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     852  0 Kommentare EUR/AUD: Nach Fehlausbruch angeschlagen!

    Im Mai vergangenen Jahres startete EUR/AUD einen immer noch intakten mittelfristigen Aufwärtstrend, der an der Marke von 1,5002 im August 2013 ein vorläufiges Hoch ausbildete. Danach schloss sich eine abgeschrägte Rechteckkonsolidierung an (schwarze Linien), welche im November nach oben druchbrochen wurde und den bisher letzten Aufwärtsimpuls einleitete. Mit Erreichen des Dezemberhochs bei 1,5586 (untere grüne Linie) setzte eine volatile Seitwärtsphase ein und wurde Im Januar nach oben aufgelöst. Jedoch ereignete sich wenige Tage nach dem Kaufsignal ein Fehlausbruch über das Dezemberhoch (blaue Box) und eine heftige Gegenbewegung lies das Währungspaar bis auf die Haltezone bei 1,5164 fallen (obere violette Linie). Damit sind die Aufwärtsambitionen zunächst gescheitert und eine Korrekturphase ist das wahrscheinlichste Szenario. Diese könnte sich bei Verletzung der wichtigen Unterstützung bei 1,5002 sogar ausdehnen (orange Linie), da dies gleichzeitig die Nackenlinie einer Doppeltoppformation darstellt. Das kalkulatorische Abschlagspotenzial beträgt in diesem Szenario bis zu 829 Pips. Wichtige Anlaufpunkte sind bei 1,4924 (untere violette Linie) sowie bei 1,4543 vorhanden (obere Rechteckbegrenzung).

    Die negative Kursentwicklung der letzten Tage macht sich auch bei den technischen Indikatoren bemerkbar. Trendfolger DMI ist bearish positioniert und die ADX-Komponente hat den Wert von 15 von unten nach oben durchkreuzt, was häufig den Beginn von neuen Trendbewegungen anzeigt. Bei den Oszillatoren sind fast alle gängigen Indikatoren fast im überverkauften Bereich angekommen, so dass zumindest an der oben beschriebenen Nackenlinie eine Reaktion der Bullen zu erwarten ist.

    Chart: GBP/JPY im Tageschart

    Die Korrekturphase würde sich wieder neutral gestalten, sobald das Dezemberhoch zurückerobert wird (untere grüne Linie). Ein Schlusskurs über dem Intraday-Jahreshoch bei 1,5831 (obere grüne Linie) würde sogar ein neues prozyklisches Kaufsignal auslösen. Der nächste signifikante Anlaufpunkt wäre bei 1,6024 angesiedelt, der markante Tiefs aus den Jahren 2008 und 2009 abbildet.

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    Jörg Rohmann
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    Jörg Rohmann verfügt über eine langjährige Berufserfahrung in Makro- und Technischer Analyse der Finanzmärkte. Tradern und Anlegern wurde er als Chefanalyst bei Alpari Deutschland bekannt. Er ist ein Generalist mit Tiefgang, der alle Anlageklassen rund um den Globus analysiert. Dabei widmet er sich insbesondere Trading- und Investmentideen abseits des Mainstreams. Weitere Analysen und Informationen unter: www.armoredhorse.com.
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    Verfasst von 2Jörg Rohmann
    EUR/AUD: Nach Fehlausbruch angeschlagen! Im Mai vergangenen Jahres startete EUR/AUD einen immer noch intakten mittelfristigen Aufwärtstrend, der an der Marke von 1,5002 im August 2013 ein vorläufiges Hoch ausbildete. Danach schloss sich eine abgeschrägte Rechteckkonsolidierung an …

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