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     2038  1 Kommentar UBS kann Deutscher Bank und Commerzbank nicht helfen

    In normalen Börsenzeiten wäre vermutlich die Aktie der Münchener Rück ganz oben zu finden. Aber jetzt kann der Rückversicherer noch nicht einmal mit einer um 25 Cent auf 7,25 Euro erhöhten Dividende bei den Anlegern richtig punkten. Auch der gesamte Stimmungsumschwung ist schon erstaunlich. Noch vor wenigen Wochen überschlugen sich die Experten mit Kaufempfehlungen und sahen den DAX zügig über die 10.000 steigen. Inzwischen hat sich offenbar die Einstellung komplett geändert. Schwache Konjunkturdaten aus China und den USA, die Krise in den Schwellenländern, dazu der langsame Rückzug der US-Notenbank von ihrer expansiven Geldpolitik sind derzeit zu viele negative Schlagzeilen für die Investoren. Und weitere Hiobsbotschaften zeichnen sich ab. Bereits Ende Februar könnten die USA zahlungsunfähig sein, wenn sich der Kongress nicht zu einer erneuten Erhöhung der Schuldengrenze durchringen sollte.

    Auch wenn die US-Futures zumindest behauptet starten sollten, bleibt die Stimmung in Frankfurt schlecht. Der DAX fällt erstmals seit Anfang September wieder bis auf die 100-Tage-Linie zurück. Entscheidend wird aber erst das Kursverhalten um 8900 / 9000 Zähler. Spätestens hier sollten die Käufer wieder das Zepter übernehmen, um größeren charttechnischen Schaden zu vermeiden. Andernfalls wäre der Weg frei bis zum 200-Tage-Durchschnitt bei 8650 Punkte.

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    Wer sein Depot absichern möchte und ohnehin negativ für den Markt eingestellt ist, sollte zu einem DAX-Put mit der WKN DZP5HZ greifen. Der Hebel liegt bei rund 12. Eine Alternative sind K.o.-Bear-Papiere auf den DAX (WKN: HY28BL), wobei der Hebel mit rund 20 recht ambitioniert ist. Auf den S&P 500-Bear geht es mit der CF43SQ moderater, hier liegt der Hebel bei sieben. Für DAX-Anleger, die nach dem Abschwung von einer Erholung profitieren wollen, können die DT0FCF erwerben, ein K.o.-Bull-Papier mit einem Hebel von 26. Wer im aktuellen Umfeld auf eine weitere Erholung der vermeintlich “sicheren Häfen” wie Silber setzen will, kann den K.o.-Bull mit der WKN CB5CA1 erwerben. Der Hebel liegt hier allerdings bei 35.

    Spitzenreiter unter Fremdeinfluss

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    Den ersten Platz im DAX übernehmen Lanxess, allerdings nur dank freundlicher Unterstützung durch die Privatbank Berenberg. Die Analysten stuften die Papiere von “Hold” auf “Buy” und siedeln das Kursziel 9 Euro höher bei 61 Euro an. Ganz so optimistisch sind andere Experten nicht. Exane BNP gab kürzlich ein Ziel von 47 Euro aus, die Commerzbank sieht die Aktie bei 54 Euro. Die kommenden Monate werden auf jeden Fall spannend. Der langjährige Chef Axel Heitmann wird Ende Februar seinen Hut nehmen müssen, Nachfolger wird der frühere Finanzvorstand von Lanxess und jetzige Merck-Finanzvorstand Matthias Zachert. Auf den neuen Hoffnungsträger wartet viel Arbeit, leidet doch der Spezialchemiekonzern darunter, dass die schwache Nachfrage aus der Auto- und Reifenbranche die Preise für synthetischen Kautschuk deutlich gedrückt hat. So soll 2013 der bereinigte operative Gewinn von 1,2 Mrd. Euro auf 710 bis 760 Mio. Euro zurückgegangen sein. Am 20. März werden die konkreten Zahlen für 2013 erwartet. Wir haben uns Lanxess und Osram, die ehemaligen Bayer- und Siemens-Kinder, genauer angeschaut. Beide machten 2013 reichlich von sich reden. Lanxess mit hoher Volatilität und Kursverlusten, Osram mit einem umstrittenen aber sehr gelungenen Börsendebüt.

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    Verfasst von 2Benjamin Feingold
    UBS kann Deutscher Bank und Commerzbank nicht helfen In normalen Börsenzeiten wäre vermutlich die Aktie der Münchener Rück ganz oben zu finden. Aber jetzt kann der Rückversicherer noch nicht einmal mit einer um 25 Cent auf 7,25 Euro erhöhten Dividende bei den Anlegern richtig punkten. Auch der …

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