Nach diesem Kaufimpuls, der in der Spitze etwa 400 Punkte ab Ausbruchsniveau generierte, war die sprichwörtliche "Luft raus". Folgende neue Unterstützungszone oberhalb des ehemaligen Ausbruchsniveaus konnte sich schließlich manifestieren.

    Die Spitze der Rallye bildet einen neuen Widerstand aus. Diese Marken müssen nun genauer (in kleinerer Zeiteinheit) geprüft werden. Dabei fällt auf, dass die Unterstützungszone sehr massiv ist und auch nicht einmal im Zuge der Verwerfungen zur Italien-Wahl durchbrochen wurde. Das ist sehr positiv zu werten und zeigt die Stärke des DAX.

    Doch auch ein weiterer Schub in Richtung 8.000 Punkte als psychologische Marke und Zwischenschritt zum Allzeithoch entstand daraus bisher nicht. ING Markets schrieb dazu "Gelingt der Befreiungsschlag?" heute Morgen. Genau genommen gibt es auf diesem Weg noch folgende zwei Widerstände:

    Widerstand 1 liegt bei knap 7.800 Punkten und Widerstand 2 ist bei 7.880 Punkten zu spezifizieren.

    Entscheidung im DAX gesucht

    Als charttechnisch orientierter Trader gibt es hier mehrere Ansatzpunkte, wie man sich positionieren kann. Zyklische Positionen sollten erst bei Überwindung eines Widerstandes oder der Unterstützungszone aufgebaut werden. Wer dagegen auf das Fortbestehen der im Bild 4 sichtbaren Range spekuliert, positioniert sich antizyklisch an den eingezeichneten Bereichen. Dabei darf ein Stopp außerhalb der Range nie "vergessen" werden! Denn gerade Ausbrüche aus wochen- oder monatelangen Seitwärtsmärkten setzen enormes Kurspotenzial frei, wie Bild 1 bereits verdeutlichte. Jochen Steffens titelte gestern "Wann endet die Unsicherheit?" - von daher: warten wir eine Entscheidung ab.

     

    Viel Erfolg mit dieser Orientierung wünscht

    Bernecker1977

    (Andreas Mueller)

     

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    Andreas Bernstein
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    Unter dem Pseudonym "Bernecker1977" ist Andreas Bernstein als Trader, Referent und Coach seit mehr als 20 Jahren aktiv. Sein Trading von Indizes, Aktien und Forex an der Börse basiert auf Sentimentdaten und der klassischen Charttechnik. Auf wallstreet-online ist er in den "Tages-Trading-Chancen" mit täglichen Marktkommentaren seit dem Jahr 2001 zu lesen und hat dort bereits mehr als 100.000 Beiträge im Forum verfasst. Entsprechende Tradingideen finden Sie im Forum "Daytrader" und auf seinen Social-Media-Kanälen Facebook, Twitter, YouTube und Instagram sowie ebenfalls unter seinem wallstreet-online-Namen "Bernecker1977".
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    Verfasst von Andreas Bernstein
    Entscheidung DAX vor Ausbruch Der Deutsche Aktienindex (DAX) ist für lange Trends in jüngster Zeit nicht gerade bekannt. Doch lohnt sich ein Blick auf die Charttechnik gerade an wichtigen Chartmarken. Welche das sind, zeige ich Ihnen hier auf.

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