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     612  0 Kommentare Ölpreise drehen ins Minus - US-Rohöllagerbestände steigen

    NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben am Mittwoch nach überraschend gestiegenen US-Rohöllagerbestände zwischenzeitliche Gewinne abgegeben und sind ins Minus gedreht. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur August-Lieferung kostete am späten Nachmittag 105,84 Dollar. Das waren 18 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Juli-Lieferung fiel um 34 Cent auf 98,10 Dollar.

    Die in den USA in der vergangenen Woche überraschend gestiegenen Rohöllagerbestände hätten die Ölpreise belastet, sagten Händler. Die Reserven waren um 300.000 Barrel auf 394,1 Millionen Barrel gestiegen. Volkswirte hatten hingegen einen Rückgang um 500.000 Barrel erwartet. Zuletzt hatte der Bürgerkrieg in Syrien und die Unruhen in der Türkei die Preise gestützt.

    Am Abend sind auch am Ölmarkt alle Augen auf die US-Notenbank Fed gerichtet. Die Fed wird am Abend ihre geldpolitischen Entscheidungen bekannt geben, Notenbankchef Ben Bernanke wird sie erläutern. Anleger warten gespannt auf Signale über einen möglichen Anfang vom Ende der Billiggeld-Politik.

    Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist gesunken. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Mittwoch kostete ein Barrel am Dienstag im Durchschnitt 103,10 US-Dollar. Das waren 75 Cent weniger als am Montag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der zwölf wichtigsten Sorten des Kartells./jsl/bgf




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