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    Im Crashtest  1223  0 Kommentare Die besten Manager für europäische Aktienfonds

    Warum dieser Markt jetzt interessant ist

    Franz Weis, Manager des Comgest Growth Europe

    Das makroökonomische Umfeld für Europa bleibt fragil: Der Konjunktur-Optimismus hat sich zwar in den vergangenen zwölf Monaten gelohnt, die Aktienkurse entfernen sich mittlerweile aber zusehends von den Fundamentaldaten. Eine Entkopplung, die so nicht lange anhalten kann. Auch die Beteiligung von Bankguthaben bei der Lösung der Zypern-Krise lässt die Ängste von 2011 wieder aufflammen.

    Trotzdem empfehlen wir auch für 2013 ein Investment in europäisches Qualitätswachstum. Firmen, die ein nachhaltiges organisches Umsatzwachstum aufweisen und auf den Schutz starker Eintrittsbarrieren vertrauen können, sind relativ zum Gesamtmarkt noch günstiger als zuvor.

    So ist der Gewinn pro Aktie unseres europäischen Portfolios seit Anfang 2012 um 17 Prozent nach oben revidiert worden. Dagegen wurden die 2013er Gewinnschätzungen für den MSCI Europe über denselben Zeitraum um 16 Prozent nach unten revidiert.

    Die fünf Sieger und was ihre Manager auszeichnet

    Value-Fondsmanager hatten es in den vergangenen Jahren schwer in Europa. Sowohl über fünf als auch über drei Jahre hinkt der Stoxx Europe TMI Value Index seinem Growth-Pendant rund 40 Prozentpunkte hinterher. Kein Wunder, dass im aktuellen Crashtest europäischer Aktienfonds auf Wachstumsaktien spezialisierte Manager an der Spitze liegen.

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    Dabei sicherte sich Franz Weis gleich zwei vordere Plätze. Neben dem Siegerfonds Comgest Growth Europe managt der Manager der Pariser Investmentboutique Comgest auch noch den drittplatzierten Spängler Quality Growth Europe. Für beide Fonds wählt Weis rund 30 Aktien nach rein fundamentalen Kriterien aus.

    Auch Michael Clements, der seit zwei Jahren für den Franklin European Growth verantwortlich ist, setzt auf ein sehr konzentriertes Portfolio aus Unternehmen mit großem Wachstumspotenzial. Allerdings bevorzugt er Small und Mid Caps. Die Portfolios der beiden Manager unterscheiden sich denn auch enorm. Clements hält zurzeit etwa 40 Prozent britische Aktien, Weis nur 13 Prozent.

    Dafür hat Weis 30 Prozent des Volumens in Frankreich investiert, Clements nur die Hälfte davon. Finanztitel sind mit 22 Prozent Clements zweitgrößte Sektor-Position, Weis verzichtet ganz auf die Branche. Er hat dafür Titel aus der Gesundheits- und IT-Branche stark gewichtet, die bei Clements nur eine geringe Rolle spielen.

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    Wie der Crasth-Test funktioniert
    Das Schwester-Magazin von DAS INVESTMENT, DER FONDS, hat alle überwiegend in Europa anlegenden Aktienfonds geprüft, die Ende März 2013 mindestens drei Jahre alt und 10 Millionen Euro schwer waren. Im Performance-Vergleich ging es darum, über verschiedene Zeiträume (ein Jahr, drei Jahre, fünf Jahre) besser abzuschneiden als der Gruppendurchschnitt.

    Im Stresstest punkteten jene Fonds, die wenig schwankten und die Verluste begrenzten. Der Rating-Vergleich bündelte die Noten von sechs Ratingagenturen (Feri, FWW, Lipper, Morningstar, Sauren, Telos). In jeder Kategorie kann ein bis zu 100 Punkte erreichen, insgesamt also 300 Punkte. Sieger ist der Fonds mit der höchsten Gesamtpunktzahl. Nähere Details zum Crashtest finden sie hier.

    Der Artikel "Im Crashtest: Die besten Manager für europäische Aktienfonds" wurde bereitgestellt von DER FONDS.





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