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     1261  0 Kommentare Anleihen sind ein heißes Pflaster – Google und Facebook offensiv

    Der Zeitpunkt von Veröffentlichungen will gut gewählt sein und ist zumindest am Finanzmarkt häufig zyklischer Natur. Anleger fragen sich dann zu Recht, machen Nachrichten Kurse oder Kurse Nachrichten. Nach dem starken Renditeanstieg am Anleihemarkt hat sich heute Jim O´Neill, angesehener Ex-Chef-Volkswirt bei Goldman Sachs und Erfinder des Investitionsthemas der BRIC-Staaten, zu Wort gemeldet. Er sieht die US-Renditen noch sehr viel stärker ansteigen und erwartet sie langfristig auf vier Prozent steigen. Kann die Fed das verhindern? Nicht wirklich meint O´Neill und vergleicht die aktuelle Situation mit 1994 als die Fed ebenfalls die Zinsen anhob und große Verluste am Bondmarkt produzierte. Anleihen bleiben im Fokus der Anleger - unser Wall Street Wake Up für Sie.

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    DAX vorne, aber defensive Titel gefragt

    Nach anfänglicher Schwäche heute früh haben sich die Aktienmärkte gefangen und auch in den USA zeigen die vorbörslichen Indikationen aufsteigende Tendenz. In der Euro-Zone ist die Industrieproduktion im April zwar nur leicht um 0,4 Prozent gestiegen, allerdings hatten Analysten mit einem Rückgang gerechnet. Das ist der dritte Anstieg in Folge und gibt der Wirtschaft in Europa wieder mehr Hoffnung. Dennoch verlieren zyklische Werte, etwa VW und HeidelbergerCement. Letztere leiden unter einer Analystenherabstufung und VW legt eine neue Pflichtwandelanleihe über 1,2 Mrd. Euro bis November 2015 auf. Die Verzinsung liegt bei 5,5 Prozent, die Anzahl der neuen Aktien hängt von der Kursentwicklung der VW-Aktie ab. Mit dem Geld wollen die Wolfsburger ihre Kapitalbasis ausbauen, um weitere Investitionen, etwa in China, zu tätigen. Auffällig ist, dass heute wieder sehr viele defensive Werte an der DAX-Spitze stehen, allen voran Fresenius mit einem Plus von 1,3 Prozent.

     

    Facebook bekräftigt Strategie auf erster Jahreshauptversammlung seit dem IPO

    In den USA machen die großen Internetfirmen von sich Reden: Apple, Facebook und Google. Sie sind alle in die Kritik geraten, weil sie Nutzerinformationen an den US-Geheimdienst weitergegeben haben. Google möchte eine Transparenz-Offensive starten und das Ausmaß der der Anfragen veröffentlichen. Laut Google werde dies zeigen, dass weit weniger Informationen veröffentlicht wurden als gemeinhin spekuliert werde. Das sollte man allerdings vom fundamentalen Umfeld trennen, denn die Aktie ist nach wie vor gut aufgestellt und notiert heute früh bereits knapp ein Prozent höher. Bei Facebook ist der Ärger nicht nur wegen der Spionageaffäre groß, sondern auch weil die Aktie immer noch knapp 40 Prozent unter dem Ausgabepreis liegt. Facebook-Chef Zuckerberg hat auf der gestrigen Jahreshauptversammlung erklärt, an seiner Strategie festzuhalten und sieht sich im Bereich der mobilen Online-Werbung auf dem richtigen Weg. Sie machen inzwischen 30 Prozent der gesamten Werbeeinnahmen aus.

     

    S&P mit starker Unterstützung

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    Was ist noch im vorbörslichen US-Handel von Bedeutung? Ganz interessant ist die Tatsache, dass das Niveau im marktbreiten S&P 500 bei rund 1623 Punkten nach wie vor eine gute Unterstützung ist. Wer sich den Chart genauer anschaut, wird bemerken, dass seit Anfang Mai der Index an sieben verschiedenen Tagen an dieser Marke gedreht hat. Allerdings ist die Volatilität nach wie vor hoch und es wird vermutlich weitere Tests an dieser Unterstützung geben – mit offenem Ausgang. Mit dem US-Markt kann auch der US-Dollar weiter zulegen, der gegenüber Euro und Yen an Boden gewinnt. Am Rohstoffmarkt können sich die Preise von Gold (die neueste Analyse lesen Sie hier) und Silber wieder stabilisieren, der WTI-Ölpreis legt leicht zu.





    Verfasst von 2Benjamin Feingold
    Anleihen sind ein heißes Pflaster – Google und Facebook offensiv Der Zeitpunkt von Veröffentlichungen will gut gewählt sein und ist zumindest am Finanzmarkt häufig zyklischer Natur. Anleger fragen sich dann zu Recht, machen Nachrichten Kurse oder Kurse Nachrichten. Nach dem starken Renditeanstieg am …

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