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Durchgangsjahr 2013
Das sieht man auch an der Prognose für 2013. Nach drei Jahren mit hohen Zuwächsen rechnet der Vorstand lediglich mit einem geringen Wachstum von maximal fünf Prozent. Operativ müssen sich Anleger sogar auf einen Gewinnrückgang einstellen, da für Optimierungen des Geschäfts ein mittlerer einstelliger Millionenbetrag aufgewendet werden soll. Ohne diesen Einmaleffekt strebt man beim EBIT 50 bis 55 Millionen Euro an. Langfristig hat sich das Management ehrgeizigere Ziele gesetzt. So sollen bei einem durchschnittlichen jährlichen Wachstum von zehn Prozent bis 2017 rund 800 Millionen Euro durch die Bücher gehen. Bei der EBIT-Marge wird ein Wert von neun bis zehn Prozent angepeilt. Dieses Ziel hat man zuletzt bereits gepackt.
Aufgeräumt
Besonders gut gefällt mir die Verbesserung auf der finanziellen Seite, die der Vorstand in den vergangenen Jahren erreicht hat. Einst hoch verschuldet, liegt die Eigenkapitalquote inzwischen bei soliden 51 Prozent. Dazu wurden Risiken aus der Bilanz verbannt. Die wackeligen immateriellen Werte machen gerade mal 20 Prozent des Buchwerts aus (im Schnitt sind es bei den TecDAX-Werten über 60 Prozent). In Anbetracht der soliden Finanzlage rechne ich damit, dass auch für 2012 wieder eine Dividende mindestens in Höhe des Vorjahrs (0,15 Euro je Aktie) ausgeschüttet wird. Die gute Geschäftsentwicklung geht an der Aktie nicht spurlos vorbei. Seit Mitte 2009 befindet sich das Papier in einem Aufwärtstrend. Mit der jüngsten Konsolidierung wurde die technische Überhitzung abgebaut, so dass die Aufwärtsbewegung fortgesetzt werden kann. Mein Kursziel auf Sicht von 12 Monaten liegt bei zehn Euro.
2-Jahreschart Jenoptik
Kennzahlen:
Aktie: Jenoptik
Land: Deutschland
WKN: 622 910
Akt. Kurs: 7,60 Euro
52-Wochen-Hoch / Tief: 8,49 Euro / 4,66 Euro
Umsatz 13 / 14: 590 Mio. Euro / 625 Mio. Euro
EPS 13 / 14: 0,58 Euro / 0,70 Euro
KGV 13 / 14: 13,1 / 10,9
Marketkap.: 435 Mio. Euro
Kurschance: +30%
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Erklärung nach § 34b Abs. 1 des Wertpapierhandelsgesetzes (WpHG)
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