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     2259  0 Kommentare 150 Prozent Rally – ist das nicht genug? - Seite 2

     „Wenn ein Markt nahe seiner fairen Bewertung gehandelt wird, muss man in der Regel davon ausgehen, dass die besten Aktien bereits überbewertet sind, der Großteil angemessen bewertet und nur eine kleinere Gruppe unterbewertet ist. Und genau so ist es derzeit in den USA auch“, erklärt Miller. Ein geduldiger, querdenkender Investor würde sich deshalb auf die unterbewerteten Unternehmen konzentrieren. Miller findet solche Werte derzeit vor allem unter den Wohnungsbauunternehmen, Finanz- und Technologietiteln oder unter den Aktien von Fluggesellschaften, die alle auch bereits in den vergangenen Jahren eine gute Performance gezeigt haben. Lediglich die Wohnungsbaugesellschaften haben in diesem Jahr etwas geschwächelt, nachdem sie 2012 ihre Erträge fast verdreifacht hatten. Ihnen schreibt Miller für 2014 das größte Potenzial zu, da er mit einem langfristigen Aufwärtstrend für den amerikanischen Häusermarkt rechnet.

    „Es ist richtig, dass der US-Aktienmarkt heute weniger Möglichkeiten bietet, Aktien mit hohen Abschlägen zu finden, als es noch vor zwölf Monaten der Fall war. Dennoch glauben wir, dass es diese Chancen durchaus noch gibt und dass der Ausblick für US-Aktien insgesamt ziemlich gut ist“, schließt Miller ab.

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    Nun denn, das Frühjahr 2014 wird eine erste Richtung zeigen, ob Miller richtig liegen wird. Wir sehen speziell US-Aktien als keinesfalls mehr billig an, sehen die langfristigen Gewinne im sehr hohen Bereich und KGVs, die bei einer Normalisierung der Gewinne durchaus als sehr ambitioniert bezeichnet werden könnten. Für die weitere Entwicklung hängt daher viel an Konjunktur und Notenbank.

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    Mutige Anleger, die sich der Meinung von Bill Miller anschließen wollen, können mit Knock-out-Bull-Papieren auf den S&P 500 an steigenden Kursen überproportional profitieren. Die WKN NG0E8Y beispielsweise partizipiert mit dem Faktor fünf an den Kursbewegungen des S&P 500. Für mutige Pessimisten, die dagegen auf fallende Kurse setzen wollen, bietet sich das K.o.-Bear-Papier mit der WKN HY2C68 an, das einen Hebel von 4,6 hat. Eine Alternative sind Discount-Call-Optionsscheine, die sich durch ihre Hebelwirkung ebenfalls nur an risikofreudige optimistische Anleger richtet. Der Discount-Call mit der WKN PA0U3B mit einem Basispreis bei 1700 und einem Capp bei 1800 Punkten bietet eine Renditechance von 30 Prozenz bis zum Laufzeitende im März 2014. Dafür muss der Index mindestens auf 1800 Euro klettern. Die Gewinnschwelle liegt bei einem aktuellen Kurs von 1787 bei 1777 Punkten. Wer ungehebelt in den S&P 500 investieren will, kann den Markt über ETFs abdecken. Der iShares S&P 500 ETF (WKN: 264388) bewegt sich annähernd 1:1 zum Index und hat eine Gesamtkostenquote von 0,4 Prozent per anno.

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    Daniel Saurenz
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    Der ehemalige FTD-Redakteur und Börse Online-Urgestein Daniel Saurenz hat zusammen mit Benjamin Feingold das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort präsentieren die beiden Börsianer und Journalisten ihre Markteinschätzungen, Perspektiven und Strategien samt Produktempfehlungen. Im strategischen Musterdepot werden die eigenen Ideen mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert. Weitere Informationen: Feingold Research.
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    Verfasst von Daniel Saurenz
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