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     2525  0 Kommentare Commerzbank mit doppelter Power, Evotec und Leoni auf der Pole

    So ganz haben die Investoren die Hoffnung auf eine Weihnachtsrally noch nicht aufgegeben. Statistisch gesehen besteht durchaus Grund zur Hoffnung, denn eine der besten Marktphasen für die Aktienmärkte reicht von Mitte Dezember bis in die erste Januar-Woche. Am Montag stimmt jedenfalls wieder die Richtung, der DAX erobert die 9100er-Marke zurück. An der Spitze steht die Deutsche Telekom, nachdem Gerüchte aufkeimten, dass US-Konkurrent Sprint die Tochter T-Mobile US übernehmen könnte. Dicht auf den Fersen ist die Commerzbank-Aktie, seit Anfang Juli hat sich der Kurs nahezu verdoppelt. Zwei Faktoren treiben heute den Kurs an. Die Frankfurter meldete einen Erfolg beim Abbau ihrer Problem-Anlagen. Ein Fonds kauft ein 14 Chemikalientanker umfassendes Kreditportfolio im Gesamtvolumen von rund 280 Mio. Euro, das ausschließlich aus Problemkrediten besteht. Mit dem Deal sinkt der Bestand der faulen Kredite im Bereich Schiffsfinanzierung bei der Commerzbank um rund 6 Prozent. Überdurchschnittlich gut läuft es auch für die Deutsche Bank. Der “Spiegel” meldet, dass die deutschen Banken von der neuen Bankenabgabe für den europäischen Abwicklungsfonds zunächst verschont bleiben könnten.

     

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    Daumen hoch für die Allianz

    Eine kräftige Gegenbewegung auf die Verluste seit Anfang Dezember zeigt die Allianz-Aktie. Mit dem heutigen positiven Wochenauftakt sieht es auch charttechnisch wieder besser aus, denn das Ausbruchsniveau um 121,50 Euro wurde bestätigt. Für Kauflaune sorgen die Finanzexperten der Deutschen Bank, die das Kursziel von 140 Euro auf 150 Euro anpassten und die Einstufung “Kaufen” bestätigten. Die Analysten sind der Meinung, dass die Qualität des operativen Geschäfts der Münchener nicht zum Abschlag im Vergleich zur Konkurrenz passt. Die Allianz-Aktie zeigte in diesem Jahr eine ähnliche Performance wie der DAX. Mit einer überdurchschnittlichen Dividendenrendite von 4 Prozent und einem 2014er-KGV von gut 9 ist der Wert aber durchaus attraktiv. Positiv gestimmte Anleger können gehebelt auf mögliche weitere Gewinne bei der Allianz-Aktie setzen. Das Papier mit der WKN CF4VHN hat einen Hebel von 12. Für Pessimisten eignet sich hingegen der Knock-out Bear mit der WKN VT90GE. Der Hebel liegt bei 11, K.o.- und Basispreis mit 135 Euro über dem Jahreshoch von knapp 130 Euro. Schlecht läuft es hingegen für Fresenius und Fresenius Medical Care. Mit der wieder aufkeimenden Risikofreude fallen defensive Papiere in der Gunst zurück.

    Allianz

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    Outperformer legen weiter zu

    Mehr Risiko zeigen die Anleger auch bei den Technologieaktien. Nach der gesenkten Umsatzprognose und den Kursverlusten am vergangenen Freitag ist Evotec erneut gefragt. Sehr gut läuft es auch bei den beiden Überfliegern seit Jahresbeginn, LPKF Laser und Cancom. Ein ähnliches Bild liefert die Gewinnerliste im MDAX. Mit Leoni steht einer der Toppperformer seit Januar ganz oben. Rückenwind bekommt der Konzern vor allem von der Bordnetzspare, die Kabelsysteme für Autos herstellt. So kurbelt die steigende Anzahl von Hybridfahrzeugen das Geschäft bei Leoni an. Denn bei diesen Antrieben werden wesentlich mehr Kabel eingebaut als bei konventionellen Antrieben. Laut den Schätzungen der Analysten soll der operative Konzerngewinn im nächsten Jahr auf 228 Mio. Euro klettern. Auch bei EADS bleibt der Trend klar aufwärts gerichtet. Mit einer Gewichtung von elf Prozent ist der Luft- und Raumfahrtkonzern der mit Abstand schwerste Wert im Index. Am Wochenende verkündete der Konzern einen Großauftrag für die EADS-Tochter Astrium.

    Austral-Dollar in Not

    Nicht nur der DAX präsentiert sich freundlich, auch der Euro holt einen Großteil seiner jüngsten Verluste gegenüber dem Dollar auf. Nach zuletzt guten Wirtschaftsdaten aus den USA überzeugen heute auch die Daten aus der Europa. Sowohl der Einkaufsmanagerindex für die Eurozone fiel besser aus als erwartet als auch das entsprechende Barometer für die Industrie in Deutschland. Unter Druck steht hingegen der Austral-Dollar, im Vergleich zum Neuseeland-Dollar liegt das Währungspaar auf einem Fünfjahrestief. Während auf der einen Seite die überraschende Eintrübung der chinesischen Konjunktur die Aussichten für die australische Wirtschaft trüben, stieg das Verbrauchervertrauen in Neuseeland auf ein Vierjahreshoch.






    Verfasst von 2Benjamin Feingold
    Commerzbank mit doppelter Power, Evotec und Leoni auf der Pole So ganz haben die Investoren die Hoffnung auf eine Weihnachtsrally noch nicht aufgegeben. Statistisch gesehen besteht durchaus Grund zur Hoffnung, denn eine der besten Marktphasen für die Aktienmärkte reicht von Mitte Dezember bis in die erste …

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