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    Rohstoffe  3793  0 Kommentare Athabasca Basin: Wer wird die nächste Fission Energy?

    An der Situation der Atomstromindustrie hat sich etwas grundlegendes geändert – in Deutschland. Weltweit ist von einem Ausstieg aus der Kernenergie nicht viel zu sehen. Im Gegenteil:

    Vor allem in einigen Emerging Markets ist der Strom aus Kernkraftwerken fest eingeplant für die Befriedigung des wachsenden Bedarfs. Es werden vor allem in China und Indien reihenweise große, neue Kraftwerke gebaut und ans Netz gebracht. Weit mehr, als zugleich abgeschaltet werden.

    Das bedeutet zugleich: Die Nachfrage nach Uran wird nicht versiegen. Mit einem solchen Gedanken hatten bereits einige Anleger nach der Katastrophe im japanischen Fukushima gespielt. Doch während von dort weiter Horrormeldungen für die Umwelt kommen, ist für die Börsenwelt längst klar: Langfristig wird der Uranbedarf stark steigen. Da Sekundärquellen für den Rohstoff, wie abgerüstete russische Atomraketen, fehlen, muss die Bergwerksbranche diesen Bedarf befriedigen.

    Uran-Bergbau – das ist vor allem eine Sache Kasachstans, das Land hat sich laut Förderstatistik in den vergangenen Jahren mit Abstand zum Weltmarktführer gemausert. Zu den Top-Förderern in der Welt gehört zudem Kanada und hier vor allem das weltberühmte Athabasca-Becken. Von hier soll rund ein Fünftel des weltweiten Uranabbaus kommen. Die Region rund um den Athabasca-See beheimatet zudem mit dem Bergwerksprojekt McArthur River der Urankonzerne AREVA und Cameco die weltweit größte Uranmine. Bekannt ist die Gegend auch durch ihre vergleichsweise sehr hohen Konzentrationen von Uran in den abgebauten Erzen. Die Werte fallen deutlich höher aus als in Kasachstan, Nigeria oder Australien.

    Quelle: Noka Resources / WNA

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    Doch obwohl im Athabasca-Becken schon seit den 70er-Jahren Uran abgebaut wird und seit den 40ern Vorkommen bekannt sind, ist die Region immer wieder gut für faustdicke Überraschungen bei Explorationen neuer Projekte. Eine solche Überraschung haben in der vergangenen Zeit die Funde geliefert, die Fission Uranium und Projektpartner Alpha Minerals 2012 melden konnten. Auf dem Projekt Patterson Lake South haben die beiden Unternehmen bei Bohrungen immer wieder enorme Mineralisierungen von Uran gefunden. Absolute Spitzenwerte bei den Bohrungen lieferten bis zu 35 Prozent (!) Uranoxid auf einem Bohrabschnitt über sechs Meter. Aber auch andere Treffer mit 6,57 Prozent über 53 Meter lassen sich mehr als sehen. Gerade erst gemeldete neue Explorationsergebnisse beweisen ebenfalls das sehr hohe Potenzial des Gebietes.

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    TimLuca
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    TimLuca beschäftigt sich seit 1999 mit der Börse und dem Trading und ist seit April 2005 Mitglied der Community von wallstreet:online. Täglich beobachtet er Minengesellschaften, Explorer und angehende Produzenten. Seine geführte Diskussion TimLuca und Freunde: reelle Depotbesprechung ist auf wallstreet:online unter den Top10. Zudem ist er als Chefredakteur für Miningscout aktiv.
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