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    Rohstoffe  2200  1 Kommentar Goldpreis: Anhaltende Richtungslosigkeit

    Die von ETFs gehaltene Goldmenge brach 2013 zwar um 20 Prozent ein, neue Goldprodukte aus China könnten den Verkaufsdruck künftig etwas abschwächen.

    Indien und China gelten bekanntlich als die beiden Nationen mit dem weltweit größten Goldappetit. Man darf gespannt sein, wie die chinesischen Goldprodukte vom Markt angenommen werden. In den USA verzeichnen ETFs vor allem eines: Abflüsse. Mittlerweile ist der weltgrößte seiner Art, der SPDR Gold Shares, bei einer gehaltenen Goldmenge von 1.003,53 Tonnen angelangt. Zur Erinnerung: Ende Dezember war der ETF noch 1.350,82 Tonnen schwer. Da in der Vergangenheit vor allem institutionelle Investoren in den sicheren Hafen investiert hatten, machte sich deren Umschichten in Aktienmärkte eindeutig negativ bemerkbar.
    Am Montagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 3,90 auf 1.383,70 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: Rückkehr ins Plus  

    Der Ölpreis legt einen freundlichen Wochenstart hin. Maßgeblich verantwortlich hierfür ist die ungewisse geopolitische Lage in Syrien. Befürchtet wird ein Übergreifen des Konflikts auf diverse Ölförderländer des Mittleren Osten. Das Signal aus den USA, die Lieferung von Waffen an die Gegner Assads zu erlauben, hat die geopolitische Unsicherheit deutlich ansteigen lassen. Am Nachmittag stehen zudem aktuelle US-Konjunkturdaten zur Bekanntgabe an. Um 16.00 Uhr erfahren die Akteure an den Finanzmärkten, wie sich der NAHB-Hausmarktindex im Juni entwickelt hat. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten soll es einen leichten Anstieg von 44 auf 45 Punkte gegeben haben. Der US-Immobilienmarkt hat sich in den vergangenen Monaten deutlich beruhigt und vom Problemfaktor fast schon zu einer Stütze der US-Wirtschaft entwickelt.
    Am Montagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit relativ stabilen Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,34 auf 98,19 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,02 auf 105,91 Dollar zurückfiel.
     

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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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