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    Rohstoffe  3213  0 Kommentare Goldpreis: Marke von 1.200 Dollar rückt näher



    Starke Konjunkturdaten haben den Glanz von Gold weiter verblassen lassen. Dadurch könnte ein geldpolitisches Bremsmanöver früher als erwartet Realität werden.
    von Jörg Bernhard


    An den Anleihemärkten rund um den Globus führte dies zu steigenden Zinsen. Dies sehen Goldfans gar nicht gerne, schließlich nehmen dadurch die Opportunitätskosten zu. Das heißt: Weil Gold weder Zinsen noch Dividenden bietet - und bei sicherer Verwahrung in Tresoren sogar zusätzliche Kosten verursacht - werden steigende Zinsen normalerweise als Belastungsfaktor interpretiert. Das beruhigende Gefühl, dass sich das gelbe Edelmetall nicht beliebig vermehren lässt - scheint an den Finanzmärkten derzeit die Mehrheit der Investoren nicht zu interessieren. Uninteressant scheint auch die Tatsache, dass die Bonität der Emittenten von Staatsanleihen immer mehr zu wünschen übrig lässt. Gestern strich die Ratingagentur Standard & Poor`s den Niederlande ihr bisheriges Top-Rating. Damit verdienen in den Augen von S&P nur noch drei europäische Staaten die Bestnote (AAA): Deutschland, Finnland und Luxemburg.
    Am Dienstagvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 0,20 auf 1.221,70 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: Hoffnung auf Lagerabbau hilft

    In Erwartung rückläufiger Rohöl-Lagermengen in den USA zeigte sich der Ölpreis im frühen Dienstagshandel mit erholten Notierungen. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten soll der EIA-Wochenbericht (Mittwochnachmittag) in der Woche zum 29. November einen Rückgang der gelagerten Ölmengen um 700.000 Barrel ausweisen. Dies wäre das erste Minus seit elf Wochen. Am Dienstagabend veröffentlicht zuvor der Branchenverband American Petroleum Institute ebenfalls einen Wochenbericht. Dieser könnte dann die Richtung des morgigen Handelstags bestimmen.
    Am Dienstagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit relativ stabilen Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,29 auf 94,11 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,02 auf 111,43 Dollar zurückfiel.
     




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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