Vontobel
Kakao - Verknappung treibt Preise auf 2-Jahreshoch
Kakao - Verknappung treibt Preise auf 2-Jahreshoch Der Preis für Kakao befand sich zuletzt im Höhenflug. Eine Tonne des Schokoladen-Rohstoffs kostete zu Wochenbeginn bis zu 2844 USD und damit so viel wie seit über zwei Jahren nicht. Händler machen die angespannte Versorgungslage auf dem Weltmarkt für die Hausse verantwortlich. |
Das "Wall Street Journal" verweist auf eine Studie der Internationalen Kakaoorganisation ICCO, wonach die Nachfrage das Angebot an Kakao in diesem Jahr um 160.000 Tonnen übersteigen könnte. Damit hat
sich die Menge, die dem Weltmarkt fehlt, in wenigen Monaten gegenüber der ursprünglichen Schätzung verdoppelt.
Die Lagerbestände zum 30. September, dem Ende des Erntejahres bei Kakao, liegen laut ICCO-Schätzungen bei 1,672 Millionen Tonnen. Bei der letzten Schätzung im August war man noch davon ausgegangen, dass weltweit 1,784 Millionen Tonnen in den Lagern liegen. Auch im neuen Jahr könnte es zu einem Angebotsdefizit kommen.
Die erste vorsichtige Schätzung des ICCO liegt bei -70.000 Tonnen, doch erwarten Händler laut dem "Wall Street Journal" eine baldige Anpassung dieser Schätzzahl. Das Defizit sei in Wirklichkeit viel größer, so die Befürchtungen. "Die Angst geht um, dass es bald ein ernstes Defizit geben wird", sagt etwa Hector Galvan, Senior Broker bei RJO Futures in Chicago gegenüber dem "Wall Street Journal."
Anleger sollten in jedem Fall beachten, dass, wie aus diesen Ausführungen deutlich wird, die Entwicklung der Kakaopreise von einer Vielzahl wirtschaftlicher, klimatischer und landwirtschaftlicher Faktoren abhängt, die bei der Bildung einer Markterwartung berücksichtigt werden sollten. Eine Veränderung dieser Faktoren kann jederzeit dazu führen, dass sich die Kakopreise anders entwickeln als Analysten und Anleger es erwarten und dem Anleger deshalb Verluste entstehen. Auch bilden vergangene Wertentwicklungen keinen zuverlässigen Indikator für die Zukunft.
Index-Zertifikat auf JPMCCI NYBOT Cocoa Total Return Index
Die Lagerbestände zum 30. September, dem Ende des Erntejahres bei Kakao, liegen laut ICCO-Schätzungen bei 1,672 Millionen Tonnen. Bei der letzten Schätzung im August war man noch davon ausgegangen, dass weltweit 1,784 Millionen Tonnen in den Lagern liegen. Auch im neuen Jahr könnte es zu einem Angebotsdefizit kommen.
Die erste vorsichtige Schätzung des ICCO liegt bei -70.000 Tonnen, doch erwarten Händler laut dem "Wall Street Journal" eine baldige Anpassung dieser Schätzzahl. Das Defizit sei in Wirklichkeit viel größer, so die Befürchtungen. "Die Angst geht um, dass es bald ein ernstes Defizit geben wird", sagt etwa Hector Galvan, Senior Broker bei RJO Futures in Chicago gegenüber dem "Wall Street Journal."
Anleger sollten in jedem Fall beachten, dass, wie aus diesen Ausführungen deutlich wird, die Entwicklung der Kakaopreise von einer Vielzahl wirtschaftlicher, klimatischer und landwirtschaftlicher Faktoren abhängt, die bei der Bildung einer Markterwartung berücksichtigt werden sollten. Eine Veränderung dieser Faktoren kann jederzeit dazu führen, dass sich die Kakopreise anders entwickeln als Analysten und Anleger es erwarten und dem Anleger deshalb Verluste entstehen. Auch bilden vergangene Wertentwicklungen keinen zuverlässigen Indikator für die Zukunft.
Passende Produkte zum Thema |
Index-Zertifikat auf JPMCCI NYBOT Cocoa Total Return Index
Basiswert | JPMCCI NYBOT Cocoa Total Return Index |
WKN / ISIN | VT1FCM / DE000VT1FCM9 |
Laufzeit | Open End |
Anfängliche Managementgebühr* | 1,0% p.a. |
zum Produkt auf zertifikate.vontobel.com |
*Stand: 04.12.2013 |
|
Aktuelle Themen
1 im Artikel enthaltener WertIm Artikel enthaltene Werte