3D-Druck angeschlagen – Apple optimistisch

Nachdem sich die einflussreiche Investmentbank in dieser Woche bereits zur Bewertung der Aktienmärkte und der Fed äußerte, wird zum Abschluss noch die Konjunktur aufs Korn genommen. Goldman geht grundsätzlich von einem langsamen aber stetigen Aufschwung. Konkret erwartet man für das laufende Jahr ein Wachstum der Weltwirtschaft von 3,7 Prozent, die Prognose für 2013 liegt bei plus 2,9 Prozent. Säulen des Aufschwungs dürften vor allem die entwickelten Industriestaaten sein, wobei die Prognose für die Eurozone mit plus 1,1 Prozent Wachstum eher modert ausfällt. Auf China setzt Apple große Hoffnung, da die Produkte nun bei allen großen Mobilanbietern vertrieben werden. Mit Absatzschwierigkeiten kämpft dagegen die 3D-Druckbranche, die gestern deutlich verloren hatte. Etwas Luft hat sich der Mobile-Marketing-Spezialist YOC durch seine jüngsten Finanzierungshilfen verschafft. Die Börse honoriert´s.

 

USA ist der Favorit

Positiv für Europa ist nach Goldman Sachs die Entspannung am Anleihemarkt, wo sich die Staaten inzwischen zu deutlich günstigeren Konditionen wieder Geld leihen können. Das ermöglicht eine weniger strikte Sparpolitik und sollte das Wirtschaftswachstum fördern. Dennoch müssten die Europäer auch weiter die Ärmel hochkrempeln, vor allem die geringe Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen in den angeschlagenen Ländern steht einer stärkeren Erholung entgegen. Für die USA geht der Daumen hingegen uneingeschränkt hoch, auch das Thema Inflation dürfte wegen der Überkapazitäten am Arbeitsmarkt vorerst nicht auf die Tagesordnung kommen. Wenig Fantasie sehen die Goldman-Strategen hingegen bei den Schwellenländern wie Indien, Russland oder Brasilien.

Apple zuversichtlich

Große Hoffnung setzt Apple in seine jüngste Kooperation mit China Mobile, dem größten chinesischen Mobilfunkanbieter. Apple soll nicht nur Smartphones liefern, die Kooperation soll nach den Aussagen des China-Mobile-Chefs Xi Guohua breiter aufgesetzt sein. Konkrete Maßnahmen nannte er allerdings nicht. Vor dem Verkaufsstart der iPhones am Freitag bei China Mobile sei die Nachfrage jetzt schon besonders stark. Auch Apple-Chef Tim Cook ist für China sehr zuversichtlich, da er nun bei den drei großen Mobilfunkanbietern Chinas vertreten ist. Wer die jüngste Kursschwäche in der Apple-Aktie nutzen will, kann mit Knock-out-Bull-Papieren gehebelt auf steigende Kurse setzen. Das Papier mit der WKN HY1WVP hat einen Hebel von 5,5. Mutige Apple-Pessimisten setzen dagegen mit einem Knock-out-Bear auf fallende Kurse, etwa mit der DZL5RZ (Hebel:5,2).